oTeT: Denkanstoß gesucht

Ich möchte in einem eigen gestalteten Wordpress Theme per Zufallsgenerator Sprüche ausgeben.
Soweit ich es sehe gibt es vorgefertigte Plugins. Vorteil: Sie sind einfach zu nutzen. Nachteil: Das Layout kann ich nicht anpassen.

Ich suche keine fertige Lösung nur einen Denkanstoß. Am einfachsten wäre es doch, wenn ich z.B. meine fünf Sprüche die wechseln sollen per javascript und Zufallsgenerator ausgebe?!

  1. @@oTeT:

    nuqneH

    Ich suche keine fertige Lösung nur einen Denkanstoß. Am einfachsten wäre es doch, wenn ich z.B. meine fünf Sprüche die wechseln sollen per javascript und Zufallsgenerator ausgebe?!

    http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2011/9/t206999/#m1406220, ersetze „bild“ durch „text“.

    S.a. Gleichverteilte Zufallszahlen erzeugen.

    Qapla'

    --
    „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
    1. @@oTeT:

      nuqneH

      Ich suche keine fertige Lösung nur einen Denkanstoß. Am einfachsten wäre es doch, wenn ich z.B. meine fünf Sprüche die wechseln sollen per javascript und Zufallsgenerator ausgebe?!

      http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2011/9/t206999/#m1406220, ersetze „bild“ durch „text“.

      S.a. Gleichverteilte Zufallszahlen erzeugen.

      Danke! Das geht genau in die Richtung die ich gesucht habe. Habe soeben am Radio folgenden unlustigen Witz gehört. Sorry wenn ich das hier posten muß. Wie ist die Einzahl von Otter? Die Einzahl von Otter ist Otte und ein Einzelner ist Ott und das ist so. EHRLICH, genauso. Da fragt man sich doch schon, oder auch nicht, warum immer mehr Menschen im Internet unterwegs sind. Sorry das mußte mal sein!

      1. Hi,

        Wie ist die Einzahl von Otter? Die Einzahl von Otter ist Otte und ein Einzelner ist Ott und das ist so.

        und die Merzahl von Otter ist dann wohl Ötter?

        So long,
         Martin

        --
        Chef zum Bewerber: Es gibt zwei Dinge, auf die ich allergrößten Wert lege. Das eine ist Sauberkeit! Haben Sie übrigens die Schuhe auf der Matte abgetreten? - Ja, selbstverständlich. - Gut. Das andere ist uneingeschränkte Ehrlichkeit. Übrigens, draußen liegt gar keine Fußmatte.
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        1. Hallo

          Wie ist die Einzahl von Otter? Die Einzahl von Otter ist Otte und ein Einzelner ist Ott und das ist so.

          und die Merzahl von Otter ist dann wohl Ötter?

          Nee, Ottersse.

          Tschö, Auge

          --
          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
          Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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          Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
          1. Hallo,

            und die Merzahl von Otter ist dann wohl Ötter?

            Nee, Ottersse.

            Nicht zu verwechseln mit Ottersee, denn das wäre die Meerzahl.

            Boah, war der schlecht ...

            Grüßle,
            Alexander

            1. Hallo

              und die Merzahl von Otter ist dann wohl Ötter?

              Nee, Ottersse.

              Nicht zu verwechseln mit Ottersee, denn das wäre die Meerzahl.

              Mit „der“ oder „die“?

              Boah, war der schlecht ...

              … kann ich toppen.

              Tschö, Auge

              --
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      2. Danke! Das geht genau in die Richtung die ich gesucht habe. Habe soeben am Radio folgenden unlustigen Witz gehört.

        Ich selbst höre eigentlich schon noch Radio, aber viel Webradio. Ich habe auch das Gefühl, das die Qualität im Radio, sei es der öffentliche oder private nachgelassen hat. Aus diesem Gesichtspunkt heraus können wir heute wirklich froh sein über das Internet. Denn so kann ich während der Arbeit meinen Radio Stream laufen lassen mit genau der Musik, die mir gefällt und nicht mit der Musik, die irgendein hochbezahlter Radiomoderator ausgewählt hat, weil Sie ihm eben gut gefällt.

