Papst-ralle: 3.wurzel aus ieiner negativen Zahl

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3.wurzel aus ieiner negativen Zahl

Papst-ralle
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    Biesterfeld
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      Papst-ralle
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          Biesterfeld
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                Gunnar Bittersmann
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                MudGuard
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      Gunnar Bittersmann
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          Gunnar Bittersmann
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            Biesterfeld
      2. 0

        OT: Sinn machen - Besserwisserei

        romy
        1. 0
          Cheatah
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            romy
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              JürgenB
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          seth
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            Christian Seiler
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              Gunnar Bittersmann
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                Orlando
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                  Christian Seiler
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                    Orlando
                2. 0
                  seth
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              seth
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                Christian Seiler
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                  Der Martin
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                  seth
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              Der Martin
  2. 0
    rfb
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      3.wurzel aus einer positiven oder negativen Zahl

      rfb
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        Gunnar Bittersmann
        1. 0
          rfb
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    Gunnar Bittersmann
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      rfb
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                Gunnar Bittersmann
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              Timo "God's Boss" Reitz
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                Gunnar Bittersmann
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                  wurzeln aus negativen zahlen

                  seth
                  • sonstiges
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                    Gunnar Bittersmann
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                      seth
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                        Gunnar Bittersmann
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                          seth
                          1. 0
                            Gunnar Bittersmann
                            1. 0
                              seth
                              1. 0
                                Der Martin
                                1. 0
                                  Christian Seiler
                                  1. 0

                                    natuerliche zahlen

                                    seth
                                    1. 0
                                      Christian Seiler
            3. 0

              mathematik(er) und widersprueche

              seth
              • sonstiges
  4. 0
    peter

hallo leute ich hab ein problem.

wie kann ich mit javascript die 3.wurzel von einer zahl berechnen(die auch negativ sein kann!!!!!!!!!!!!!!!)
bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an. wie schaff ich es das er mit auch aus negativen Zahlen die dritte wurzel zieht.

Danke schon mal im vorraus

  1. Hej,

    wie kann ich mit javascript die 3.wurzel von einer zahl berechnen(die auch negativ sein kann!!!!!!!!!!!!!!!)

    Da kannst du noch soviele Ausrufezeichen hinschreiben, es macht deine Aussage nicht richtiger.

    bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
    gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an.

    Zurecht

    wie schaff ich es das er mit auch aus negativen Zahlen die dritte wurzel zieht.

    Hilft dir [latex]\sqrt[2n-1]{-a}=-\sqrt[2n-1]{a}\quad\forall\quad n \in \mathbb{N}[/latex] ?

    Beste Grüße
    Biesterfeld

    --
    Art.1: Et es wie et es
    Art.2: Et kütt wie et kütt
    Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
    Das Kölsche Grundgesetz
    1. Hej,

      wie kann ich mit javascript die 3.wurzel von einer zahl berechnen(die auch negativ sein kann!!!!!!!!!!!!!!!)

      Da kannst du noch soviele Ausrufezeichen hinschreiben, es macht deine Aussage nicht richtiger.

      bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
      gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an.

      Zurecht

      wie schaff ich es das er mit auch aus negativen Zahlen die dritte wurzel zieht.

      Hilft dir [latex]\sqrt[2n-1]{-a}=-\sqrt[2n-1]{a}\quad\forall\quad n \in \mathbb{N}[/latex] ?

      Beste Grüße
      Biesterfeld

      das problem ist, das ich nicht weis ob die zahl die drin steht negativ oder positif ist. perfekt wär natürlich wenn ich die signum funktion hätte.
      oder zumindest die betragfunktion, dann könnte man sich die signumfunktion ja selber draus basteln.

      wenn jemand mir ne konkrete lösung hier hinschreiben würde wär sehr nett. Und ich weis nciht ob a psoitif oder negativ ist.
      danke

      papst-ralle

      1. Hallo!

        Wie wär's, wenn du mit
        if (a < 0) überprüfst, ob a negativ ist?

        Der Rest dann á la Bisterfeld, aber eher doch [latex]n \in \mathbb{U}[/latex] ?
         ;-)

        mfg Alfie

        1. Hej,

          Der Rest dann á la Bisterfeld, aber eher doch [latex]n \in \mathbb{U}[/latex] ?

          [latex]\mathbb{U}[/latex] hab ich ja noch nie gehört. Lass mich aber gerne eines besseren belehren.

          Beste Grüße
          Biesterfeld

          --
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          Das Kölsche Grundgesetz
          1. Hi,

            Der Rest dann á la Bisterfeld, aber eher doch [latex]n \in \mathbb{U}[/latex] ?
            [latex]\mathbb{U}[/latex] hab ich ja noch nie gehört.

            das ist die Menge aller unsinnigen Zahlen.

            Cheatah, SCNR

            --
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            X-Will-Answer-Email: No
            X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
            1. Hallo!

              das ist die Menge aller unsinnigen Zahlen.

              Hast du dazu auch irgendeine Quellenangabe?

              ;-) Alfie

              1. Hi,

                das ist die Menge aller unsinnigen Zahlen.
                Hast du dazu auch irgendeine Quellenangabe?

                _irgend_eine Quellenangabe habe ich immer. Aber ob diese zum Thema passt ...?

                Cheatah ;-)

                --
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                1. Hallo!

                  das ist die Menge aller unsinnigen Zahlen.
                  Hast du dazu auch irgendeine Quellenangabe?
                  _irgend_eine Quellenangabe habe ich immer. Aber ob diese zum Thema passt ...?

                  Dieser Faden hat sich zu einem der lustigsten der letzten Monate entwickelt; selten so gelacht!

                  *LOL*
                  Alfie

              2. Hello out there!

                Hast du dazu auch irgendeine Quellenangabe?

                Cheatah ist oberste Instanz; da erübrigen sich andere Quellenangaben.

                See ya up the road,
                Gunnar

                --
                „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                1. Hi,

                  Cheatah ist oberste Instanz;

                  ich muss Dich enttäuschen: Es existieren parent-Objekte.

                  Cheatah *argl* :-)

                  --
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              3. Hi,

                das ist die Menge aller unsinnigen Zahlen.
                Hast du dazu auch irgendeine Quellenangabe?

                Klar doch: https://forum.selfhtml.org/?t=143885&m=934116 ;-)

                cu,
                Andreas

                --
                Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
                Schreinerei Waechter
                O o ostern ...
                Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
          2. Hallo!

            [latex]\mathbb{U}[/latex] war eine Anspielung auf die "Ungeraden Zahlen".
            Dass du [latex]\mathbb{N}[/latex] mittels [latex]2n-1[/latex] schon in ungerade umgewandelt hast, ist meinem schläfrigen Auge entgangen ;-)

            mfg Alfie

    2. Hello out there!

      bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
      gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an.

