ClemencyMusic: Partnerprogramme im Internet

Guten Tag,

Partnerprogramme im Internet sind die Betrug ? Welche Erfahrunge habt Ihr gemacht ?:

Ist es richtig,
daß durch Sicherheitsprogramme die meisten pay per .. nicht mehr funktionieren. Partnerprogramme die auf clientseitigen Einstellungen e.g. Cookies, referer, IP-Adresse etc. basieren begehen also eine strafbare Handlung, je nach Bewussein Betrug oder Wucher (z.B. wenn durch das Partnerprogramm Kosten entstanden sind, die eine ICH-AG in den Konkurs führen.) Meist ist es so, daß ein Kunde nicht sofort bestellt, also die provisionserzeugende Handlung technisch gar nicht realisiert wird, so bekommt der Teinehmer an einem Partnerprogramm auch keine Provision.
daß die Preis für Clicks viel zu niedrig sind, ein Click ist viel wertvoller da es auch immer mehr Bannerblocker gibt, also die Klickraten sinken. Mindestens 11 Cent pro Klick sind realistisch. In Ranking-Suchmaschinen z.B. Qualigo erreichen die Klickpreise bis zu mehrere Euro pro Klick auf Textclicks.
daß der Teilnehmer für die Werbebanner auf seiner Seite haftet, also auch Abmahnungen bekommen kann, die die möglichen Einnahmen durch pay per.. weit übersteigen.
Wir mussten schon einen Haufen Partnerprogramme stornieren, weil die absolut gar nicht brachten. Allein der Zeitaufwand der webmaster hat nur gekostet, aber nichts gebracht. Auch hatten wir bezahlte Werbung auf anderen Seiten.

Beispiel einer Künstlerkartei:
Partnerporgramm pay per Click: 0.05 Euro
Preise für deren Kunden: ab 20 Euro monatlich pro Textanzeige bzw. ca. 90 Euro pro 5000 Views (!), wobei dasnn Suchrobots 90% ausmachen, also die tatsächlichen Views nur 10% sind und davon 0.1% vielleicht was bestellt also quasi keiner.

auch die Beschränkung Auszahlung ab einem gewissen Betrag heisst gar nichts zahlen, weil kleine Seiten kaum auf diese Beträge kommen.
Seriös ist eine pay-per-View-Zahlweise, die ähnlich der Zeitschriftenauflage berechnet wird.

Mit Klick-in-Analysen über Toplisten (meist stimmt weder Click-in noch click-out), die aufgrund von Cheating oder auch nur über einen Stamm von Dauerbesuchern führen, die ihre Seite hochklicken, sind wir auf den Dreh gekommen:

Alles nur ein Fake ! ????

So nun bin ich gespannt, was Ihr über Partnerprogramme so ablassen könnt.

  1. Moin!

    Alles nur ein Fake ! ????

    So nun bin ich gespannt, was Ihr über Partnerprogramme so ablassen könnt.

    Ich kenne, was eine einzige Werbeanzeige im Internet und die Durchlaßraten derselben angeht (ist also bei weitem nicht repräsentativ) folgende Zahlen:

    Visitors seit Ende Oktober 2003: 3500. Besucher durch die Werbung: 4. Besucher durch Google (Suchmaschinenergebnisse): 260. Besucher durch Fast@t-online.de (Nr. 2 der Suchmaschinen): 13.

    So, und jetzt male dir mal deine eigenen Besucherzahlen aus und überschlage, wie sinnvoll es ist, durch irgendwelche Partnerprogramme an irgendein Sümmchen Geld ranzukommen.

    Wenn du nicht Google, T-Online, rtl.de oder GMX heißt, kriegst du vom Werbekuchen nicht einmal einen Krümel ab. Und hast deine Seite mit Werbung verschandelt.

    Und umgekehrt zieht man dich eben durch Robots und viel unsinnigem Fremdverkehr über den Tisch, der auf deiner Seite gar nichts verloren hat.

    Du hast also genau zwei Möglichkeiten:
    1. Vermarkte deine Werbeplätze selbst.
    2. Kaufe eigene Werbung nur dort, wo du a) einigermaßen themenaffine Besucher vermutest, und b) die Kosten sich nicht explosionsartig vermehren können.

    Bei Google zahlst du beispielsweise nicht pro Click und schaltest pro Zeitraum (dumm, wenn in einer Woche eine Million Clicks zusammenkommen, für die du blechen sollst), sondern du definierst, wie häufig und für wieviel Geld deine Werbung eingeblendet werden soll.

    Ja, ist auch doof, wenn alle möglichen Dummies eigentlich das Falsche suchen und dann immer deine Werbung eingeblendet sehen, aber anders gehts nun mal nicht. Streuverluste hat man immer.

    Ein kluger Mann (es könnte Henry Ford gewesen sein) hat einmal gesagt: "Die Hälfte meiner Werbeausgaben könnte ich mir auch sparen. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte."

    - Sven Rautenberg

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    "Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
    (fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)