        1. @@löhr:

          nuqneH

          Denn so kann ich während der Arbeit meinen Radio Stream laufen lassen mit genau der Musik, die mir gefällt und nicht mit der Musik, die irgendein hochbezahlter Radiomoderator ausgewählt hat, weil Sie ihm eben gut gefällt.

          So läuft man aber Gefahr, in seiner Filterbubble zu versinken.

          Und wenn der Moderator selber die Musik auswählen darf ist das allemal besser das Dudelradio, wo nur das hoch- und runtergespielt wird, was die Leute eh schon kennen. »Hits der 70er, 80er, …«, nein danke.

          Qapla'

          --
          „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
          1. Hallo,

            Denn so kann ich während der Arbeit meinen Radio Stream laufen lassen mit genau der Musik, die mir gefällt und nicht mit der Musik, die irgendein hochbezahlter Radiomoderator ausgewählt hat, weil Sie ihm eben gut gefällt.
            So läuft man aber Gefahr, in seiner Filterbubble zu versinken.

            wieso "Gefahr"? Wenn ich Musik hören möchte, dann doch gezielt Musik, die mir gefällt, eben *weil* sie mir gefällt. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Radiohören und Musikhören aus der eigenen Konserve: Ersteres gern zur Berieselung im Hintergrund, mit dem Nebeneffekt, dass ein Großteil der Musik mich nicht anspricht und ein kleiner Teil mir absolut nicht gefällt; zweiteres zum Genießen - auch ohne dass ein Moderator in der letzten Takte des ausklingenden Musikstücks reinquatscht.

            Und Radiohören hat einen weiteren Makel: Stark wechselnde Lautstärke. Wenn ich Textbeiträge (Nachrichten, Talk) verstehen möchte, muss ich die Lautstärke etwas hochdrehen; wenn wieder Musik kommt, ist es dann aber unangenehm laut. Wenn's gar von Sprachbeiträgen direkt in die Werbung geht, fliegt einem fast das Ohr weg.
            Bei der Werbung ist der Effekt vermutlich volle Absicht, ansonsten aber physikalisch bedingt. Musik hat bei gleichem Pegel eine ganz andere Spektraldichte und -verteilung als Sprache und wird daher lauter empfunden.

            Und wenn der Moderator selber die Musik auswählen darf ist das allemal besser das Dudelradio, wo nur das hoch- und runtergespielt wird, was die Leute eh schon kennen.

            Wenn du Radio hörst, um neue Musik kennenzulernen, ist das Argument berechtigt.

            »Hits der 70er, 80er, …«, nein danke.

            Oh doch, sehr gern. Was mich immer wieder verblüfft, ist die Tatsache, dass mich die Hits der 80er in den 80er Jahren wenig interessiert haben und sich diese Ära erst ein bis zwei Jahrzehnte später zu meinem meiner Musik-Schwerpunkte entwickelt hat.

            Ciao,
             Martin

            --
            Now playing: alphaville, Sounds Like A Melody
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          2. Und wenn der Moderator selber die Musik auswählen darf ist das allemal besser das Dudelradio, wo nur das hoch- und runtergespielt wird, was die Leute eh schon kennen. »Hits der 70er, 80er, …«, nein danke.

            Das stimmt. Außerdem kann man nicht pauschal sagen, früher war das Niveau besser. Ich erinnere mich daran das ein oder zwei Jahre nach dem Tod von Lady Diana also der Prinzessin von England am Radio auch etwas eher geschmackloses über Sie dran kam.

            Man sollte heute froh sein über das große Angebot an Informationen und Kultur. Und nun liegt es am einzelnen genau das auszuwählen, was einen interessiert. Und manchmal höre ich gerne Radio. Denn manchmal will ich einfach mal was anderes hören und dafür ist Radio gut geeignet. Genauso wie einfach mal im Fernsehen irgend einen Film ansehen.

        2. Danke! Das geht genau in die Richtung die ich gesucht habe. Habe soeben am Radio folgenden unlustigen Witz gehört.

          Ich selbst höre eigentlich schon noch Radio, aber viel Webradio. Ich habe auch das Gefühl, das die Qualität im Radio, sei es der öffentliche oder private nachgelassen hat.