      Zurecht

      Du spielst darauf an, dass [latex]\sqrt[n]a[/latex] nur für a ≥ 0, n ∈ ℕ⁺ definiert ist?

      Dann macht

      [latex]\sqrt[2n-1]{-a}=-\sqrt[2n-1]{a}\quad\forall\quad n \in \mathbb{N}[/latex]

      keinen Sinn, da eine Seite der Gleichung nicht definiert ist (außer für a = 0).

      See ya up the road,
      Gunnar

      --
      „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
      1. Hej,

        bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
        gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an.

        Zurecht

        Du spielst darauf an, dass [latex]\sqrt[n]a[/latex] nur für a ≥ 0, n ∈ ℕ⁺ definiert ist?

        Exakt.

        Dann macht

        [latex]\sqrt[2n-1]{-a}=-\sqrt[2n-1]{a}\quad\forall\quad n \in \mathbb{N}[/latex]
        keinen Sinn, da eine Seite der Gleichung nicht definiert ist (außer für a = 0).

        Sinn _machen_ tut es schonmal sowieso nicht. *SCNR*

        Aber es hat durchaus Sinn, weil es eine Abstraktion der Forderung von Papst-ralle ist. Ob und welche Konsequenzen sich aus dieser Gleichheit für Ihn ergeben, ist dann erstmal sein Problem.

        Beste Grüße
        Biesterfeld

        --
        Art.1: Et es wie et es
        Art.2: Et kütt wie et kütt
        Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
        Das Kölsche Grundgesetz
        1. Hello out there!

          Du spielst darauf an, dass [latex]\sqrt[n]a[/latex] nur für a ≥ 0, n ∈ ℕ⁺ definiert ist?

          Exakt.

          OK ...

          [latex]\sqrt[2n-1]{-a}=-\sqrt[2n-1]{a}\quad\forall\quad n \in \mathbb{N}[/latex]
          Ob und welche Konsequenzen sich aus dieser Gleichheit

          ... Was für eine Gleichheit denn?

          Mal an einfachen Beispielen durchgerechnet:

          a = -1: linke Seite: 1;           rechte Seite: undefiniert
          a =  1: linke Seite: undefiniert; rechte Seite: -1

          Du kannst nicht auf die Definition von Wurzeln nur für nichtnegative Radikanten pochen und diese im nächsten Moment schon wieder vergessen.

          See ya up the road,
          Gunnar

          --
          „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
          1. Gunnar,

            Du kannst nicht auf die Definition von Wurzeln nur für nichtnegative Radikanten pochen und diese im nächsten Moment schon wieder vergessen.

            Genau bei solchen Spitzfindigkeiten vergeht hier einem -- also mir -- echt die Lust am posten! Ich habe nicht auf eine Definition gepocht, ich habe darauf hingewiesen dass gemäß allgemeiner Auffassung eine bestimmte Definition gegeben ist. Zurecht.

            Wenn es aber trotzdem des Fragenden Wunsch ist diese Definition zu ignorieren und er aber wenigstens darüber in Kentniss gesetzt wurde, dass das was er eigentlich vor hat falsch ist, dann bin ich zumindest der Meinung dass ihm der Wunsch trotzdem gewährt werden sollte.

            Soll ich jetzt nur schreiben "du bist doof" weil das was er vor hat eigentlich nicht richtig ist? Wenn jemand eine Webseite unbedingt durch ein Tabellendesign gestalten möchte und ihm mitgeteilt wird, dass CSS eigentlich das richtige Mittel der Wahl ist, darf man dann deshalb nicht trotzdem erklären, wie man zwei Zellen verbindet, damit das Vorhaben des Fragenden erfüllt werden kann?

            Und stell mich bitte nicht als blöd dar, nur weil ich offensichtlich in der Lage bin trotz einer Definition, gleichsam eines über uns schwebenden, gottgegebenen Gesetzes, auch den Wunsch eines Fragenden zu respektieren.

            Beste Grüße
            Biesterfeld

            --
            Art.1: Et es wie et es
            Art.2: Et kütt wie et kütt
            Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
            Das Kölsche Grundgesetz
      2. Hi Gunnar,

        Ich möchte auch mal etwas besser wissen ;)

        Dann macht [...] keinen Sinn,[...]

        Es hat keinen Sinn, es ist unsinnig oder nicht sinnvoll.
        Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.

        Liebe Grüße
        romy

        1. Hi,

          Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.

          jo, macht Sinn, das.

          Cheatah, SCNR ;-)

          --
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          X-Will-Answer-Email: No
          X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
          1. Hi,

            jo, macht Sinn, das.

            um es wirklich weit zu bringen in Wirtschaft oder Politik, solltest Du einen ausgeprägten Machtsinn haben, korrekt.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        2. Hallo romy,

          Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.

          das tat aber auch Not, dass Du uns darauf hingewiesen hast.

          Gruß, Jürgen

          1. Hi JürgenB,

            Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.
            das tat aber auch Not, dass Du uns darauf hingewiesen hast.

            Nicht euch habe ich darauf hingewiesen, sondern Gunnar ;)
            Und ausserdem weiß er auch immer alles besser (im Übrigen ohne negativen Ton) ... jetzt wollte ich auch mal glänzen, wenn ich es technisch schon nicht kann und du nimmst mir die ganze Freude^^

            ciao
            romy

            1. Hallo romy,

              ... jetzt wollte ich auch mal glänzen, wenn ich es technisch schon nicht kann und du nimmst mir die ganze Freude^^

              das tut mir aber Leid. Und ich wollte doch nur das "Das tut Not" loswerden, was ja ähnlich wenig Sinn macht wie das "Das macht Sinn".

              Gruß, Jürgen

        3. gudn tach!

          Ich möchte auch mal etwas besser wissen ;)

          wart's ab... ;-)

          Dann macht [...] keinen Sinn,[...]
          Es hat keinen Sinn, es ist unsinnig oder nicht sinnvoll.
          Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.

          haette ich mich zu diesem kaes nicht bereits in </archiv/2006/2/t123860/#m797788> ausfuehrlich geaeussert, wuerde ich das jetzt tun.

          prost
          seth

          1. Hallo seth,

            Aber Sinn "machen" ist nicht korrekt.

            haette ich mich zu diesem kaes nicht bereits in </archiv/2006/2/t123860/#m797788> ausfuehrlich geaeussert, wuerde ich das jetzt tun.

            Nunja, Dein Beitrag hat nur eines Bewiesen: Sprache ist unlogisch, egal, wie man's dreht und wendet. ;-)

            Richtig ist jedoch, dass in der Deutschen Sprache "Sinn machen" als Redewendung ursprünglich nicht existiert hat und erst durch falsche Übersetzungen des Englischen "to make sense" ins Deutsche gekommen ist. Inzwischen steht "Sinn machen" meies Wissens übrigens auch im Duden (der Duden ist ja nur deskriptiv).

