Buggi: Web Design mit 15 Jahren

N'abend!
Da ich für eine Immobilienfirma eine Homepage aufbauen soll (für Stundenlohn), wollte ich Euch ein paar Sachen fragen:
  - Wieviel Gehalt darf ich minimal/maximal verlangen?
  - Wieviel darf ich als 15-jähriger arbeiten?
  - Ab welchem Gehalt muss ich es versteuern?

Auf Eure Antworten/Links freut sich
Sebastian Burkhart (Buggi)

[Bitte nicht für Verar...ung halten, ich meine dieses Posting ernst]

  1. - Wieviel darf ich als 15-jähriger arbeiten?

    und ich als 14-er?

    viele kreative Einfälle wünschend,
    Felix Rabe

  2. Also ich habe zwar so gut wie keine Ahnung über solche Gesetze.
    Als erstes bin ich der meinung, das Du Dich nicht so sehr darum kümmern solltest, was Du darfst und was nicht. denn dies ist doch nur eine Homepage, also nur eine einmalige Sache.
    Ich würde auch an Deiner stelle nichts verlangen, sondern lasse Dir ein Angebot machen. Aber das dann auch nicht auf Stundenlohn, sondern für die Gesamte Arbeit. Denn wie willst Du Deinem Auftraggeber später beweisen das du wirklich so und so viele Stunde nan der Homepage gearbeitet hast. Also handele lieber einen Festpreis aus. Und wenn Du vielleicht noch den Verdacht hast, das dich die Firma um Deinen Verdienst bringen könnte, dann kannst Du ja auch versuchen einen anteil als Vorrauszahlung zu bekommen.

    1. Und wenn Du vielleicht noch den Verdacht hast, das dich die Firma um Deinen Verdienst bringen könnte, dann kannst Du ja auch versuchen einen anteil als Vorrauszahlung zu bekommen.

      Oder die Realisierung in mehrere Phasen aufteilen (Prototyp, Bilder, Skript-Programmierung etc.) und nach jeder Phase die Bezahlung für diesen Abschnitt einkassieren. Das gibt der Firma auch die Möglichkeit, früh zu erkennen, was sie von Dir zu halten hat. d. h. ob Du ihr Geld wert bist. ;-)

      Ganz nebenbei führt das dazu, daß Du und Dein Auftraggeber sich vorher Gedanken über den Umfang des fertigen Produkts machen und diese sinnvollerweise auch aufschreiben müssen.
      Es ist nämlich m. E. der Normalfall, daß der Auftraggeber am Ende sagt, er hätte alles doch ganz anders haben wollen, und Du meinst, alles sei fertig.
      Für zusätzliches Geld wirst Du ggf. gerne spätere Sonderwünsche nachrüsten - für umsonst schon weit weniger gerne ...

      1. Oder die Realisierung in mehrere Phasen aufteilen (Prototyp, Bilder, Skript-Programmierung etc.) und nach jeder Phase die Bezahlung für diesen Abschnitt einkassieren. Das gibt der Firma auch die Möglichkeit, früh zu erkennen, was sie von Dir zu halten hat. d. h. ob Du ihr Geld wert bist. ;-)

        Und wieviel kann ca. ich für jede dieser Phasen verlangen?

        1. Oder die Realisierung in mehrere Phasen aufteilen (Prototyp, Bilder, Skript-Programmierung etc.) und nach jeder Phase die Bezahlung für diesen Abschnitt einkassieren.
          Und wieviel kann ca. ich für jede dieser Phasen verlangen?

          Das hängt von der Aufgabenstellung ab.
          Dein Projekt ist die Summe seiner Teile, also ändert sich an den Gesamtkosten durch die Aufteilung (fast) nichts.
          Ich meinte nur, die Gesamtplanung hilft, nichts zu übersehen, sich gegen nachträgliche Änderungen abzusichern, aber auch Vertrauen beim Geschäftspartner zu wecken.
          Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Erstellung eines Kostenvoranschlags durch eine Autowerkstatt - die versucht ja auch, sich die einzelnen Arbeiten vom Auftraggeber schriftlich bestätigen zu lassen, damit dieser nachher nicht über die Rechnung jammern kann.

