Robert R.: Warum mag man manche Filme n+x Mal sehen?

Liebe Mitdenker,
liebe Wissende,
liebe Neugierige,

ja!

Das geht mir die letzten Tage so oft durchs Hirn.
Ich gucke "nebenbei" oft ins Internet-TV.

Bei manchen Filmen schalte ich dann aber sofort wieder um oder sogar TV off und lieber Radio.

Was bringt einen eigentlich dazu, Filme n+x Mal zu sehen, bzw. was hält einen an, den Film nochmal zu sehen? Meie Ideen in der Wertigkeit (5 > 1).

1. Actionerlebnis, Handlung, Spannung
2. Neue Infomationen (Dokus)
3. Stars
4. Sex
5. ?? (da fehlt doch noch 'was?)
6. Comedy und Humor
...

Und was macht einen Film zum "Kult-Film"?

Wo müsste man "Promotion" einfügen?

Spirituelle Grüße
Euer Robert

--
Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
  1. Aloha ;)

    Was bringt einen eigentlich dazu, Filme n+x Mal zu sehen, bzw. was hält einen an, den Film nochmal zu sehen? Meie Ideen in der Wertigkeit (5 > 1).

    1. Actionerlebnis, Handlung, Spannung
    2. Neue Infomationen (Dokus)
    3. Stars
    4. Sex
    5. ?? (da fehlt doch noch 'was?)

    Epos! Definitiv Epos!

    1. Comedy und Humor
      ...

    Und was macht einen Film zum "Kult-Film"?

    Wo müsste man "Promotion" einfügen?

    Tja, Faktoren hast du ja schon genannt... Schätze, das Patentrezept wird schwierig zu finden sein. Es ist wie in allem ein Mittelweg. Wüsstest du dieses Patentrezept könntest du es sicher für Millionen verkaufen :D

    Grüße,

    RIDER

    --
    Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
    ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
    1. Aloha ;)

      Epos! Definitiv Epos!

      Ups, da gingen die Gäule (äh, Bäume?) mit mir durch. Ich meinte natürlich Pathos :D Epischen Pathos :D

      Oh man, jetzt krieg ich wieder Haue von Martin :D

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
      ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
      1. n'Abend,

        Epos! Definitiv Epos!
        Ups, da gingen die Gäule (äh, Bäume?) mit mir durch. Ich meinte natürlich Pathos :D Epischen Pathos :D

        Oh man, jetzt krieg ich wieder Haue von Martin :D

        nöö, wofür hältst du mich? Ich bin doch ein ganz ruhiger, gutmütiger ...
        Fremdwörter waren schon immer Glückssache, das kann mir gar nicht imprägnieren. ;-)
        Nur wie du das mit den Bäumen meinst, würde mich irgendwie interessieren.

        Aber ich sag euch, was für mich ein entscheidendes Kriterium für die Wiederholungstat ist: Die Tatsache, dass ich mich mit einem der Filmhelden identifizieren kann, mich in seiner Rolle vorstellen könnte.

        Die anderen Merkmale wie Spannung, Action, Humor, Emotion, gern auch mal ein bisschen Druck auf die Tränendrüsen, sind zwar auch nicht zu verachten. Aber die sind im Gegensatz zum oben genannten Faktor eher sekundär.

        Schönes Wochenende,
         Martin

        PS: Pathos?? Heißt das Zeug nicht Patros? *scnr*

        --
        Lieber Hahn im Korb, als Tiger im Tank.
        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
        1. Aloha ;)

          Nur wie du das mit den Bäumen meinst, würde mich irgendwie interessieren.

          Naja, laut Link gehen eher die Bäume mit mir durch als die Pferde. Pferde kommen da zumindest keine vor und das Einzige was dabei durchgeht, sind die Bäume...

          Aber ich sag euch, was für mich ein entscheidendes Kriterium für die Wiederholungstat ist: Die Tatsache, dass ich mich mit einem der Filmhelden identifizieren kann, mich in seiner Rolle vorstellen könnte.