            Eine ähnliche Sache ist "realisieren". "verwirklichen" wäre in meinen Augen ein Synonym für das ursprüngliche Wort "realisieren". Dennoch ist in letzter Zeit das Wort "realisieren" häufiger in der Bedeutung "erkennen", "begreifen" anzutreffen - wieder aus dem Englischen kommend, "to realise" [1]. In der Bedeutung steht's inzwischen auch im Duden.

            Und auch wenn ich durchaus der Auffassung bin, dass sich Sprache wandelt, heißt das nicht, dass ich diese Wandlungen gutheißen will. Wenn ich "realisieren" in der "begreifen"-Bedeutung im Deutschen höre - oder wenn ich "Sinn machen" höre, dann sträuben sich bei mir einfach immer noch die Nackenhaare, weil das komplett gegen mein Sprachgefühl geht. Natürlich ist es - wie Du gesagt hast - Blödsinn, dies begründen zu wollen - es gibt genügend unlogsiche Sprachekonstruktionen, die wir problemlos akzeptiert haben. Das ändert aber nichts daran, dass man die Meinung vertreten kann (und meiner Ansicht nach sollte), dass "Sinn machen" schlechtes Deutsch ist und man es deswegen nicht verwenden sollte. Mal ein sehr extremes Beispiel: "Ey alda" ist inzwischen wohl auch Deutsch (auch wenn's vmtl. noch nicht im Duden steht ;-)), weil's genügend Leute in den Mund nehmen, trotzdem würde ich das definitiv als schlechtes Deutsch bezeichnen und nicht verwenden wollen.

            Viele Grüße,
            Christian

            [1] Im amerikanischen mit "z" statt "s".

            --
            "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
            1. Hello out there!

              wenn ich "Sinn machen" höre, dann sträuben sich bei mir einfach immer noch die Nackenhaare, weil das komplett gegen mein Sprachgefühl geht.

              Das Sprachgefühl ist sicher regional verschieden. Bei „Sinn machen“ bleibt mein Harr glatt; bei „an Weihnachten“ (statt „zu Weihnachten“) sträubt es sich aber so was von. Ebenso bei der Verkürzung der Vokale: /ʃpas/ statt /ʃpaːs/

              See ya up the road,
              Gunnar

              --
              „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
              1. Das Sprachgefühl ist sicher regional verschieden.

                Als Österreicher werde ich mich diesbezüglich einer Wertung enthalten, denn vieles, was ich hier lese, holpert mir quasi entgegen. Vermutlich gilt das auch umgekehrt. Speziell „Sinn machen“ empfinde ich nicht nur als falschen englischen Freund, sondern in erster Linie als Topfen aus dem Norden. Es ist unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Sprache wandelt, selbst die Aussprache verschlimmbessert sich rasant. Aktuelles Beispiel: Alles, was auf „-ig“ endet wird als „-ich“ ausgesprochen. Das hat es bis vor ein paar Jahren schlichtweg nicht gegeben. Bei Preisangaben von neunundzwanzichneunzich könnte ich kotzen, aber gegen die Werbung und entsprechend gedrillte Radio- und TV-Sprecher hat die (meine) Sprache keine „Schangse“.

                Roland

                --
                -)
                1. Hallo Roland,

                  Aktuelles Beispiel: Alles, was auf „-ig“ endet wird als „-ich“ ausgesprochen.

                  Das gibt's in Deutschland aber schon eine ganze Weile. ;-)

                  Viele Grüße,
                  Christian

                  --
                  "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
                  1. Aktuelles Beispiel: Alles, was auf „-ig“ endet wird als „-ich“ ausgesprochen.

                    Das gibt's in Deutschland aber schon eine ganze Weile. ;-)

                    Behaltet euch den Quark. Wir haben ausreichend Topfen. ;-)

                    Roland

                    --
                    -)
                2. gudn tach!

                  Als Österreicher werde ich mich diesbezüglich einer Wertung enthalten

                  genau, die haben naemlich gar nix zu sagen. ;-)

                  vieles, was ich hier lese, holpert mir quasi entgegen. Vermutlich gilt das auch umgekehrt.

                  hmm, weiss nicht.

                  [...] Topfen [...]

                  oh, ok, ja auch umgekehrt. (fuer etwaige mitleser: das bedeutet "quark" sagt der duden)

                  [rasante Geschwindigkeit der Sprache]
                  Aktuelles Beispiel: Alles, was auf „-ig“ endet wird als „-ich“ ausgesprochen. Das hat es bis vor ein paar Jahren schlichtweg nicht gegeben.

                  ach, dass ihr das anders macht, wusste ich gar nicht. hab gerade mal kurz die wikipedia dazu befragt und die stimmt dir zu und es ist noch weit schlimmer...
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Austriazismus
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Teutonismus_(Sprache)

                  Bei Preisangaben von neunundzwanzichneunzich könnte ich kotzen

                  genau. da koennen die doch gleich "dreissich" draus machen. ;-)
                  ausserdem heisst es ja auch "noin-un-swonsisch-noinsisch". zumindest im herzen der natur und dessen umgebung.

                  prost
                  seth

            2. gudn tach!

              [sinn machen]

              Richtig ist jedoch, dass in der Deutschen Sprache "Sinn machen" als Redewendung ursprünglich nicht existiert hat

              was hat denn schon urspruenglich existiert? "sinn machen" existiert in der deutschen sprache schon laenger als "internet". in einem schwarz-weiss-film (dessen namen ich allerdings nicht mehr weiss) hat Heinz Ruehmann selbst mal "sinn machen" verwendet. es hat also zumindest schon vor ueber 50 jahren _existiert_.

              Inzwischen steht "Sinn machen" meies Wissens übrigens auch im Duden (der Duden ist ja nur deskriptiv).

              "inzwischen" ist nicht falsch aber liest sich untertrieben. das steht schon ueber 10 jahre darin.

              [realisieren]

              Eine ähnliche Sache ist "realisieren". "verwirklichen" wäre in meinen Augen ein Synonym für das ursprüngliche Wort "realisieren". Dennoch ist in letzter Zeit das Wort "realisieren" häufiger in der Bedeutung "erkennen", "begreifen" anzutreffen - wieder aus dem Englischen kommend, "to realise" [1]. In der Bedeutung steht's inzwischen auch im Duden.

              ob diese bedeutung im deutschen wirklich aus dem englisch kommt, weiss ich nicht. jedenfalls hat auch "realisieren" schon seit ueber 10 jahren (im duden) mehrere bedeutungen und eine davon ist "erkennen, einsehen, begreifen".