          Nein, ich denke man ist heute einfach verwöhnter. Man muß heute keine 30DM mehr für eine CD von was weiß ich dem Künstler XY ausgeben, sondern kann heute im Netz alles mögliche entdecken, da kann Lisa Müller und Diana Meyer irgendwas veröffentlichen. Früher war der Markt unter ein paar Plattenfirmen aufgeteilt. Heute ist alles anders. Genau wie beim Fernsehen. Im Grunde genommen kommt genug dran, für jeden Geschmack. Es sind aber auch viele Sender und auch da gilt. Man kann heute im Netz ein Abo für ein paar Euro abschließen und tolle Filme sehen. Oder in praktisch jeder Computerzeitung oder in vielen Fernsehzeitungen liegt oft ein Film dabei.

          1. Hallo

            … Habe soeben am Radio folgenden unlustigen Witz gehört.

            Ich selbst höre eigentlich schon noch Radio, aber viel Webradio. Ich habe auch das Gefühl, das die Qualität im Radio, sei es der öffentliche oder private nachgelassen hat.

            Nein, ich denke man ist heute einfach verwöhnter.

            Ahem, wovon? Meiner Meinung nach hat die Qualität sehr wohl nachgelassen. Verwöhnt ist der Großteil keineswegs. Eher geben sich viele mit dem mittlerweile viel niedrigeren Niveau zufrieden und einige, wenn auch nicht wenige, suchen sich bei Bedarf ihre Nische (Woher kommt mir das bloß bekannt vor?). Womit wir bei deinem nächsten Punkt sind.

            Man muß heute keine 30DM mehr für eine CD von was weiß ich dem Künstler XY ausgeben, sondern kann heute im Netz alles mögliche entdecken, da kann Lisa Müller und Diana Meyer irgendwas veröffentlichen. Früher war der Markt unter ein paar Plattenfirmen aufgeteilt. Heute ist alles anders.

            Die Inhalte selbst waren auch früher sehr wohl vorhanden [1]. Der breite Zugang fehlte aber. Wo man heute auf Youtube nachschaut, mutte man früher zu einem Konzert, von dem man idealerweise im voraus wusste. Was heute also definitiv anders ist, ist die Möglichkeit des Zugangs zu vielen Inhalten, die früher für den Großteil der Öffentlichkeit wegen Unkenntnis schlichtweg nicht existierten.

            Jedenfalls kann man es sich heute in seiner Nische auf die einfachste Art und Weise bequem machen. Passt einem das Eine nicht, ist der Zugang zum Anderen leicht möglich und nicht weit entfernt.

            [1] Ob die damalige Menge an Inhalten mit heute vergleichbar ist, weiß ich nicht. Da trügt die Wahrnehmung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

            Tschö, Auge

            --
            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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            1. Hi,

              Ich selbst höre eigentlich schon noch Radio, aber viel Webradio. Ich habe auch das Gefühl, das die Qualität im Radio, sei es der öffentliche oder private nachgelassen hat.

              hier müste man eigentlich schon einhaken und fragen: Wonach definiert sich "Qualität" in diesem Bereich?

              Nein, ich denke man ist heute einfach verwöhnter.
              Ahem, wovon? Meiner Meinung nach hat die Qualität sehr wohl nachgelassen.

              Und was bezeichnest du als Qualität? Meiner Ansicht nach kann man den Begriff hier nicht anwenden. Kunst[*] gefällt oder gefällt nicht, das ist Geschmackssache, und ein Qualitätsmaßstab ist eine rein subjektive Geschichte.

              Eher geben sich viele mit dem mittlerweile viel niedrigeren Niveau zufrieden

              Anscheinend gibt es eine große Masse, der das gefällt, was du als niedriges Niveau empfindest. Ich find's auch nicht schön, wenn heute oft Musikstücke gecovert (und dabei oft entsetzlich entstellt) werden, anstatt was Neues zu machen, oder wenn eine Band reihenweise neue Titel rausbringt, die aber alle irgendwie gleich klingen.
              Das ist aber nichts Neues - denk an Modern Talking in den 80er Jahren: Hatte man einen Titel gehört, kannte man alle anderen irgendwie auch schon. Andere sagen etwas wohlwollender, eine Band habe "ihren charakteristischen Sound".

              Man muß heute keine 30DM mehr für eine CD von was weiß ich dem Künstler XY ausgeben, sondern kann heute im Netz alles mögliche entdecken, da kann Lisa Müller und Diana Meyer irgendwas veröffentlichen. Früher war der Markt unter ein paar Plattenfirmen aufgeteilt. Heute ist alles anders.