          Mach mal eine solche Aufstellung, dann wirst Du selbst sehen, welche Teile wie aufwendig sind. Natürlich wirst Du das mit mehr Erfahrung immer genauer schätzen können, aber eine ungefähre Schätzung ist besser als gar keine. Ich denke, es wird gut aussehen, wenn Du das Projekt in 3-5 Teile ähnlicher Größenordnung zerlegen kannst, die auch ohne zu detaillierte technische Kenntnisse nachvollzierbar sind.

          Letztlich will Dein Geschäftspartner Deine Arbeitsleistung bezahlen. Wenn Du ihm diese als Produkt aus Stundensatz und Stundenzahl vorrechnen kann, dann liefert das beiden Seiten immerhin Transparenz. Falls der Auftraggeber einen Pauschalpreis bietet, kannst Du mit diesem und Deiner Abschätzung der Realisierungsdauer selbst ausrechnen, welcher Stundensatz dabei herauskäme - und diesen dann mit den Marktpreisen vergleichen.

          Dein Stundensatz wird natürlich in kommenden Projekten schon deshalb steigen, weil Du einen immer höheren Prozentsatz Deiner Arbeitszeit "produktiv" bist, statt erst mal Kenntnisse zu erwerben bzw. Dinge auszuprobieren.
          Konkrete Zahlen kann ich Dir nicht vorschlagen, da ich kein Freelancer bin.

    2. Als erstes bin ich der meinung, das Du Dich nicht so sehr darum kümmern solltest, was Du darfst und was nicht.

      Doch, ich möchte das Ganze möglichst legal machen. ;)

      denn dies ist doch nur eine Homepage, also nur eine einmalige Sache.

      Möglicherweise muss ich danach noch regelmäßige Updates durchführen.

      Ich würde auch an Deiner stelle nichts verlangen, sondern lasse Dir ein Angebot machen.

      Mir geht es vor allem darum, zu erfahren, wieviel ich aus einem Angebot noch "rausholen" kann.

      Aber das dann auch nicht auf Stundenlohn, sondern für die Gesamte Arbeit. Denn wie willst Du Deinem Auftraggeber später beweisen das du wirklich so und so viele Stunde nan der Homepage gearbeitet hast. Also handele lieber einen Festpreis aus. Und wenn Du vielleicht noch den Verdacht hast, das dich die Firma um Deinen Verdienst bringen könnte, dann kannst Du ja auch versuchen einen anteil als Vorrauszahlung zu bekommen.

      Was ich mir genau unter "Hilfe beim Aufbau einer gewerbliche Homepage" vorstellen soll, weiß ich nicht. Aber ich denke mal, dass der Auftraggeber vorhat, meine Arbeit zu kontrollieren (sonst hätte er sicher nicht geschrieben, dass ich Stundenlohn bekomme).

      1. denn dies ist doch nur eine Homepage, also nur eine einmalige Sache.
        Möglicherweise muss ich danach noch regelmäßige Updates durchführen.

        Und zwar sowohl technische Updates (Weiterentwicklung auf neue Technologien und geänderte Anforderungen) als auch inhaltliche Updates (der angebotenen Informationen)- sehr wichtig, das jetzt schon zu berücksichtigen.
        Vor allem für den Auftraggeber, für den es ggf. ein wesentlicher Kostenfaktor sein kann (egal, ob Du oder ein von Dir geschulter Interner es letztlich machen wird). Würde er das erst nach Abschluß des Projekts erfahren, dann würde er sich ggf. gelinkt vorkommen.