              Wenn ich "realisieren" in der "begreifen"-Bedeutung im Deutschen höre - oder wenn ich "Sinn machen" höre, dann sträuben sich bei mir einfach immer noch die Nackenhaare, weil das komplett gegen mein Sprachgefühl geht.

              ich weiss nicht, wie es bei dir ist, mir ist jedenfalls sowohl bei vielen anderen als auch bei mir selbst aufgefallen, dass das sogenannte sprachgefuehl sehr leicht beeinflussbar ist. frueher hatte ich mich bspw. an "sinn machen" nie gestoert. dann habe ich im internet haufenweise kampagnen gegen "sinn machen" gefunden und mangels angewendeter kritikfaehigheit meinerseits jene kritik uebernommen. irgendwann ist mir aufgefallen, dass diese kritik an den haaren herbeigezogen ist und diese selbsternannten sprachpfleger eigentlich nur heisse luft rauspusten. der verlinkte beitrag von Schweikhardt ist imho ein beispielhaftes exemplar fuer solche heisse luft.
              so schnell wie ich mir angewoehnt hatte "sinn machen" irgendwie doof zu finden, so schnell habe ich mich dann wieder vom gegenteil ueberzeugt.

              anderes beispiel:
              wenn man eine zeitlang viele wissenschaftliche artikel (die in vielen bereichen ueberwiegend in us-englisch verfasst werden) liest, ist der ansatz des oxford-sprachgefuehls, welcher einem in der schule muehsam versucht wurde einzutrichtern, ruckzuck am arsch. bekam man vorher noch bei "realize" augenkrebs, so erachtet man kurze zeit spaeter "realise" erstmal pseudo-intuitiv als falsch und ist ueber sich selbst erschrocken. aber eigentlich ist das doch kaese. man muss sich einfach beibringen, sprach-toleranter zu werden. denn es ist ja hier z.b. beides richtig.

              ich hatte anfangs auch probleme mit "performanz" im bezug auf die informatik, weil es das eigentlich dort "nicht gibt". der begriff existiert z.b. in der linguistik, aber in der informatik heisst es (auch nach duden) "performance". und das wort "performant" existiert sogar eigentlich weder im deutschen noch im englischen.
              aber egal. die beiden begriffe wurden eben geschaffen (deswegen die vielen "eigentlich") und werden vermutlich ueber kurz oder lang auch weit genug verbreitet sein, um in den duden aufgenommen zu werden.

              Das ändert aber nichts daran, dass man die Meinung vertreten kann (und meiner Ansicht nach sollte), dass "Sinn machen" schlechtes Deutsch ist und man es deswegen nicht verwenden sollte. Mal ein sehr extremes Beispiel: "Ey alda" ist inzwischen wohl auch Deutsch (auch wenn's vmtl. noch nicht im Duden steht ;-)),

              "ey" steht zwar noch nicht sehr lange im duden, aber...

              "ey [engl.] (ugs.):1. Ausruf, der Erstaunen, Überraschung ausdrückt: ey, das ist cool! 2. Ausruf, der Empörung, Abwehr ausdrückt: ey, Mann, das kannst du doch nicht machen!"
              (quelle: duden - deutsches universalwoerterbuch, aktuelle auflage)

              "alda" steht nicht drin.

              "sinn machen" ist laut duden umgangssprache. aber damit nicht zwangslaeufig "schlecht"; mal abgesehen davon, dass man in der schule meist eingetrichtert bekommt, dass "machen" und "tun" stets zu vermeiden seien.
              letzteres ist aber imho, wenn es pauschalisiert wird, bloedsinn und es wird ja eigentlich auch nur aus didaktischen gruenden verlangt, damit man nicht in eine tun-machen-sprache verfaellt, sondern sich auch andere, speziellere verben aneignet um sich praeziser ausdruecken und somit effizienter kommunizieren zu koennen.

              weil's genügend Leute in den Mund nehmen, trotzdem würde ich das definitiv als schlechtes Deutsch bezeichnen und nicht verwenden wollen.

              es zwingt dich ja auch keiner, es zu verwenden, so wie dich auch niemand zwingt, pilze zu essen, wenn du keine magst. aber deswegen allgemein zu sagen, dass etwas, was dir nicht "schmeckt", schlecht ist, ist der falsche weg (ich hoffe nicht nur meiner meinung nach).

              wenn jemand anders _toedliche_ pilze isst bzw. wenn jemand sprachlich etwas produziert, was extrem kommunikationsdaempfend ist (nein, kleinschreibung gehoert nicht dazu *g*), dann darfst du auch etwas dagegen einwaenden, aber pauschal und unbegruendet sowas zu sagen wie "'sinn machen' gibt's nicht" (wie romy es getan hat), ist einfach unvernuenftig und abgesehen davon sogar falsch.

              ich hoer aber jetzt besser auf, ist eh schon zu viel text.

              prost
              seth

              1. Hallo seth,

                was hat denn schon urspruenglich existiert? "sinn machen" existiert in der deutschen sprache schon laenger als "internet". in einem schwarz-weiss-film (dessen namen ich allerdings nicht mehr weiss) hat Heinz Ruehmann selbst mal "sinn machen" verwendet. es hat also zumindest schon vor ueber 50 jahren _existiert_.

                Ich sage ja nicht, dass der Ausdruck niegelnagelneu ist, aber ich wette, Goethe hätte mit dem Ausdruck nichts anufangen gewusst. Und der Vergleich mit "Internet" hinkt - denn Internet ist etwas neues; Synonyme für "Sinn machen" gibt's schon viel länger. ;-)

                Inzwischen steht "Sinn machen" meies Wissens übrigens auch im Duden (der Duden ist ja nur deskriptiv).

                "inzwischen" ist nicht falsch aber liest sich untertrieben. das steht schon ueber 10 jahre darin.

                Du legst in meinen Augen zu kurze Zeitskalen an, genauso wie bei Deinem Rühmann-Vergleich.

                [realisieren]
                ob diese bedeutung im deutschen wirklich aus dem englisch kommt, weiss ich nicht.

                Ob's aus dem Englischen kommt, weiß ich nicht mit Sicherheit, aber die Bedeutung, die in der Form auch im Englsichen existiert, ist relativ neu, während es das Wort "realisieren" selbst schon mindestens ein paar hundert Jahre in der Deutschen Sprache gibt.

                Wenn ich "realisieren" in der "begreifen"-Bedeutung im Deutschen höre - oder wenn ich "Sinn machen" höre, dann sträuben sich bei mir einfach immer noch die Nackenhaare, weil das komplett gegen mein Sprachgefühl geht.

                ich weiss nicht, wie es bei dir ist, mir ist jedenfalls sowohl bei vielen anderen als auch bei mir selbst aufgefallen, dass das sogenannte sprachgefuehl sehr leicht beeinflussbar ist.