              Das sehe ich ein wenig anders. Richtig ist, dass man heute eine große Auswahl an Musik im Internet herunterladen kann. Aber wenn man es ehrlich meint, ist für die meisten Titel auch da ein Obulus fällig. Und anstatt 99 Cent für einen einzelnen Titel zu zahlen, kaufe ich mir doch lieber das ganze Album, eine Best-Of-Compilation oder irgendeine Querbeet-Sampler-CD für, sagen wir, 8..10EU$. Die suche ich mir dann so aus, dass wenigstens drei bis vier Titel drauf sind, die ich kenne und von denen ich weiß, dass sie mir gefallen - und wenn ich den Stil eines Künstlers oder einer Band mag, stehen die Chancen nicht schlecht, dass mir noch weitere Tracks dieses Albums gefallen. Zumal ich schon bei einigen Interpreten die Erfahrung gemacht habe, dass ich gerade die weniger bekannten Songs sehr mag, die nicht andauernd im Rundfunk rauf und runter gespielt werden.

              So long,
               Martin

              [*] Es mag ein grenzenloser Euphemismus sein, die heutige Musikszene mit all ihren Casting-Shows noch als Kunst zu bezeichnen, aber das ist wohl der offizielle Terminus.

              --
              Liebet eure Feinde - vielleicht schadet das ihrem Ruf.
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              1. Hallo

                Nein, ich denke man ist heute einfach verwöhnter.
                Ahem, wovon? Meiner Meinung nach hat die Qualität sehr wohl nachgelassen.

                Und was bezeichnest du als Qualität?

                Ok, die Fragestellung ist berechtigt. „Qualität“ ist immer vorhanden, denn der Begriff sagt nur, dass ein Produkt (was das auch immer sei) bestimmte Eigenschaften haben soll und ob es sie tatsächlich hat.

                Meiner Ansicht nach kann man den Begriff hier nicht anwenden. Kunst[*] gefällt oder gefällt nicht, das ist Geschmackssache, und ein Qualitätsmaßstab ist eine rein subjektive Geschichte.

                Zumindest mir geht es dabei gerade nicht um die im Radio dargebrachte Kunst. Dass z.B. zwischen dem Hörspiel, klassischer oder Pop-Musik je nach Geschmack unterschiedliche Einschätzungen erfolgen, ist normal.

                Wenn aber die Information gegenüber der Berieselung mit Musik immer weiter zurücktritt, weil Wortbeiträge über X Minuten (setze für X eine niedrige, einstellige Zahl ein) angeblich die Konzentrationsmöglichkeiten der Zuhörer überstrapazieren, wenn Nachrichten auf einem Musikbett gelesen werden, welches meiner Konzentration tatsächlich abträglich ist, wenn die Musikauswahl sich auf einige wenige Lieder beschränkt, die bis zum Erbrechen mehrfach täglich in Rotation laufen, dann sage ich, ja, die Qualität sinkt.

                Ja, das ist *meine* persönliche Einschätzung anhand *meiner* Qualitätsansprüche an „das Radio“. Dass Radiosender, die dem oben beklagten Schema nicht folgen, offensichtlich keine derart hohen Einschaltquoten haben, als dass sie anderen Sendern als Vorbild gelten könnten, zeigt, dass andere Leute anderer Meinung sind.

                Mir geht der Dudelfunk jedenfalls derart auf den Senkel, dass ich, wenn ich überhaupt Radio höre, Inforadio höre. Da gibt es keine Musik, außer sie ist Bestandteil eines Wortbeitrags und Nachrichten und Features zu verschiedenen Themen satt. Dabei ist es mir auch egal, wenn ein Thema mich nicht interessiert. Bestenfalls habe ich etwas dazugelernt. Nach ca. drei bis vier Stunden habe ich alles gehört und kann das Radio guten Gewissens für ein paar Stunden ausmachen.

                Für die *mir genehme* Musikberieselung nehme ich dann 'nen Audioplayer oder die Anlage in Betrieb. Nur zum Vinylschallplattenauflegen und -umdrehen bin ich mittlerweile zu faul geworden. :-)

                Merke: Ich brauche einen Plattenspieler, der beide Seiten einer Platte abspielt, ohne dass ich sie umdrehen müsste und der einen USB-Ausgang hat.

