Camping_RIDER: Ein Anfall von Nostalgie... Ballerburg re-up!

Aloha ;)

Ich dachte, vielleicht ist jemand hier daran interessiert / kann daraus einen Nutzen ziehen.

Auf jeden Fall: mich überkam heute ein Anfall von Nostalgie und ich habe auf meinem Webspace unter http://ballerburg.campingrider.de die JavaScript-Umsetzung des Spiels 'Ballerburg' hochgeladen, welches vor mittlerweile 6 Jahren im Rahmen unserer Schul-Internet-AG entstanden ist. Bis auf das schamlos abgekupferte Spielprinzip ist alles daran Eigenarbeit (Credits für die Highscore-Verwaltung gehen an meinen damaligen Kollegen Nico, Credits für die tatkräftige Betreuung des Projekts an Felix Riesterer, der Rest ist auf meinem Mist gewachsen).

Das gesamte Spiel läuft über objektorientiertes vanilla-JavaScript und ist multilingual (bisher de/en) verfügbar. Gespielt werden kann zu zweit an einem Rechner oder gegen die CPU (einen Namen auf der Config-Seite freilassen), auch ein Hahnenkampf zwischen zwei CPU-Gegnern ist möglich (beide Namen frei lassen). Es kann zwischen verschiedenen Burg-/Berg-Kombinationen gewählt werden. Ziel des Spiels ist, den gegnerischen Thronsaal zu zerstören. Die zum Zuge kommende Physik wird konkret und korrekt berechnet.

Ursprünglich entwickelt wurde es für Firefox 2.1 (da das damals der einzige Browser war, der Performance-technisch gut genug war), heute ist es aber unter allen großen Browsern lauffähig. Der Score des Gewinners (abnehmend nach Spieldauer mit Einbezug der Trefferquote) wird im Highscore gespeichert. Die Entwicklungszeit belief sich auf ziemlich genau ein Jahr.

Kurz zur Geschichte - warum re-up?

Das Spiel war etwa 3 Monate auf der Schulhomepage öffentlich verfügbar, bevor die Schulleitung es als zu gewaltverherrlichend für eine öffentliche Repräsentation befand.

Disclaimer: Das ganze Ding ist recht alt, d.h. insbesondere nicht überall auf dem Stand der Technik. Auch meine Fähigkeiten waren damals nicht 100% ausgereift. Kleinere Darstellungsfehler
sind teilweise leider nicht auszuschließen. Bei hochkanten Bildschirmformaten potenziert sich das etwas (fliegende Kanonen z.B.)....

Wie gesagt, ich poste das hier vor allem, um mal zu zeigen, in welche (ungewöhnliche) Richtung man mit JavaScript auch gehen kann. Natürlich ist JavaScript für Spiele nicht unbedingt Mittel der Wahl, ein gewisser Manipulationsschutz / Anti-Cheat-Engine ist aber vorhanden. Für Fragen bezüglich Technik etc. stehe ich natürlich zur Verfügung ;)

Grüße,

RIDER

P.S.: Sollte das Ganze auf große Resonanz stoßen - ich denke gerade über eine Neuauflage nach. Ist eben vor allem eine Zeitfrage...

--
Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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  1. Hallo,

    ich konnte mich noch nie für "Spiele" erwärmen, die Zerstörung und Tod zum Ziel haben.

    Das Spiel war etwa 3 Monate auf der Schulhomepage öffentlich verfügbar, bevor die Schulleitung es als zu gewaltverherrlichend für eine öffentliche Repräsentation befand.

    Gut so. Wenn man ballistische Kurven berechnet und "Geschosse" ablaufen lässt, könnte man doch auch über einen friedlichen Hintergrund nachdenken. Etwa einen Korbball ins Ziel bringen oder dieses Flugzeug nachzuahmen, in dem für eine gewisse Zeit Schwerelosigkeit herrscht.

    Dennoch sehe ich, dass Kriegsspiele eine für mich nicht nachvollziehbare Anziehungskraft besitzen. Und das, was man übt, möchte man dann auch gerne mal in der Wirklichkeit umsetzen.

    Es sind nicht nur Kapitalisten und Imperialisten scharf auf den wirklichen Krieg, sondern auch Söldner und andere Abenteurer. Deshalb ist es eine Illusion, dass Kriege irgendwann überwunden werden.