                Ich habe da ehrlich gesagt nie wirklich darüber nachgedacht.

                frueher hatte ich mich bspw. an "sinn machen" nie gestoert.

                Ich bin ziemlich früh mit dem Englischen in Kontakt gekommen (mit 5 Jahren habe ich angefangen, Englisch zu lernen, da ich zu der Zeit in England gelebt habe), deswegen kam mir "Sinn machen" im Deutschen immer schon irgendwie suspekt vor, vmtl. weil man als eine der ersten Dinge lernt, dass »machen« und »to make« nicht wirklich die gleiche Bedeutung haben. Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, eine Abhandlung darüber zu verfassen (wie vorher verlinkte Internetseite eine ist), so wichtig war mir das noch nie. ;-)

                wenn man eine zeitlang viele wissenschaftliche artikel (die in vielen bereichen ueberwiegend in us-englisch verfasst werden) liest, ist der ansatz des oxford-sprachgefuehls, welcher einem in der schule muehsam versucht wurde einzutrichtern, ruckzuck am arsch.

                Ganz ehrlich: Wenn ich amerikanische Schreibweisen lese, dann habe ich immer noch Probleme, die zu akzeptieren. Einzige Ausnahme wäre eventuell Color (vs. Colour), denn "Color" liest man im Computerbereich so oft, dass man sich wirklich daran gewöhnt. Aber wenn ich "thru" (statt "through") und solche Dinge lese, dann habe ich instinktiv die Reaktion "da ist was falsch". Ich persönlich werde das britische Englisch wohl nicht so leicht los, wie Du. ;-)

                ["ey alda" nachgeschlagen]

                Wie schon gesagt: Ich nahm auch nicht an, dass es im Duden steht, ich wollte nur ein anderes Beispiel für einen Sprachausdruck geben, bei dem ich davon ausgehen würde, dass er Teil der Deutschen Sprache ist (auch wenn er - noch - nicht im Dudensteht), der mir jedoch auch nicht gefällt (allerdings ist "ey alda" wie schon erwähnt ein sehr extremes Beispiel).

                "sinn machen" ist laut duden umgangssprache. aber damit nicht zwangslaeufig "schlecht";

                Ich sagte ja nicht, dass Umgangssprache nicht per se schlecht ist, dazu wende ich im täglichen Sprachgebrauch selbst viel zu viel davon an. ;-) Aber es gibt Wendungen, die ich nicht mag, und "Sinn machen" gehört dazu.

                es zwingt dich ja auch keiner, es zu verwenden, so wie dich auch niemand zwingt, pilze zu essen, wenn du keine magst. aber deswegen allgemein zu sagen, dass etwas, was dir nicht "schmeckt", schlecht ist, ist der falsche weg (ich hoffe nicht nur meiner meinung nach).

                Ich stimme Dir in diesem Absatz vollkommen zu, jedoch ist er unpassend, denn Du bist es hier, der den Absolutheitsanspruch in meinem Posting sieht, welchen ich jedoch nie erhoben habe.

                Viele Grüße,
                Christian

                --
                "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
                1. Hi,

                  [...] auch im Englsichen existiert, ...

                  das beruhigt mich jetzt aber, das ich einen meiner häufig vorkommenden Tippfehler jetzt auch mal bei jemand anderem finde. ;-)

                  Ganz ehrlich: Wenn ich amerikanische Schreibweisen lese, [...] Aber wenn ich "thru" (statt "through") und solche Dinge lese, dann habe ich instinktiv die Reaktion "da ist was falsch". Ich persönlich werde das britische Englisch wohl nicht so leicht los, wie Du. ;-)

                  Siehste, da geht's mir gerade umgekehrt. Ich hatte in der Schule die letzten fünf Jahre bis zum Abitur einen "eingedeutschten" Amerikaner aus Chicago als Englischlehrer. Der hat uns, wenn es Alternativen gab, konsequent auf die amerikanische und die britische Schreibweise (bzw. auch Aussprache) hingewisen und meinte im Hinblick auf Klausuren generell: "I'll accept both the British and the American spelling. But stick to one of them. If you mix them, it's a mistake." Ich habe dann den amerikanischen Zweig gewählt - vielleicht auch, weil der Mann im Unterricht, seiner Herkunft entsprechend, diese Variante selbst verwendete und favorisierte.

                  Gute Nacht erstmal,
                   Martin

                  --
                  Wenn alle das täten, wass sie mich können,
                  käme ich gar nicht mehr zum Sitzen.
                2. gudn tach!

                  was hat denn schon urspruenglich existiert? "sinn machen" existiert in der deutschen sprache schon laenger als "internet". in einem schwarz-weiss-film (dessen namen ich allerdings nicht mehr weiss) hat Heinz Ruehmann selbst mal "sinn machen" verwendet. es hat also zumindest schon vor ueber 50 jahren _existiert_.

                  Ich sage ja nicht, dass der Ausdruck niegelnagelneu ist, aber ich wette, Goethe hätte mit dem Ausdruck nichts anufangen gewusst.

                  hmm, doofe wette, denn wenn ich dagegen wette, koennen wir's trotzdem nicht aufloesen. aber so, wie die leute zu Goethes zeit, spricht heute eh keiner mehr. dafuer aendert sich sprache zu schnell.

                  Und der Vergleich mit "Internet" hinkt - denn Internet ist etwas neues; Synonyme für "Sinn machen" gibt's schon viel länger. ;-)

                  ack. aber die eigentliche, rhetorische frage war ja "was hat denn schon urspruenglich existiert?" die antwort waere "nichts". sprache ist ja nicht irgendwann einfach komplett da...
                  50 jahre sind auch in der sprache eine lange zeit.

                  [realisieren]

                  Ob's aus dem Englischen kommt, weiß ich nicht mit Sicherheit, aber die Bedeutung, die in der Form auch im Englsichen existiert, ist relativ neu, während es das Wort "realisieren" selbst schon mindestens ein paar hundert Jahre in der Deutschen Sprache gibt.

                  woher weisst du sowas? (wo schlaegt man sowas nach?)

                  [...] deswegen kam mir "Sinn machen" im Deutschen immer schon irgendwie suspekt vor, vmtl. weil man als eine der ersten Dinge lernt, dass »machen« und »to make« nicht wirklich die gleiche Bedeutung haben.

                  not really? ;-)

                  (allerdings ist "ey alda" wie schon erwähnt ein sehr extremes Beispiel)

                  die jugendsprache aendert sich so schnell, dass der nur wenige begriffe daraus in die grossen woerterbuecher wandern. "ey" wurde ja mittlerweile aufgenommen.