                Eher geben sich viele mit dem mittlerweile viel niedrigeren Niveau zufrieden

                Anscheinend gibt es eine große Masse, der das gefällt, was du als niedriges Niveau empfindest.

                Ja

                Ich find's auch nicht schön, wenn heute oft Musikstücke gecovert (und dabei oft entsetzlich entstellt) werden, anstatt was Neues zu machen, …

                Das zählt defitiv zum Bereich Geschmacksfrage. Zumal dem einen die eine Coverversion gefällt, dem nächsten eine andere und einem dritten keine. Das Covern, also weiterverarbeiten und auch -entwickeln von Kunstwerken jeglicher Art ist ein eigene (mMn sehr ernst zu nehmende) Kunst.

                … oder wenn eine Band reihenweise neue Titel rausbringt, die aber alle irgendwie gleich klingen.

                Modern-Talking-Syndrom? …

                Das ist aber nichts Neues - denk an Modern Talking in den 80er Jahren: …

                … Recht gehabt. :-)

                [*] Es mag ein grenzenloser Euphemismus sein, die heutige Musikszene mit all ihren Casting-Shows noch als Kunst zu bezeichnen, aber das ist wohl der offizielle Terminus.

                Casting-Shows gibt es nicht erst seit gestern und es gab und gibt immer eine Musikszene jenseits der Casting-Shows.

                Tschö, Auge

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                1. Hi,

                  Und was bezeichnest du als Qualität?
                  Ok, die Fragestellung ist berechtigt. „Qualität“ ist immer vorhanden, denn der Begriff sagt nur, dass ein Produkt (was das auch immer sei) bestimmte Eigenschaften haben soll und ob es sie tatsächlich hat.

                  ähm, ja ... so definieren es die QM-Experten. Im landläufigen Sinn ist Qualität aber in der Regel gleichbedeutend mit Wert - sei es ein ideeller Wert, oder ein materieller Wert, der sich z.B. in der Langlebigkeit oder Zuverlässigkeit eines Produkts äußert.

                  Wenn der Hersteller also vorgibt, dass das Produkt nur knapp die Garantiefrist überleben soll, und es dann nach acht Monaten Nutzungsdauer ausfällt, ist das aus Herstellersicht Top-Qualität, aus Verbrauchersicht eben gerade nicht.

                  Im Musikbereich ist Qualität für mich, dass ein Musikstück harmonisch klingt und einprägsam ist (welches Musik-Genre wir betrachten, ist dabei erstmal egal), außerdem impliziert Qualität für mich, dass es sich nicht anhört, als würde der Interpret noch üben, oder als ab das Stück die Stimme des Sängers/der Sängerin überfordert.

                  Wenn aber die Information gegenüber der Berieselung mit Musik immer weiter zurücktritt, weil Wortbeiträge über X Minuten (setze für X eine niedrige, einstellige Zahl ein) angeblich die Konzentrationsmöglichkeiten der Zuhörer überstrapazieren, wenn Nachrichten auf einem Musikbett gelesen werden, welches meiner Konzentration tatsächlich abträglich ist, wenn die Musikauswahl sich auf einige wenige Lieder beschränkt, die bis zum Erbrechen mehrfach täglich in Rotation laufen, dann sage ich, ja, die Qualität sinkt.

                  Dann stellst du ans Radioprogramm andere Ansprüche als ich. Für mich soll es -wie das Fernsehen- in erster Linie unterhalten. Stündliche Nachrichten finde ich "nice to have", und regelmäßige, möglichst minutenaktuelle Verkehrs-Informationen auf den dafür ausgewiesenen Sendern sind Pflicht (ich höre sowieso nur Radio, wenn ich im Auto unterwegs bin).
                  Ansonsten besteht das Programm auf meinem Lieblingssender zu gefühlten 80% aus Musik, und das finde ich okay.

                  Als primäres Informationsmedium gibt es Zeitungen und das Internet.