    Linuchs

    1. Hakuna matata!

      Dennoch sehe ich, dass Kriegsspiele eine für mich nicht nachvollziehbare Anziehungskraft besitzen. Und das, was man übt, möchte man dann auch gerne mal in der Wirklichkeit umsetzen.

      Das ist doch maßlos überzogen. Von „Och, das macht aber Spaß hier in diesem 2D-Retro-Game auf eine Burg zu ballern“ bis „Och, so langsam hätte ich Lust auch mal einen echten Menschen zu töten“ liegen tiefe psychologische Abgründe, die sich mit Sicherheit nicht durch eine Faszination für Videospiele erklären lassen.

      Man kann Videospiele, die Gewalt inszenieren, gut oder schlecht finden, aber bitte bitte mach die Menschen, die solche Spielen mögen, nicht zu Mördern in spe.

      --
      “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
      1. Hi there,

        Man kann Videospiele, die Gewalt inszenieren, gut oder schlecht finden, aber bitte bitte mach die Menschen, die solche Spielen mögen, nicht zu Mördern in spe.

        In diesem Sinne darf ich auf diesen Artikel verweisen...

        1. In diesem Sinne darf ich auf diesen Artikel verweisen...

          Titel: Erste Langzeitstudie: Videospiele machen nicht gewalttätig

          Vielleicht ist es auch so, dass die Gewalttätigen Gewaltspiele bevorzugen. Was war zuerst da?

          "Unter jugendlichen Spielern hat es sich längst herumgesprochen, dass die Amokläufer in Littleton und in Erfurt selbst besessene Ego-Shooter-Spieler waren." Quelle

          1. Hallo

            "Unter jugendlichen Spielern hat es sich längst herumgesprochen, dass die Amokläufer in Littleton und in Erfurt selbst besessene Ego-Shooter-Spieler waren." Quelle

            Andere Menschen, die keine Blutbäder veranstalteten, spielen auch Ego-Shooter. Andere Massenmörder spielen keine Ego-Shooter. Wo ist die statistische Relevanz und was hat das mit Ballerburg zu tun?

            Tschö, Auge

            --
            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
            Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
          2. Hakuna matata!

            Quelle

            Linuchs, ich bin gerne dazu bereit mit dir über Gewalt in Computerspielen zu diskutieren. Aber lass uns das doch auf einem würdigen Niveau abseits von Kinderporno-Vergleichen und populistischen Hasspredigern wie Manfred Spitzer machen.

            --
            “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
            1. Lieber 1UnitedPower,

              populistischen Hasspredigern wie Manfred Spitzer

              es ist eine schreiende Schande (ja, Anglizismus, "crying shame"), dass dieser Mann seine wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Gehirnforschung zu solchem Populismus missbraucht. Dabei bin ich mir nicht ganz sicher, inwiefern er damit "Werbung" für seine Veröffentlichungen erheischen will, denn so ganz grundsätzlich falsch liegt er mit dem "Medieneinfluss auf das Gehirn eines Heranwachsenden" offensichtlich nicht.

              Liebe Grüße,

              Felix Riesterer.

              --
              "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
          3. Hi there,

            "Unter jugendlichen Spielern hat es sich längst herumgesprochen, dass die Amokläufer in Littleton und in Erfurt selbst besessene Ego-Shooter-Spieler waren." Quelle

            Gibt es irgendwelche Jugendliche, die keine "besessenen" Ego-Shooter-Spieler sind? Ich kenn' keine. Genausogut hätte man behaupten können, dass die Amokläufer in Littleton und in Erfurt (was immer das auch war) durch das Trinken von Milch in ihrer Kindheit zu Gewalttätern wurden.

            Ich hab' absolut kein Problem damit, daß Du solche Videospiele ablehnst, man muss das nicht mögen, aber die Schlussfolgerungen, die Du daraus ziehst, sind einfach an den Haaren herbeigezogen. Deine Behauptungen würden nicht einmal dann Sinn machen, wenn es vor der Verfügbarkeit solcher Spiele überhaupt keine Gewalttätigkeiten gegeben hätte.

            Und Dein Vergleich mit Kinderpornos weiter oben ist schlicht und ergreifend populistisch und blöd...

