Karsten Rehder: Toshiba Notebook wird unerträglich langsam

Guten Tag,

das ist hier ein wenig OffTopic, aber ich finde nichts im Netz und hier sind bekanntlich die grössten Profis und die freundlichsten Helfer zu finden, ich bitte um Nachsicht.

Ich habe ein Toshiba Satellite Notebook, welches, leider nicht reproduzierbar, aber wenn, dann über längere Zeit, in der Geschwindigkeit völlig in die Knie geht, vor allem, wenn ordentlich Daten bewegt werden, etwa wenn ich mir einen Film ansehe oder Musik wiedergebe.

Ein Blick in den Taskmanager zeigt, dass der Explorer dann zu 100 Prozent ausgelastet ist. Es geht dann quasi nichts mehr. Dann warte ich fünf Minuten und er beruhigt sich wieder. Bis ich wieder was aufwändigeres mache (also > Texte schreiben).

Interessanterweise hat mein Arbeitskollege, der das gleiche Modell besitzt, diese Probleme ebenfalls.
Ebenfalls zu beobachten: wenn ich beim Totalaussetzer z.B. die Bildhelligkeit regulieren will (was ja meines erachtens nach eine Hardwarefunktion ausserhalb von Windows ist), dann reagiert diese ebenso träge.

Ich bin ratlos, vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem oder kann mir ein paar Tipps geben. Ich denke, die Auslagerungsdatei zu verschieben macht bei einer physischen Festplatte keinen Sinn.

Ein optionsloser Karsten dankt.
PS: schönes Wochenende Euch allen noch!

  1. Hallo,

    könntest du mal bitte posten, was das für ein Gerät ist (insbesondere Prozessor). In Anbetracht der hochsommerlichen Temperaturen stoßen "Desktop"-Notebooks (mit P4 oder AMD Desktop-Prozessoren) an ihre Leistungsgrenze. Sie reagieren dann, indem sie dramatisch den Prozessortakt runterregeln (also aus 3GHz mach 800MHz o.ä.). Das könnte durchaus dazu führen, dass solche Symptome auftreten.
    Solltest du allerdings ein echtes Notebook mit Mobilprozessor haben, dann sollte das nicht dein Problem sein, es sei denn der Lüfter ist verstaubt oder ähnliches. Vielleicht suchst du dir sonst mal ein Tool wie MobileMeter und liest mal die Prozessortemperatur aus.

    MfG
    Rouven

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    ss:) zu:) ls:& fo:) de:< va:{ ch:? sh:) n4:( rl:? br:$ js:| ie:) fl:(
    1. Hey Rouven,

      es ist ein Centrino 1.5 Ghz. An die Temperatur dachte ich auch schon, ab es scheint manchmal auch direkt nach dem Einschalten zu passieren...

      Danke, Karsten

      1. Hallo Karsten!

        es ist ein Centrino 1.5 Ghz. An die Temperatur dachte ich auch schon,
        ab es scheint manchmal auch direkt nach dem Einschalten zu
        passieren...

        Also, bei einem Centrino wäre so etwas sehr ungewöhnlich. Welches
        Modell hast du denn genau? Evtl. findest du auch ein BIOS-Update o.ä.,
        das ist bei Notebooks oft der Fall, da sie häufig mit der heißen Nadel
        gestrickt sind und später ein paar Bugs auftreten.

        ℆, ℒacℎgas

        --
        Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung
        des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem
        apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assi-
        milierter Xenologien konsequent zu eliminieren!
  2. Hallo Karsten,

    Ich habe ein Toshiba Satellite Notebook, welches, leider nicht reproduzierbar, aber wenn, dann über längere Zeit, in der Geschwindigkeit völlig in die Knie geht...

    Probier folgendes aus: Start -> ausführen -> msconfig
    Auf dem Register "Systemstart" Alles deselektieren was dir unbekannt ist, was du nicht unbedingt benötigst. Sollte es besser werden kannst du nach und nach die einzelnen Optionen wieder einschalten.

    HTH

    Jochen

    --
    Heute schon gescribbelt?
    Scribbleboard
  3. Hallo Karsten,

    ich weiß nicht, ob ich jetzt mit meiner Idee schon zu spät dran bin, hab deinen Beitrag leider erst jetzt bewusst gesehen.

    Ein Blick in den Taskmanager zeigt, dass der Explorer dann zu 100 Prozent ausgelastet ist.

    Und DAS war der Satz, der mich aufhorchen ließ. Wieso sollte der Explorer derart ausgelastet sein? Das deutet doch eher auf ein Problem mit der Windows-Shell (lass mich raten: Windows XP?) oder einer Shell-Erweiterung hin. Die könnte z.B. auch mit dem Treiber einer bestimmten Hardware-Komponente des Notebooks installiert worden sein.

    Denn selbst wenn die Kiste insgesamt langsam wird, z.B. den CPU-Takt drosselt (warum auch immer), dann sollte doch eher die CPU-Belastung durch die gerade aktive Anwendung ansteigen (Word, DVD-Player, ...) und nicht durch die Shell, die doch kaum was zu tun hat.

    Interessanterweise hat mein Arbeitskollege, der das gleiche Modell besitzt, diese Probleme ebenfalls.

    Wenn er das gleiche Modell besitzt, hat er wohl auch die gleichen Treiber und Hilfsprogramme, die ja zur Grundausstattung des Geräts gehören. Wer weiß...

    Ebenfalls zu beobachten: wenn ich beim Totalaussetzer z.B. die Bildhelligkeit regulieren will (was ja meines erachtens nach eine Hardwarefunktion ausserhalb von Windows ist), dann reagiert diese ebenso träge.

    Doch, das kann durchaus sein. Zwar ist das Verstellen der Helligkeit an sich selbstverständlich eine Hardwarefunktion. Aber sie wird vermutlich, wie bei den meisten Notebooks, über spezielle Tastenkombinationen bedient? Bingo. Dann ist indirekt also doch Software mit im Spiel, die die Tastatur abfragen und diese Systemfunktionen ausfiltern muss, bevor sie dann die zugehörige Hardwarekomponente ansprechen kann.

    Ich bin ratlos, vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem oder kann mir ein paar Tipps geben. Ich denke, die Auslagerungsdatei zu verschieben macht bei einer physischen Festplatte keinen Sinn.

    Stimmt, das wäre höchstens ein "Ordnungseffekt". ;)

    Ein Gedanke quält mich allerdings noch, wenn du gerade schon das Thema Festplatte ansprichst. Du hast weiter oben geschrieben, das Problem tritt vor allem auf, wenn große Datenmengen bewegt werden. Könnte es also sein, dass die Festplatte von sich aus eine Art Notbremse zieht (ist mir bisher nicht bekannt)? Ein ganz ähnlicher Effekt tritt außerdem auf, wenn die Platte einen Hardwaredefekt hat und einzelne Sektoren zigmal lesen muss, bis es fehlerfrei klappt.

    Ich will natürlich nicht den Teufel an die Wand malen, aber man sollte auch nichts ausschließen. Ein halbwegs aktuelles Backup ist nie falsch, das lässt einen doch gleich ruhiger schlafen. Comprende?  ;)

    Schönen Sonntag noch & good luck,

    Martin