                  Für die *mir genehme* Musikberieselung nehme ich dann 'nen Audioplayer oder die Anlage in Betrieb. Nur zum Vinylschallplattenauflegen und -umdrehen bin ich mittlerweile zu faul geworden. :-)

                  Na dann kannst du ja stattdessen CDs umdrehen. ;-)

                  [*] Es mag ein grenzenloser Euphemismus sein, die heutige Musikszene mit all ihren Casting-Shows noch als Kunst zu bezeichnen, aber das ist wohl der offizielle Terminus.
                  Casting-Shows gibt es nicht erst seit gestern ...

                  Nein, aber ich habe den Eindruck, ihre Popularität hat in den letzten fünf Jahren rapide zugenommen.

                  und es gab und gibt immer eine Musikszene jenseits der Casting-Shows.

                  Ja, zum Glück.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Er:  Mit wem warst du gestern abend aus?
                  Sie: Du bist mal wieder eifersüchtig wie immer!
                  Er:  Wer ist Immer?
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Hallo

                    Und was bezeichnest du als Qualität?
                    Ok, die Fragestellung ist berechtigt. „Qualität“ ist immer vorhanden, denn der Begriff sagt nur, dass ein Produkt (was das auch immer sei) bestimmte Eigenschaften haben soll und ob es sie tatsächlich hat.

                    ähm, ja ... so definieren es die QM-Experten. Im landläufigen Sinn ist Qualität aber in der Regel gleichbedeutend mit Wert - sei es ein ideeller Wert, oder ein materieller Wert, der sich z.B. in der Langlebigkeit oder Zuverlässigkeit eines Produkts äußert.

                    Das ist eine aus Nutzersicht üblicherweise als hoch eingeschätzte Qualität. Es ist aber nur *eine bestimmte* Qualität, nicht Qualität an sich.

                    Wenn der Hersteller also vorgibt, dass das Produkt nur knapp die Garantiefrist überleben soll, und es dann nach acht Monaten Nutzungsdauer ausfällt, ist das aus Herstellersicht Top-Qualität, aus Verbrauchersicht eben gerade nicht.

                    Das ist auch aus Herstellersicht keine Top-Qualität. Die Gewährleistungsfrist sollte das Produkt schon überleben. Wenn es das häufig nicht tut, kratzt das auf Dauer an der Reputation. Dass sich die Ansprüche zwischen Hersteller und Konsumenten im Allgemeinen und häufig stark unterscheiden, ist wohl kein Geheimnis.

                    Im Musikbereich ist Qualität für mich, dass ein Musikstück harmonisch klingt und einprägsam ist (welches Musik-Genre wir betrachten, ist dabei erstmal egal), außerdem impliziert Qualität für mich, dass es sich nicht anhört, als würde der Interpret noch üben, oder als ab das Stück die Stimme des Sängers/der Sängerin überfordert.

                    Kann ich im allgemeinen nachvollziehen. Obwohl … dsa fällt mir Black Flag ein. Die waren gewollt und gekonnt disharmonisch. Jetzt muss ich den Plattenspieler doch anschmeißen. :-)

                    Wenn a…, dann sage ich, ja, die Qualität sinkt.

                    Dann stellst du ans Radioprogramm andere Ansprüche als ich.

                    Sag ich doch extra dazu.

                    Als primäres Informationsmedium gibt es Zeitungen und das Internet.

                    Internet ja, aber Zeitung? Die mit den Nachrichten von (vor)gestern? Die taugt zum kreuzworträtseln, Sudoku-ausfüllen und zum Fisch drin einwickeln.

                    Tschö, Auge

                    --
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                    1. Hi,

                      Als primäres Informationsmedium gibt es Zeitungen und das Internet.
                      Internet ja, aber Zeitung? Die mit den Nachrichten von (vor)gestern?

                      naja und? Es liegt in der Natur von Nachrichten, dass sie etwas mitteilen, was sowieso schon passiert ist. Ob vor zwei Stunden, oder heute morgen, oder gestern, ist dabei IMO egal. Vorbei ist vorbei. Außer vielleicht für Sensations-Touristen, die im Radio von einer Massenkarambolage, einem Großbrand oder einer Geiselnahme hören und sofort hinfahren, um live dabei zu sein.

                      Die taugt zum kreuzworträtseln, Sudoku-ausfüllen und zum Fisch drin einwickeln.

                      Oder als Fliegenklatsche. :-)

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Kopflosigkeit schützt nicht vor Migräne.
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(