            1. Hallo,

              Gibt es irgendwelche Jugendliche, die keine "besessenen" Ego-Shooter-Spieler sind?

              mit Sicherheit. Ich war auch einer von denen, damals, vor 30 Jahren oder so. Gut, die Qualität, insbesondere die Detail- und Realitätstreue dieser Spiele war zu der Zeit noch lange nicht so ausgefuchst wie heute, aber das Prinzip war schon dasselbe: Durch irgendwelche virtuellen Welten wandern und Zombies, Aliens oder sonstige Kreaturen niederballern.

              Ich habe nie einen Reiz verspürt, sowas selbst zu spielen. Anderen beim Spielen zuschauen, ja. Gelegentlich. _Wenn_ ich am Computer mal gespielt habe, dann eher stark abstrahierte Jump'n'Run-Spiele, oder irgendwas zum Knobeln, oder mal 'ne Runde Flipper. Noch heute spiele ich ab und zu David's Midnight Magic auf dem C64-Emulator.

              Ich kenn' keine.

              Aber du verallgemeinerst genauso wie Linuchs. Nur andersrum.

              Ciao,
               Martin

              --
              Er war ein Mann wie ein Baum. Sie nannten ihn Bonsai.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
              1. Gibt es irgendwelche Jugendliche, die keine "besessenen" Ego-Shooter-Spieler sind?
                mit Sicherheit. Ich war auch einer von denen, damals, vor 30 Jahren oder so.

                Sicher? Der erste richtige Ego-Shooter war wohl Wolfenstein 3D, veröffentlicht 1992.

                1. Sicher? Der erste richtige Ego-Shooter war wohl Wolfenstein 3D, veröffentlicht 1992.

                  http://wolf3d.atw.hu/

                  LOL

      2. Man kann Videospiele, die Gewalt inszenieren, gut oder schlecht finden, aber bitte bitte mach die Menschen, die solche Spielen mögen, nicht zu Mördern in spe.

        Na gut, dann kann man auch Kinderpornos gut oder schlecht finden, aber bitte nicht die Menschen als Kinderschänder verdächtigen, die sich sowas anschauen.

        Mir geht es ja eher um die Frage, was gesellschaftlich akzeptiert wird. In Sonntagsreden regt man sich über Kriege auf, aber ab Montag ...

        Linuchs

        1. Hallo Linuchs,

          wie denkst du denn über Schachspieler?

          Gruß, Jürgen

          1. hi,

            wie denkst du denn über Schachspieler?

            Schach ist brutal und hinterhältig. Bauernopfer zum Retten der Monarchie, gehts noch!?

            Mein Vater hat mir das Schachspielen auch beigebracht. Aber wir sind beizeiten zum Skat-Spielen übergegangen, da hatten wir mehr Freude dran: Jeden Freitag, mal beim Heinz, mal beim Konrad, mal beim Peter (Kneipe), mal beim Dieter... und die Frauen haben Salat mit Würstchen zubereitet. Freilich haben wir um Geld gespielt: In eine gemeinsame Kasse und so manchen Sonntag hats gereicht für eine Busfahrt in den Thüringer Wald.

            Ach, das waren noch Zeiten, Dieter lebt noch, glaube ich...

            Nostalgische Grüße ;)

        2. Hallo

          Man kann Videospiele, die Gewalt inszenieren, gut oder schlecht finden, aber bitte bitte mach die Menschen, die solche Spielen mögen, nicht zu Mördern in spe.

          Na gut, dann kann man auch Kinderpornos gut oder schlecht finden, aber bitte nicht die Menschen als Kinderschänder verdächtigen, die sich sowas anschauen.

          Ist das die neue Art von Hitler-Vergleich?

          Mir geht es ja eher um die Frage, was gesellschaftlich akzeptiert wird. In Sonntagsreden regt man sich über Kriege auf, aber ab Montag ...

          Was hat das fragliche Spiel mit Krieg zu tun? Doch nicht etwa die Verwendung von Kanonen?

          Tschö, Auge

          --
          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
          Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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          Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
        3. Man kann Videospiele, die Gewalt inszenieren, gut oder schlecht finden, aber bitte bitte mach die Menschen, die solche Spielen mögen, nicht zu Mördern in spe.
          Na gut, dann kann man auch Kinderpornos gut oder schlecht finden, aber bitte nicht die Menschen als Kinderschänder verdächtigen, die sich sowas anschauen.

          Krass, Alter! Sind wir im Heise-Forum? Ist heute schon Freitag?

    2. Aloha ;)

      ich konnte mich noch nie für "Spiele" erwärmen, die Zerstörung und Tod zum Ziel haben.