        Was ich mir genau unter "Hilfe beim Aufbau einer gewerbliche Homepage" vorstellen soll, weiß ich nicht. Aber ich denke mal, dass der Auftraggeber vorhat, meine Arbeit zu kontrollieren (sonst hätte er sicher nicht geschrieben, dass ich Stundenlohn bekomme).

        Wenn er kontrollieren will, was Du gemacht hast, dann ist er weniger daran interessiert, wieviele Stunden Du gearbeitet hast, sondern ob Dein Produkt seine Anforderungen erfüllt. Je früher ihr diese Anforderungen aufschreibt, um so leichter läßt sich am Ende feststellen, ob dies der Fall ist.

  3. Verlange 5000 DM.

    Gruß
    Cruz

    1. Verlange 5000 DM.

      »»
      Verar...ung?

  4. N'abend!
    Da ich für eine Immobilienfirma eine Homepage aufbauen soll (für Stundenlohn), wollte ich Euch ein paar Sachen fragen:
      - Wieviel Gehalt darf ich minimal/maximal verlangen?

    Als Student habe ich einmal fürs Programmieren von Access-Datenbanken 22,50 DM/Stunde bekommen. Das ist in etwa Standard für studentische Hilfskräfte und könnte für dich als Schüler sicher auch gelten. Professionelle Programmierer verlangen schon mal 100 bis 200 DM. Für HTML verlangen Agenturen am unteren Ende mindestens 80 DM/Seite.

  5. Hallöchen,

    also: (jetzt mal gaaaanz lang ausholen <g>)
    Am besten ist wirklich ein Pauschalpreis für das ganze, was schon gesagt wurde. Wenn sich allerdings Dein Arbeitgeber auf einen Studenlohn einlässt, bitte! ;-) Allerdings heißt das nicht automatisch, daß Du beim Stundenlohn auch mehr bekommst, das mußt Du halt selber kalkulieren...
    Wenn Du Schüler bist, dann kannst Du auf 630DM Basis dort arbeiten. Dafür besorgst Du Dir einen Freistellungsauftrag. Dazu brauchst Du unter anderem eine Schulbescheinigung. Wenn Du den "Wisch" dann hast, dann flitzt Du damit zu Deinem Arbeitgeber und kannst dort anfangen zu arbeiten. Dann kannst Du bis zu 630DM/Monat verdienen und brauchst keine Steuern zu bezahlen, aber trotzdem ists höchst offiziell und legal :-)

    Also gut...

    Grüsse
    Sebastian

    1. ....schade, ich meine das geht erst ab 16. Am besten erkundige Dich nochmal.

      Ansonsten wollte ich noch hinzufügen, daß man dann 17,5 Stunden pro Woche arbeiten darf.

      Das wars
      Sebastian

      1. ....schade, ich meine das geht erst ab 16. Am besten erkundige Dich nochmal.
        Ansonsten wollte ich noch hinzufügen, daß man dann 17,5 Stunden pro Woche arbeiten darf.

        Ich hab mich schon wasweißichwoüberall erkundigt, aber seltsamerweise bekomme ich überall andere Informationen!

        Nach aussage anderer Leute stimmt das mit den 16 Jahren nicht, und ich brauche angeblich _nichts_ außer einem Gewerbeschein, damit ich rechnungen schreiben darf, solange ich unter 630DM bleibe.

        1. Nach aussage anderer Leute stimmt das mit den 16 Jahren nicht, und ich brauche angeblich _nichts_ außer einem Gewerbeschein, damit ich rechnungen schreiben darf, solange ich unter 630DM bleibe.

          Das ist soweit alles korreckt!!!! Aber: Wenn Du einen Gewerbeschein hast darfst Du nicht nur für EINEN arbeiten, ansonsten kommen die Dir mit Scheinselbständigkeit usw. Da muß man vorsichtig sein. Ansonsten geht das! Außerdem bist Du dann auch mit der Buchhaltung beschäftigt und mußt Rechnungen schreiben usw..... Also das ist nicht so wenig was Du da zu tun hast! Eigene Erfahrung..