          Jein. Ich stimme dir zu: Das ist oft ein entscheidender Faktor. Allerdings lange nicht immer und nicht umfassend. Das ist in meinen Augen eher ein negativ- als ein positiv-Kriterium, in folgendem Sinne:

          Fehlende Identifikationsmöglichkeit schließt aus, dass der Film zur Wiederholungstat wird.
          Es gibt aber auch Filme, die mit weniger Identifikation als möglich auskommen und trotzdem (zumindest von mir) offensichtlich dann aus anderen Gründen wiederholt konsumiert werden.

          Es ist in diesem Sinne in meinen Augen in abgeschwächter Form eher ein notwendiges als ein hinreichendes Kriterium... Formuliert in etwa so:

          Ausreichende* Identifikationsmöglichkeiten sind für einen guten Film notwendig.

          * Ausreichend ist hier natürlich variabel. Ich will damit nur sagen: Es ist nicht nötig, dass volle oder nahezu volle Identifikation möglich ist, es darf nur nicht gar keine vorliegen. Eine gewisse Grundmenge ist für gute Filme Pflicht.

          Grüße,

          RIDER

          --
          Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
          ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
          1. Hallo,

            Aber ich sag euch, was für mich ein entscheidendes Kriterium für die Wiederholungstat ist: Die Tatsache, dass ich mich mit einem der Filmhelden identifizieren kann, mich in seiner Rolle vorstellen könnte.
            Jein. Ich stimme dir zu: Das ist oft ein entscheidender Faktor. Allerdings lange nicht immer und nicht umfassend. Das ist in meinen Augen eher ein negativ- als ein positiv-Kriterium, in folgendem Sinne:
            Fehlende Identifikationsmöglichkeit schließt aus, dass der Film zur Wiederholungstat wird.

            kann man so sehen, muss man aber nicht. Klassiker als Beispiel: Die James-Bond-Filme. Ich kann mich weder mit der Figur James Bond identifizieren (zu smart, zu unrealistisch), noch mit seinen Gegnern (zu gerissen, zu bösartig), noch mit seinen Betthäschen (falsches Ufer).
            Trotzdem schau ich mir die James-Bond-Filme immer wieder gern an (okay, seit Daniel Craig nicht mehr, den finde ich einfach äußerst unsympathisch).

            Es gibt aber auch Filme, die mit weniger Identifikation als möglich auskommen und trotzdem (zumindest von mir) offensichtlich dann aus anderen Gründen wiederholt konsumiert werden.

            Stimmt. Das meinte ich mit den sekundären Faktoren.

            Ciao,
             Martin

            --
            Früher habe ich mich vor der Arbeit gedrückt. Heute könnte ich stundenlang zusehen.
            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
            1. Aloha ;)

              Fehlende Identifikationsmöglichkeit schließt aus, dass der Film zur Wiederholungstat wird.

              kann man so sehen, muss man aber nicht. Klassiker als Beispiel: Die James-Bond-Filme. Ich kann mich weder mit der Figur James Bond identifizieren (zu smart, zu unrealistisch), noch mit seinen Gegnern (zu gerissen, zu bösartig), noch mit seinen Betthäschen (falsches Ufer).
              Trotzdem schau ich mir die James-Bond-Filme immer wieder gern an (okay, seit Daniel Craig nicht mehr, den finde ich einfach äußerst unsympathisch).

              Top - das war genau das Beispiel, das ich gesucht hab. Also. Nimm die James-Bond-Filme. Du kannst dich nicht mit James Bond identifizieren - wohl aber mit einem Teil davon (hoffe ich). Der edle Ritter der für das Gute kämpft und so. Oder ähnliches. * Das meinte ich ja eben. Damit es ausreicht, muss die Identifikationsmöglichkeit nicht allzu groß sein, sondern nur generell und teilweise gegeben.