      Hoppla - was soll ich sagen :D ich bin überrascht. Ich hab mit vielen Reaktionen gerechnet, aber nicht unbedingt damit. Ich meine - hey - dass eine Schullleitung sagt "wir wollen das nicht auf unserer offiziellen Homepage haben", kann ich verstehen. Aber ma ganz ehrlich, "Zerstörung und Tod" ist in diesem Fall auch nicht ganz passend :D Naja, Thread-Drift ist hier ja zu erwarten ;)

      Wenn man ballistische Kurven berechnet und "Geschosse" ablaufen lässt, könnte man doch auch über einen friedlichen Hintergrund nachdenken. Etwa einen Korbball ins Ziel bringen oder dieses Flugzeug nachzuahmen, in dem für eine gewisse Zeit Schwerelosigkeit herrscht.

      Ehrlich gesagt: Ja. Kann ich sehr gut verstehen, diese Einstellungen. Nichts einzuwenden.

      Dennoch sehe ich, dass Kriegsspiele eine für mich nicht nachvollziehbare Anziehungskraft besitzen.

      Scheint, das ist irgendwo in der Menschheit verankert.

      Und das, was man übt, möchte man dann auch gerne mal in der Wirklichkeit umsetzen.

      Und das ist der typische einseitige Bullshit, der bei solchen Diskussionen gerne rausgeholt wird. Es gibt beim Spielen solcher 'Kriegsspiele' (ich schätze, du bist von Ballerburg gedanklich schon sehr, sehr weit weg) noch viel, viel mehr Facetten und ich wette mit dir, dass ein solches Üben ein Aspekt ist, der nicht mal bei einem Zehntel Prozent der Spieler eine Rolle spielt. Trotzdem wird damit eine gesamte Kultur vorverurteilt.

      Außerdem: Wer mir erzählen will, man würde mit Ego-Shootern o.ä. Kriegsszenarien üben, der hat hier keine praktische Erfahrung. Man kann (richtigen) "Kriegsspielen" so einiges vorwerfen. Gewaltverherrlichung, Abhärtung gegenüber Gewalt, ... Aber ein Üben findet dabei sicher nicht statt. Niemand (!) kann per Maus und Tastatur den Umgang mit einer Waffe erlernen oder üben. Genausowenig weckt ein Spiel, in dem das virtuelle Ich innerhalb einer Stunde fünf mal stirbt, das Verlangen nach einem Krieg.

      Es sind nicht nur Kapitalisten und Imperialisten scharf auf den wirklichen Krieg, sondern auch Söldner und andere Abenteurer. Deshalb ist es eine Illusion, dass Kriege irgendwann überwunden werden.

      Das ist sicher ein Fakt. Es sind aber nicht die Söldner und Abenteurer dieser Welt, die "Kriegsspiele" konsumieren. Für mich ist diese Diskussion immer etwas fadenscheinig, weil die größten Gegner immer diejenigen sind, die sich am entferntesten damit befassen. Dementsprechend haarsträubend sind die Unterschiede zwischen den Dingen, die dabei oft in einem Topf landen.

      Und zuletzt noch ein Punkt zum Thema Ballerburg, um das es hier schon lange nicht mehr geht:

      Das Schachspielen wurde ja schon erwähnt - ich gebe aber zu, dass das eine etwas andere, weil strategische Komponente hat. Aber denk mal darüber nach, was das harmlose Spiel "Schiffe versenken" bedeutet.

      "Tod und Zerstörung" als Thema sind in vielen Medien schon längst akzeptiert und bei entsprechender Darstellung in der breiten Wahrnehmung als unproblematisch akzeptiert. Lediglich das neue Medium Computer hat damit noch in allen Bereichen - sogar bei vollkommen harmloser Darstellung - zu kämpfen. Ich prophezeie: Es wird noch etwa 50 Jahre dauern, bis über Computerspiele weitgehend vorurteilsfrei diskutiert werden kann.

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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      1. Und das, was man übt, möchte man dann auch gerne mal in der Wirklichkeit umsetzen.

        Und das ist der typische einseitige Bullshit, der bei solchen Diskussionen gerne rausgeholt wird.

        Da gibt es zahlreiche Beispiele, dass Feuerwehrleute selbst Feuer legen, um in der Realität (und nicht nur auf dem Übungsplatz) löschen zu können.