                  "sinn machen" ist laut duden umgangssprache. aber damit nicht zwangslaeufig "schlecht";

                  Ich sagte ja nicht, dass Umgangssprache nicht per se schlecht ist,

                  aeh, ich nehme an, da ist ein "nicht" zuviel.

                  dazu wende ich im täglichen Sprachgebrauch selbst viel zu viel davon an. ;-) Aber es gibt Wendungen, die ich nicht mag, und "Sinn machen" gehört dazu.

                  soweit hab ich's auch verstanden. aber du schriebst ja noch mehr (kommt jetzt).

                  es zwingt dich ja auch keiner, es zu verwenden, so wie dich auch niemand zwingt, pilze zu essen, wenn du keine magst. aber deswegen allgemein zu sagen, dass etwas, was dir nicht "schmeckt", schlecht ist, ist der falsche weg (ich hoffe nicht nur meiner meinung nach).

                  Ich stimme Dir in diesem Absatz vollkommen zu, jedoch ist er unpassend, denn Du bist es hier, der den Absolutheitsanspruch in meinem Posting sieht, welchen ich jedoch nie erhoben habe.

                  du schriebst vorher:
                  "[...] dass man die Meinung vertreten kann (und meiner Ansicht nach sollte), dass 'Sinn machen' schlechtes Deutsch ist und man es deswegen nicht verwenden sollte [...]"

                  und darauf bezog sich meine antwort. du sagtest also explizit: deiner meinung nach "sollte man es nicht verwenden".

                  prost
                  seth

            3. Hallo Christian,

              Sprache ist unlogisch, egal, wie man's dreht und wendet. ;-)

              ja, das fällt mir auch oft auf.

              [realisieren]
              Dennoch ist in letzter Zeit das Wort "realisieren" häufiger in der Bedeutung "erkennen", "begreifen" anzutreffen - wieder aus dem Englischen kommend, "to realise" [1]. In der Bedeutung steht's inzwischen auch im Duden.

              Das war mir nicht bekannt, danke. Ich hielt das bisher für eine eindeutig falsche Übersetzung aus dem Englischen (sog. "false friend").

              [1] Im amerikanischen mit "z" statt "s".

              Aber natürlich! Schließlich wird's ja auch mit stimmhaftem 's' gesprochen, was im Englischen mit einem 'z' unmissverständlich ausgedrückt wird.

              Aber solche Übersetzungsfallen gibt's zuhauf. Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass "to construct" bzw. "construction" im Englischen ganz konkret das Bauen als mechanisch-handwerklichen Vorgang meint, während wir im Deutschen unter "konstruieren" mehr den technischen (u.U. sogar nur theoretischen) Entwurf verstehen.
              Als Schulkind habe ich "konstruieren" übrigens auch als "Zusammenbauen" oder "Montieren" verstanden, also so wie im Englischen - und das lange bevor ich überhaupt Englisch gelernt habe.

              Und auch wenn ich durchaus der Auffassung bin, dass sich Sprache wandelt, heißt das nicht, dass ich diese Wandlungen gutheißen will.

              ACK.

              Schönen Abend noch,
               Martin

              --
              Datenbanken speichern keine User.
              Das liegt daran, daß Datenbanken mit der Lebensmittelversorgung für gespeicherte biologische Lebensformen derzeit noch Probleme haben.
                (Christoph Schnauß)
  2. Moin

    function kubikwurzel(x) {  
    return x*Math.pow(Math.abs(x),-2/3);  
    }
    

    Gruß
    rfb

    --
    Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu entdecken.
    (Galileo Galilei)
    1. Moin

      besser weil kürzer:

      function kubikwurzel(x) {  
      return x/Math.pow(Math.abs(x),2/3);  
      }
      

      Gruß
      rfb

      --
      Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu entdecken.
      (Galileo Galilei)
      1. Hello out there!

        besser weil kürzer:

        function kubikwurzel(x) {

        return x/Math.pow(Math.abs(x),2/3);
        }

          
        Besser, weil schneller:  
          
        ~~~javascript
        function kubikwurzel(x)  
        {  
          return (x >= 0 ? Math.pow(x, 1/3) : -Math.pow(-x, 1/3))  
        }
        

        Ein Vergleich sollte deutlich schneller sein als eine Division, und der Aufruf von Math.abs entfällt auch.

        See ya up the road,
        Gunnar

        --
        „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
        1. Moin

          Ein Vergleich sollte deutlich schneller sein als eine Division, und der Aufruf von Math.abs entfällt auch.

          konnte ich im Test nicht bestätigen, eher ein leichter Zeitgewinn für meine Funktion (in FF und Opera), aber meine Funktion ist etwas ungenauer und liefert für 0 NaN. Damit ist sie natürlich nicht praxistauglich.

          Gruß
          rfb

          --
          Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu entdecken.
          (Galileo Galilei)
          1. Hello out there!

            Ein Vergleich sollte deutlich schneller sein als eine Division, und der Aufruf von Math.abs entfällt auch.

            konnte ich im Test nicht bestätigen, eher ein leichter Zeitgewinn für meine Funktion (in FF und Opera),

            Das wiederum kann ich nicht bestätigen. Bei mir läuft
              a = (x >= 0 ? Math.pow(x, 1/3) : -Math.pow(-x, 1/3));
            deutlich schneller als
              a = x/Math.pow(Math.abs(x),2/3);

            Im Firefox etwa 10% schneller, im IE gar etwa 30% schneller.

            See ya up the road,
            Gunnar

            --
            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
  3. Hello out there!

    wie kann ich mit javascript die 3.wurzel von einer zahl berechnen(die auch negativ sein kann!!!!!!!!!!!!!!!)

    Im Falle einer negativen Zahl gar nicht. Was sich nicht berechnen lässt, lässt sich auch nicht mit JavaScript tun.

    Man kann aber die Gleichung [latex]x^3 = a[/latex] lösen, auch für negative a. Da kommt halt als reelle Lösung [latex]x = \operatorname{sgn} a \cdot \sqrt[3]{|a|}[/latex] heraus. (Die anderen beiden sind für a ≠ 0 komplex; bei a = 0 fallen alle drei Lösungen zusammen.)

    See ya up the road,
    Gunnar

    --
    „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
    1. Moin

      Im Falle einer negativen Zahl gar nicht. Was sich nicht berechnen lässt, lässt sich auch nicht mit JavaScript tun.

      natürlich lässt sich die 3te Wurzel einer negativen reellen Zahl ziehen, für
      [latex]x = \sqrt[3]{-1}[/latex] erhältst du [latex]x = -1[/latex]

      Gruß
      rfb

      --
      Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu entdecken.
      (Galileo Galilei)
      1. Hello out there!

        natürlich lässt sich die 3te Wurzel einer negativen reellen Zahl ziehen,

        Nein. Wurzeln sind für negative Radikanten nicht definiert.