          Naja, mußt halt mal schaun...

          CU
          Sebastian

          1. Das ist soweit alles korreckt!!!! Aber: Wenn Du einen Gewerbeschein hast darfst Du nicht nur für EINEN arbeiten, ansonsten kommen die Dir mit Scheinselbständigkeit usw. Da muß man vorsichtig sein.

            Mist. Dann lasse ich das lieber. Oder ich überlege mir, wie ich mir noch mehr Aufträge holen kann.
            Eigentlich müsste ich ohne Gewerbeschein auch auskommen, solange ich mit meinem Auftraggeber einen Vertrag mache. Oder muss ich dazu voll geschäftsfähig sein? *verwirrtsei*

            CU
            Buggi

      2. Zuerst mal hallo Buggi,

        wie hast du den Auftrag erhalten???

        Ansonsten wollte ich noch hinzufügen, daß man dann 17,5 Stunden pro Woche arbeiten darf.

        Ich arbeite zwar nicht für eine Firma, jedoch kann es gut einmal eine Woche geben, in der ich über 25h mit programmieren beschäftigt bin. (Rekord: 6h / Tag.) "Daneben" ist noch die Schule, wo ich auch nicht gerade nicht unfleissig bin. <g>

        Natürlich mach ich das nur für mich und als "praktische Übung". Und,... weil es mich einfach fasziniert.

        Mit Wünschen für ein gutes Wochenende und für einen guten Beginn der Arbeit (@Buggi) verbleibe ich auf gute Einfälle wartend ;-)

        Felix Rabe

        1. Zuerst mal hallo Buggi,

          wie hast du den Auftrag erhalten???

          Ansonsten wollte ich noch hinzufügen, daß man dann 17,5 Stunden pro Woche arbeiten darf.

          Ich arbeite zwar nicht für eine Firma, jedoch kann es gut einmal eine Woche geben, in der ich über 25h mit programmieren beschäftigt bin. (Rekord: 6h / Tag.)

          Jaa....17,5 ist auch der Durchschnitt pro Monat, dann bleibt Dir allerdings nicht mehr viel Zeit für den restlichen Zeitraum :-(
          Aber am Ende ists ja eh dasselbe.

          Gruß
          Sebastian

        2. wie hast du den Auftrag erhalten???

          Ich habe einfach auf eine Zeitungsannonce hin angerufen.

          Ich arbeite zwar nicht für eine Firma, jedoch kann es gut einmal eine Woche geben, in der ich über 25h mit programmieren beschäftigt bin. (Rekord: 6h / Tag.) "Daneben" ist noch die Schule, wo ich auch nicht gerade nicht unfleissig bin. <g>

          Das hab' ich in Deinem Alter auch geschafft ;)

          Natürlich mach ich das nur für mich und als "praktische Übung". Und,... weil es mich einfach fasziniert.

          Genau das waren auch meine Beweggründe...

          Mit Wünschen für ein gutes Wochenende und für einen guten Beginn der Arbeit (@Buggi) verbleibe ich auf gute Einfälle wartend ;-)

          Dann wünsche ich Dir mal, dass Dich Deine Programmiermuse küsst ;)

          CU
          Buggi

    2. Am besten ist wirklich ein Pauschalpreis für das ganze, was schon gesagt wurde. Wenn sich allerdings Dein Arbeitgeber auf einen Studenlohn einlässt, bitte! ;-) Allerdings heißt das nicht automatisch, daß Du beim Stundenlohn auch mehr bekommst, das mußt Du halt selber kalkulieren...

      Der Auftraggeber hat heute eingesehen, dass ein Pauschalpreis besser für ihn (und wahrscheinlich auch für mich) ist, da dadurch meine Arbeit transparenter wird. Ich muss ihm jetzt nur noch eine Kostenliste ausarbeiten.

      CU
      Buggi