        Als ich "Erste Hilfe" gelernt hatte, hätte ich das auch gerne in der Praxis ausprobiert, allerdings habe ich nicht die Voraussetzung dafür geschaffen. Und so habe ich nie erfahren, ob das Gelernte wirklich nützlich ist.

        Ich habe nicht geschrieben, dass "Kriegsspieler" selbst Kriege anzetteln. Und nicht, dass "Computer-Schützen" selbst Menschen umbringen. Aber wie in deinem Beispiel hat die "spielerische" Zerstörung keine Konsequenzen, die Kanonen wachsen wieder nach. Auch das Spiel selbst bleibt heile.

        Als es noch keine Computer gab, wollte ich (als Kind) unseren Wellensittich zahm machen, dass er auf den Finger kommt. Doch der wollte nicht. Ich wurde so wütend, dass ich ihn gegen die Wand warf. Er blutete aus dem Ohr und starb etwas später in meiner Hand. Ich habe nie im Leben wieder so etwas bereut wie diese Unbeherrschtheit. Heute lernen die Kinder aber, dass der Vogel wieder aufsteht und nochmal getötet werden kann.

        Das ist das falsche Signal!

        Linuchs

        1. Das ist das falsche Signal!

          Das hier ist das richtige Signal zu dem Unsinn, den Du hier schreibst. (Achtung: Flash)

        2. Da gibt es zahlreiche Beispiele, dass Feuerwehrleute selbst Feuer legen, um in der Realität (und nicht nur auf dem Übungsplatz) löschen zu können.

          Also müssen wir die Feuerwehr verbieten!

          Als ich "Erste Hilfe" gelernt hatte, hätte ich das auch gerne in der Praxis ausprobiert, allerdings habe ich nicht die Voraussetzung dafür geschaffen. Und so habe ich nie erfahren, ob das Gelernte wirklich nützlich ist.

          Und die Medizin auch verbieten, der Pfleger der Patienten was gespritzt hatte um sie wiederzubeleben ging doch erst durch die "Qualitätspresse".

          Heute lernen die Kinder aber, dass der Vogel wieder aufsteht und nochmal getötet werden kann.

          Stimmt das nicht? Ich dachte immer das wäre ein Bug bei meinen, da diese dann nicht wieder aufgestanden sind.
          Und wieso liegen eigentlich keine Medipacks auf der Straße?

          1. Ich hab das Brot vergessen, das müssen wir auch verbieten, 99,9% aller Amokläufer haben Brot gegessen.

        3. Aloha ;)

          Da gibt es zahlreiche Beispiele, dass Feuerwehrleute selbst Feuer legen, um in der Realität (und nicht nur auf dem Übungsplatz) löschen zu können.

          Feuerwehrleute üben gezielt in der Realität für einen realen Ernstfall. Computerspieler spielen in der Virtualität ohne dabei irgendwas üben zu wollen, sondern um zu spielen. Denk nochmal drüber nach, dein Vergleich hinkt von vorne bis hinten.

          Als ich "Erste Hilfe" gelernt hatte, hätte ich das auch gerne in der Praxis ausprobiert, allerdings habe ich nicht die Voraussetzung dafür geschaffen. Und so habe ich nie erfahren, ob das Gelernte wirklich nützlich ist.

          Auch das hinkt an denselben Krücken. Die von dir geschilderten Fälle sind valide. Haben aber N-I-C-H-T-S mit der Situation bei Computerspielern zu tun.

          Ich habe nicht geschrieben, dass "Kriegsspieler" selbst Kriege anzetteln. Und nicht, dass "Computer-Schützen" selbst Menschen umbringen. Aber wie in deinem Beispiel hat die "spielerische" Zerstörung keine Konsequenzen, die Kanonen wachsen wieder nach. Auch das Spiel selbst bleibt heile.

          Genau. Du sagst es. Die spielerische Zerstörung hat keine Konsequenzen. Niemand trägt Schaden davon. Wie bei Bauklötzen. Am Anfang des Spiels wird aufgebaut, dann findet mans lustig, wenn das ganze zusammenbricht, weil man Papierkugeln drauf wirft. Einfach so, aus Spaß. Wenn du mich fragst ein unschuldiges Vergnügen. Kein Grund, davon auszugehen, dass ich deshalb das nächste Gebäude mit Felsbrocken einwerfen will.

