Liebe sandra,

ich habe keine einfache Lösung für Dich, da ich mich nach WindowsXP von Windows abgewandt habe, aber einen kleinen Hinweis zum Hintegrundwissen habe ich doch für Dich:

Eine ISO-Datei enthält in aller Regel ein digitales Abbild eines Datenträgers. Ob das zum Brennen auf eine CD/DVD benutzt wird, oder ob es als Datei in einem Verzeichnis auf einen Memory-Stick geschrieben wird, oder ob der Memory-Stick gar mit diesem Abbild beschrieben (denke an "bebrannt wie eine DVD") wird, spielt dabei im Grunde keine Rolle.

Wenn Du nun eine Installationsscheibe (CD/DVD) hast, dann kann deren Inhalt als Abbild in eine ISO-Datei (auf der Festplatte in einem Verzeichnis) geschrieben werden. Brennprogramme können in aller Regel "ein Abbild speichern", was genau diesen Vorgang bezeichnet.

In verschiedenen Anleitungen stand auch, dass man eigentlich keine iso Datei braucht und es reicht, wenn man den Laufwerksbustaben angibt. Trifft bei mir aber nicht zu.

Das kommt eben darauf an. Kann Dein USB-Stick-Präparier-Programm direkt den Inhalt der Installationsscheibe als Abbild auf den Stick schreiben, oder eine solche auch Image genannte ISO-Datei erzeugen, dann benötigst Du keine vorgefertigte solche ISO-Datei, ja. Das Programm benötigt nur die Scheibe im Laufwerk.

Kann das Dein Programm aber nicht und ist darauf angewiesen, dass Du ihm eine solche Datei anbietest, dann solltest Du einmal Dein Brennprogramm daraufhin untersuchen, ob es beim "Kopieren" einer Scheibe auch anbietet, deren Abbild auf der Festplatte zu speichern, anstatt es sofort auf eine andere Scheibe zu brennen. Dann hast Du eine ISO-Datei (es sei denn, Dein Brennprogramm unterstützt dieses Dateiformat aus markttechnischen Gründen nicht). Ein freies Brennprogramm, welches unter Windows diese Funktionalität auf jeden Fall anbietet, ist CDBurnerXP.

Liebe Grüße,

Felix Riesterer.