        See ya up the road,
        Gunnar

        --
        „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
        1. Moin

          Nein. Wurzeln sind für negative Radikanten nicht definiert.

          Nun zumindest meine Mathebücher sehen das anders, allerdings werden bei Wikipedia einfach beide Positionen nebeneinander dargestellt:

          Wurzeln aus negativen Zahlen sind generell "verboten". ...
          Wurzeln aus negativen Zahlen sind erlaubt, wenn ...

          (Quelle)

          Gruß
          rfb

          --
          Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu entdecken.
          (Galileo Galilei)
          1. Hello out there!

            Wurzeln aus negativen Zahlen sind erlaubt, wenn ...
            (Quelle)

            „Diese Festlegung ist mit manchen Eigenschaften der Wurzeln, die für positive Radikanden gelten, nicht vereinbar.“ [ebenda]

            Und deshalb wäre diese Festlegung sinnlos. Und wird deshalb nicht getroffen, denn Mathematiker mögen keine Widersprüche.

            See ya up the road,
            Gunnar

            --
            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
            1. Moin

              denn Mathematiker mögen keine Widersprüche.

              bist du Mathematiker?

              Gruß
              rfb

              --
              Zu oft geben wir unseren Kindern Antworten, die sie behalten sollen, anstatt Aufgaben, die sie lösen sollen.
              (Roger Lewin)
              1. Hello out there!

                denn Mathematiker mögen keine Widersprüche.
                bist du Mathematiker?

                Nö; habe deshalb auch keinen Grund, denen ins Handwerk zu pfuschen und widersinnige Festlegungen einzuführen.

                See ya up the road,
                Gunnar

                --
                „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
            2. „Diese Festlegung ist mit manchen Eigenschaften der Wurzeln, die für positive Radikanden gelten, nicht vereinbar.“ [ebenda]
              Und deshalb wäre diese Festlegung sinnlos. Und wird deshalb nicht getroffen, denn Mathematiker mögen keine Widersprüche.

              Widersprüche würden sich dadurch nicht ergeben. Das Problem aber beim Rechnen mit allgemeinen Wurzeln wäre, dass man die einschränkenden Eigenschaften negativer Radikanten berücksichtigen müsste und das wäre wenig hilfreich. Also beschränkt man sich auf positive Radikanten und hat dieses Problem nicht.

              --
              Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
              Self-Code: sh:( ch:? rl:( br:> n4:( ie:{ mo:) va:) de:> zu:} fl:| ss:| ls:~ js:|
              1. Hello out there!

                Widersprüche würden sich dadurch nicht ergeben.

                Wären gebrochene Potenzen von nichtnegativen Zahlen (Wurzeln aus nichtnegativen Zahlen) in ℝ definiert, hätte man großen Ärger bei der Erweiterung auf komplexe Zahlen, denn in ℂ sollen ja die Regeln für reelle Zahlen weiterhin gültig sein.

                latex^{\frac{1}{3}}[/latex] ist aber nicht [latex]-1[/latex]! Sondern die Lösung der Gleichung [latex]x^3 = -1[/latex] mit dem kleinsten Argument:

                latex^{\frac{1}{3}} = \left( \mathrm{e}^{\mathrm{i} \pi} \right)^{\frac{1}{3}} = \mathrm{e}^{\mathrm{i} \frac{1}{3} \pi} = \frac{1}{2} + \mathrm{i} \frac{1}{2} \sqrt{3}[/latex]

                Es wäre unsinnig, in ℝ latex^{\frac{1}{3}} = -1[/latex] gelten zu lassen, während in ℂ etwas anderes gilt.

                See ya up the road,
                Gunnar

                --
                „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                1. gudn tach!

                  Wären gebrochene Potenzen von nichtnegativen Zahlen (Wurzeln aus nichtnegativen Zahlen) in ℝ definiert, hätte man großen Ärger bei der Erweiterung auf komplexe Zahlen, denn in ℂ sollen ja die Regeln für reelle Zahlen weiterhin gültig sein.

                  jein.
                  die wurzeln im reellen und die im komplexen sind nicht notwendig das gleiche.

                  im komplexen _kann_ man bspw. eine regel definieren, sodass
                  [latex]\sqrt[3]{-8} = 1+i\sqrt 3[/latex]
                  gilt. und im reellen _kann_ man eine regel definieren, sodass
                  [latex]\sqrt[3]{-8} = -2[/latex]
                  gilt.

                  man kann sich den kram so oder so definieren. beachtet man die jeweils noch geltenden regeln, geht auch nix schief.

                  siehe dazu auch die beitraege von Gunther in der diskussion zum wp-artikel:
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Wurzel_(Mathematik)#Negative_Wurzeln.3F_.2F_Definition
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Wurzel_(Mathematik)#.C3.9Cbergang_zu_komplexen_Zahlen

                  prost
                  seth

                  1. Hello out there!

                    die wurzeln im reellen und die im komplexen sind nicht notwendig das gleiche.

                    ℝ ⊄ ℂ ??

                    See ya up the road,
                    Gunnar

                    --
                    „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                    1. gudn tach!

                      die wurzeln im reellen und die im komplexen sind nicht notwendig das gleiche.

                      ℝ ⊄ ℂ ??

                      das kommt darauf an, was du damit meinst.

                      [latex]\mathbb C[/latex] kann z.b. als [latex]\mathbb R^2[/latex] angesehen werden. und eigentlich gilt [latex]\mathbb R\subset\mathbb R^2[/latex] nicht. aber [latex]\mathbb R[/latex] kann als unterkoerper von [latex]\mathbb C[/latex] angesehen werden.
                      aber auch dann gibt es eigentschaften, die sich nicht so einfach uebertragen lassen; bspw. die differenzierbarkeit, siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Holomorphie.

                      aber um "all so spaess" geht's hier gar nicht. moechte man nur im reellen bleiben, braucht man sich um das komplexe keine gedanken machen. insofern darf man sich eine reelle wurzel definieren wie man will, ohne ruecksicht auf imaginaere zahlen zu nehmen. die wurzelfunktion fuer ungerade exponenten ist eine bijektive funktion, ob ich die nun "klaus" nenne oder "wurzel" ist eigentlich woscht. man muss natuerlich darauf achten, dass man sich dabei nicht verhaspelt (aber wann muss man das nicht).

                      prost
                      seth

                      1. Hello out there!

                        ℝ ⊄ ℂ ??

                        das kommt darauf an, was du damit meinst.