          Als es noch keine Computer gab, wollte ich (als Kind) unseren Wellensittich zahm machen, dass er auf den Finger kommt. Doch der wollte nicht. Ich wurde so wütend, dass ich ihn gegen die Wand warf. Er blutete aus dem Ohr und starb etwas später in meiner Hand. Ich habe nie im Leben wieder so etwas bereut wie diese Unbeherrschtheit. Heute lernen die Kinder aber, dass der Vogel wieder aufsteht und nochmal getötet werden kann.

          Ach, ist das so? Die Kinder lernen das? Beschäftige dich mal mit der USK. Kinder bekommen Spiele, in denen man töten kann, für gewöhnlich nicht in die Hand. U12 gibts da gar nichts und U16 nur das, was auf Gewaltdarstellung verzichtet. Es gibt gute Gründe dafür. Natürlich gehören "Kriegsspiele" nicht in die Hände von Kindern. Genauso wie Splatter- und Horrorfilme nicht in die Hände von Kindern gehören. Wie bei vielen Dingen ist manchmal eine gewisse geistige Reife nötig. Niemand hat je den Sinn einer Altersbeschränkung in Zweifel gezogen. Wir reden hier die ganze Zeit nicht von Kindern, sondern von Erwachsenen. Das ist ein elementarer Unterschied, den du hier einfach so über den Haufen wirfst.

          Das ist das falsche Signal!

          Ich hoffe, dass mein Signal durchgedrungen ist: Ähnlich wie 1UnitedPower bin ich gern und immer zu ergebnisoffenen Diskussionen bereit. Ich erwarte aber, dass dabei durchdachte Argumente fallen, nicht derart unreflektiertes Gewäsch.

          Grüße,

          RIDER

          --
          Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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        4. Hallo,

          Heute lernen die Kinder aber, dass der Vogel wieder aufsteht und nochmal getötet werden kann.

          Die These hält sich seit den ersten Untersuchungen zu dem Thema Medien & Gewalt aus den 70ern hartnäckig, bis heute gibt es dafür aber keine eindeutigen Belege, die Studien sind meist sehr widersprüchlich.

          Stattdessen gibt es aber inzwischen Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass die Annahme, Spielen diene in erster Linie dem "Erlernen" von Fähigkeiten für das reale Leben (wovon man früher ausgegangen war), zu eindimensional ist:
          Jugendliche und insbesondere Kinder brauchen gerade die gefahrlose "Simulation" im Spiel, um (ggf. ängstigende oder überfordernde) Erlebnisse aus dem Alltag zu verarbeiten und sie in einer sicheren Umgebung durchzuspielen. Gerade weil Kindern die Erfahrungen fehlen, wie bedrohlich reale Situationen wirklich sind/werden können, ist das überaus wichtig (Der Klassiker ist das "Impfen-Spielen" mit Teddy oder Puppe, bevor es an die "echte" Impfung geht o.ä.)

          Der Psychologe Gerard Jones z.b. vertritt deshalb in seinem Buch Kinder brauchen Monster die Ansicht, dass das "Durchspielen" von Gewaltphantasien für die Entwicklung sogar notwendig ist, und ein Überdramatisieren von Action- und Gewaltspielen sogar den negativen Effekt haben kann, dass man Kindern/Jugendlichen damit eine wichtige Möglichkeit, mit unserer leider auch von Gewalt, Zerstörung und Krieg geprägten Welt (ja, auch davon kriegen Kinder leider was mit) fertig zu werden.

          Was nicht heisst, dass man Kinder/Jugendliche uferlos jeden Mist spielen lassen muss...aber gerade Ballerburg würde ich da noch als relativ harmlos ansehen

  2. Hallo,

    Ballerburg

    du hättest vielleicht erwähnen sollen, dass weder Bits noch Pixel ernsthaft zu Schaden kommen, sondern ordnungsgemäß recycelt werden!
    (zumindest hoffe ich, dass dem so ist)

    Gruß
    Kalk

  3. Lieber Camping_RIDER,

    mich überkam heute ein Anfall von Nostalgie

    hehe, das waren noch Zeiten, damals in der Internet-AG. :-) Aktuell gibt es ja leider keine.

    Ursprünglich entwickelt wurde es für Firefox 2.1 (da das damals der einzige Browser war, der Performance-technisch gut genug war)

    Wenn man das heute mit <canvas> entwickeln würde, sähe das insgesamt gaaanz anders aus. Meines Wissens werden JS-Spiele zunehmend mit diesem "Interface" entwickelt - als HTML5-Alternative zu diesen Flash-Spielchen.

    bevor die Schulleitung es als zu gewaltverherrlichend für eine öffentliche Repräsentation befand.