              Grüße,

              RIDER

              *(Übrigens auch bei James Bond: erstaunlich viel Pathos, nimm die Stellen an denen das James-Bond-Theme eingespielt wird - da kommt der Pathos durch die Musik.)

              --
              Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
              ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
            2. Liebe Mitdenker,
              liebe Wissende,
              liebe Neugierige,

              ja!

              kann man so sehen, muss man aber nicht. Klassiker als Beispiel: Die James-Bond-Filme. Ich kann mich weder mit der Figur James Bond identifizieren (zu smart, zu unrealistisch), noch mit seinen Gegnern (zu gerissen, zu bösartig), noch mit seinen Betthäschen (falsches Ufer).
              Trotzdem schau ich mir die James-Bond-Filme immer wieder gern an (okay, seit Daniel Craig nicht mehr, den finde ich einfach äußerst unsympathisch).

              Da ist 'was dran. Man muss die Protagonisten (zumindest diejenigen, die die "Guten" darstellen) mögen können. Da zählen dann natürlich solch Dinge, wie Sex, Humor, Auftreten (Character), womit wir die obige Liste nun im Film verankert hätten.

              Ich mag z.B. keine klassischen Western mehr. Irgendwann mit 14 habe ich mal erkannt, dass das amerikanische "Erziehungsfilme" sind mit einer nur aufgesetzten Moral: das Gute gewinnt, das Gesetz hat immer Recht, die echten Amis sind immer ehrlich, usw. Also lauter Aspekte, die in der Wirklichkeit überhaupt nicht zutreffen und einem auch vollkommen humorlos und stereotyp eingehämmert werden.

              Hingegen mag ich einige Western-Parodien. Vermutlich, weil sie gerade diese filmischen Elemente auf den Kopf stellen.

              Spirituelle Grüße
              Euer Robert

              --
              Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!
              1. Ich mag z.B. keine klassischen Western mehr. Irgendwann mit 14 habe ich mal erkannt, dass das amerikanische "Erziehungsfilme" sind mit einer nur aufgesetzten Moral: das Gute gewinnt, das Gesetz hat immer Recht, die echten Amis sind immer ehrlich, usw. Also lauter Aspekte, die in der Wirklichkeit überhaupt nicht zutreffen

                Das kannst du für so ziemlich jegliche 50er-Jahre-Filmmassenware sagen (und auch drumherum). Das Publikum hat gewisse Erwartungen und die werden von der Unterhaltungsindustrie bedient.

                Vermutest du dahinter "amerikanische 'Erziehungsfilme'", verstolperst du dich. Will die Kundschaft eckige Eier, werden halt eckige Eier produziert – das hat nichts mit einer Verschwörung zu tun.

  2. Liebe Mitdenker,

    Was bringt einen eigentlich dazu, Filme n+x Mal zu sehen, bzw. was hält einen an, den Film nochmal zu sehen? Meie Ideen in der Wertigkeit (5 > 1).

    1. Actionerlebnis, Handlung, Spannung
    2. Neue Infomationen (Dokus)
    3. Stars
    4. Sex
    5. ?? (da fehlt doch noch 'was?)
    6. Comedy und Humor

    Die Liebe zum Detail! Was für eine Szene im Film "Sonnenalle", wo die Delinquenten zitternd vor der Direktorin standen die da sagte: "Sie urinieren auf den antiimperialistischen Schutzwall..." Oh mann, haben wir sowas Ähnliches nicht auch selbst erlebt beim Fahnenappell montags um halb acht?

    (als unsere Direktorin klatschnass vor uns stand und eigentlich selbst von Glück reden sollte, dass sie den mit ca 20 Ltr. Wasser gefüllten und aus ca. 5 Mtr. Höhe abgeworfenen Kondom nicht direkt abgekriegt hat)

    Und was macht einen Film zum "Kult-Film"?

    Wenn sich die Schauspieler selbst das Lachen verbeißen müssen ;)

    Horst (Name geändert)