    Du hast schon gemerkt, auf welcher thematischen Ebene sich dieser Thread festgebissen hat? ;-) Anscheinend müssen (fast) alle auf dieser "Gewaltspiele"-Thematik herumreiten, anstatt zu verstehen, dass hier eine Schüler-Arbeit "von damals" vorgestellt wird, welche sich mit den (ebenfalls damals) möglichen Web-Techniken nach der Decke streckt(e). Auf eine Würdigung Deiner Leistung wirst Du wohl offensichtlich vergeblich hoffen...

    P.S.: Sollte das Ganze auf große Resonanz stoßen - ich denke gerade über eine Neuauflage nach. Ist eben vor allem eine Zeitfrage...

    Ist Dir die "Resonanz" ausreichend "groß"? *g*

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
    1. Aloha ;)

      Auf eine Würdigung Deiner Leistung wirst Du wohl offensichtlich vergeblich hoffen...

      Ach, das ist nicht sooo wichtig :D Die hab ich schon jedesmal, wenn ich zusehen kann, wie sich zwei CPU's in Grund und Boden rammen :D Außerdem ist zumindest die obligatorische Tirade an fachlicher und sachlicher Kritik ausgeblieben - mit der hatte ich eigentlich fest gerechnet :D

      P.S.: Sollte das Ganze auf große Resonanz stoßen - ich denke gerade über eine Neuauflage nach. Ist eben vor allem eine Zeitfrage...

      Ist Dir die "Resonanz" ausreichend "groß"? *g*

      Ich erinnere mich noch an unsere Überlegungen, eines schönen Donnerstag (oder Dienstag??) Mittag im Computerraum. Wir sprachen darüber, dass es da auch ein ähnliches Spiel mit Bananen gegeben hat. Da ich aber das Spiel Ballerburg (das übrigens - wusste ich auch nicht - public domain ist, wir haben damals also nicht mal geistige Rechte anderer verletzt damals - nicht, dass mich das abgehalten hätte) so fest im Kopf hatte, habe ich mich schließlich mit meinen Kanonen durchgesetzt gehabt :D

      Die Resonanz zeigt mir: die Neuauflage setzt auf Bananen.

      Ich will nicht behaupten, du hättest das nicht von Anfang an gesagt :D :D

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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      1. Lieber Camping_RIDER,

        Ich erinnere mich noch an unsere Überlegungen, eines schönen Donnerstag (oder Dienstag??) Mittag im Computerraum. Wir sprachen darüber, dass es da auch ein ähnliches Spiel mit Bananen gegeben hat.

        ja, ich dachte an ein in Basic geschriebenes Spiel, bei dem sich zwei Gorillas mit Bananen bewerfen, welches ich in meiner Schulzeit auf den 286ern im Computerraum gesehen hatte. Es war das in QBasic geschrieben "Gorilla" (Video bei YouTube / Flash-Version zum Spielen).

        Die Resonanz zeigt mir: die Neuauflage setzt auf Bananen.

        Och... Warum keine explosiven Osterhasen, die passende Ostereierbemalung verspritzen? Wer den Gegner zuerst umtapeziert hat, ist der Gewinner. Dabei sollte die Ohrenlänge der jeweiligen Hasen zu den üblichen Abweichungen im Flugverhalten führen, sodass eine einmal eingestellte Kombination aus Winkel und Katapultspannung nicht zum immergleichen Ergebnis führt. Je nach Phantasie kann Dein Spiel die Hasen auch zufällig mit unterschiedlichen Sachen anziehen, was anstelle der Ohren das Flugverhalten beeinflusst. Oder was auch immer. :-)

        Ich will nicht behaupten, du hättest das nicht von Anfang an gesagt :D :D

        :-)

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        --
        "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
        1. Aloha ;)

          ja, ich dachte an ein in Basic geschriebenes Spiel, bei dem sich zwei Gorillas mit Bananen bewerfen, welches ich in meiner Schulzeit auf den 286ern im Computerraum gesehen hatte. Es war das in QBasic geschrieben "Gorilla" (Video bei YouTube / Flash-Version zum Spielen).

          Hammerhart! :D Das ist ja echt E X A K T das selbe Spielprinzip :D lol... Auch die haben schamlos vom 5 Jahre älteren Ballerburg abgekupfert :D

          Aber: Auch das ist nicht gewaltfrei, schließlich sind das explosive Granatenbananen. Das ist wie wenn ich meinen Kanonen Osterhasenkostüme überzieh und sie statt Kugeln bunte Eier verschießen lass...

          Die Resonanz zeigt mir: die Neuauflage setzt auf Bananen.

          Och... Warum keine explosiven Osterhasen, die passende Ostereierbemalung verspritzen? Wer den Gegner zuerst umtapeziert hat, ist der Gewinner.

          Oh je, auf DIE Diskussion bin ich schon gespannt :D Nachher wird uns noch unterstellt, wir würden Kindern beibringen, dass man Haustiere rumwirft bis sie platzen und dann mit deren Überresten Ostereier bemalt. Kommt gar nicht in die Tüte... (äh... den Leichensack?)

          Dabei sollte die Ohrenlänge der jeweiligen Hasen zu den üblichen Abweichungen im Flugverhalten führen, sodass eine einmal eingestellte Kombination aus Winkel und Katapultspannung nicht zum immergleichen Ergebnis führt.

          Okay, akzeptiert. Wir sollten dann aber die Beinlänge nicht außen vor lassen...

          hase

          Je nach Phantasie kann Dein Spiel die Hasen auch zufällig mit unterschiedlichen Sachen anziehen, was anstelle der Ohren das Flugverhalten beeinflusst.

          ...oder ausziehen? Ach... Chrm... Mist, damit rutschen wir ins andere Computer-Klischee ab! Lassen wir besser mit dem Ausziehen. Ein Mix zwischen Dress-Up-Game und Ballerburg mit Osterhasen? Okay, DAS hört sich interessant an. Kann man sich sicher patentieren lassen, da kommt sonst KEINER drauf :D

          Grüße,

          RIDER

          --
          Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
          ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
          1. Lieber Camping_RIDER,

            Je nach Phantasie kann Dein Spiel die Hasen auch zufällig mit unterschiedlichen Sachen anziehen, was anstelle der Ohren das Flugverhalten beeinflusst.

            ...oder ausziehen? Ach... Chrm... Mist, damit rutschen wir ins andere Computer-Klischee ab!

            hehe, dazu ein Erlebnis aus meinem aktuellen Informatik-Kurs:

            Wir haben's von der an einen Computer angeschlossenen Peripherie. Die Ausgabegeräte waren kein Problem, da kamen sofort Meldungen mit prima Inhalten. Auf die Frage nach Eingabegeräten hin entstand ein seltsames Schweigen. Darauf ich: "Na, was nehmt ihr denn so in die Hand, wenn ihr vor dem Computer sitzt?" - Dann schallendes Gelächter...

            Lassen wir besser mit dem Ausziehen. Ein Mix zwischen Dress-Up-Game und Ballerburg mit Osterhasen? Okay, DAS hört sich interessant an. Kann man sich sicher patentieren lassen, da kommt sonst KEINER drauf :D

            Wenn Du mit FSK16 zufrieden bist, könnte die Idee mit "dress up" auch gerne die Variante "undress" enthalten. Womit dann welche "Farbe" wie auf die (Oster(!)-)Eier kommt, wäre noch zuende zu diskutieren. *fg*

            Hoffentlich liest hier Mudgard gerade nicht mit...

            Liebe Grüße,

            Felix Riesterer.

            --
            "Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)
        2. Hallo

          Ich erinnere mich noch an unsere Überlegungen, eines schönen Donnerstag (oder Dienstag??) Mittag im Computerraum. Wir sprachen darüber, dass es da auch ein ähnliches Spiel mit Bananen gegeben hat.

          ja, ich dachte an ein in Basic geschriebenes Spiel, bei dem sich zwei Gorillas mit Bananen bewerfen, …

          Und ich habe schon beim ersten Gewaltspielposting dieses Threads überlegt, ob ich Gorillas in's Spiel bringe. … Und es gelassen. *grmpf*

          … welches ich in meiner Schulzeit auf den 286ern im Computerraum gesehen hatte. Es war das in QBasic geschrieben "Gorilla" (Video bei YouTube / Flash-Version zum Spielen).

          Jep, das war, wenn ich mich nicht irre, bei DOS 5 oder 6 im Lieferumfang enthalten.

          Tschö, Auge

          --
          Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
          Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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