                        ℂ = {a + ib | a, b ∈ ℝ}
                        ℝ = {a + ib | a ∈ ℝ, b = 0} ⊂ ℂ

                        Wenn in ℝ Wurzeln aus negativen Radikanten definiert wären, müsste die Rechenregel in ℂ so gestaltet sein, dass für z ∈ ℝ ⊂ ℂ dasselbe rauskommt. So à la

                        [latex]z^x = \begin{cases} - \left( -z \right)^x, & \mbox{wenn } \arg z = \pi \land x = \frac{a}{2b + 1} \land a, b \in \mathbb{Z} \ |z|^x \mathrm{e}^{\mathrm{i} x \arg z}, & \mbox{sonst} \end{cases}[/latex]

                        Das halte ich nicht für sinnvoll; dann lieber in ℝ keine Wurzeln aus negativen Radikanten definieren.

                        man muss natuerlich darauf achten, dass man sich dabei nicht verhaspelt

                        Eben.

                        ob ich die nun "klaus" nenne oder "wurzel" ist eigentlich woscht.

                        Deshalb hab ich mir auch die Umbenennung in https://forum.selfhtml.org/?t=143885&m=934355 gespart. ;-)

                        See ya up the road,
                        Gunnar

                        --
                        „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                        1. gudn tach!

                          das kommt darauf an, was du damit meinst.

                          ℂ = {a + ib | a, b ∈ ℝ}
                          ℝ = {a + ib | a ∈ ℝ, b = 0} ⊂ ℂ

                          das ist eine von _mehreren_ moeglichen ansichten.

                          Wenn in ℝ Wurzeln aus negativen Radikanten definiert wären, müsste die Rechenregel in ℂ so gestaltet sein, dass für z ∈ ℝ ⊂ ℂ dasselbe rauskommt.

                          nein, immer noch nicht.
                          wenn du die komplexen zahlen nicht benutzt, brauchst du darauf keine acht geben.

                          Das halte ich nicht für sinnvoll; dann lieber in ℝ keine Wurzeln aus negativen Radikanten definieren.

                          je nach anwendung kann es aber sinnvoll sein.

                          man muss natuerlich darauf achten, dass man sich dabei nicht verhaspelt

                          Eben.

                          das muss man aber sowieso.

                          ob ich die nun "klaus" nenne oder "wurzel" ist eigentlich woscht.

                          Deshalb hab ich mir auch die Umbenennung in https://forum.selfhtml.org/?t=143885&m=934355 gespart. ;-)

                          eben. und das machen mathematiker auch gerne. die sind naemlich faul. ;-)

                          prost
                          seth

                          1. Hello out there!

                            Wenn in ℝ Wurzeln aus negativen Radikanten definiert wären, müsste die Rechenregel in ℂ so gestaltet sein, dass für z ∈ ℝ ⊂ ℂ dasselbe rauskommt.

                            nein, immer noch nicht.
                            wenn du die komplexen zahlen nicht benutzt, brauchst du darauf keine acht geben.

                            Ich benutze sie doch! Nehmen wir die komplexe Zahl -1. -1 ∈ ℝ und wegen
                            ℝ ⊂ ℂ ist auch -1 ∈ ℂ.

                            Die 1/3-Potenz der (komplexen) Zahl -1 ist ½ + i ½ √3, nicht -1.
                            Da ½ + i ½ √3 ∉ ℝ, ist (-1)^(⅓) in ℝ nicht definiert.

                            Na gut,

                            das ist eine von _mehreren_ moeglichen ansichten.

                            Eine andere wäre, dass mit den Zahlenbereichserweiterungen bei ℝ Schluss ist und ℂ′ was völlig anderes ist (eben sowas wie ℝ²) und tatsächlich ℝ ⊄ ℂ′ gilt. Dann können in ℝ und ℂ′ völlig unabhängig voneinander verschiedene Rechenregeln gelten.

                            Elegant finde ich diese Möglichkeit nicht.

                            Und wenn Mathematiker eins lieben, dann Eleganz.

                            dann lieber in ℝ keine Wurzeln aus negativen Radikanten definieren.
                            je nach anwendung kann es aber sinnvoll sein.

                            Ich dächte, Mathematik wäre etwas Grundsätzliches und mitnichten kontextsensitiv. Wo kämen wir dahin, wenn jede Anwendung ihre eigene Mathematik hätte?

                            See ya up the road,
                            Gunnar

                            --
                            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
                            1. gudn tach!

                              Wenn in ℝ Wurzeln aus negativen Radikanten definiert wären, müsste die Rechenregel in ℂ so gestaltet sein, dass für z ∈ ℝ ⊂ ℂ dasselbe rauskommt.

                              nein, immer noch nicht.
                              wenn du die komplexen zahlen nicht benutzt, brauchst du darauf keine acht geben.

                              Ich benutze sie doch! Nehmen wir die komplexe Zahl -1. -1 ∈ ℝ

                              ich meinte (bei dieser sichtweise) [latex]\mathbb C\setminus\mathbb R[/latex].

                              Na gut,

                              das ist eine von _mehreren_ moeglichen ansichten.

                              puh... *schweiss_von_der_stirn_wisch*.

                              Dann können in ℝ und ℂ′ völlig unabhängig voneinander verschiedene Rechenregeln gelten.

                              ja, aber soweit muss man gar nicht gehen, wenn man die komplexen zahlen (ohne die reellen) gar nicht verwenden moechte.

                              Elegant finde ich diese Möglichkeit nicht.

                              sie waere nicht elegant, wenn man sie auf den komplexen zahlenraum erweitern wollen wuerde. will man das nicht, ist sie elegant.

                              Und wenn Mathematiker eins lieben, dann Eleganz.

                              ja, diese art eleganz schon.
                              dafuer gehoeren sie - ueber einen kamm geschert - wohl mit zu den unelegant-gekleidetsten wissenschaftlern. ;-)

                              dann lieber in ℝ keine Wurzeln aus negativen Radikanten definieren.
                              je nach anwendung kann es aber sinnvoll sein.

                              Ich dächte, Mathematik wäre etwas Grundsätzliches und mitnichten kontextsensitiv. Wo kämen wir dahin, wenn jede Anwendung ihre eigene Mathematik hätte?

                              du hast dahinter den smiley vergessen. die natuerlichen zahlen duerfen mit 0 beginnen, man kann sie aber auch mit 1 beginnen lassen. beides ist richtig. je nach anwendung ist das eine oder das andere sinnvoller oder es ist egal (in einer meiner vorlesungen hat der dozent mal einfach darueber abstimmen lassen, ob die natuerlichen zahlen in seiner VL bei 0 oder 1 beginnen sollen); um ein populaeres beispiel zu nennen.
                              ferner gibt es im bereich stochastische differentialgleichungen verschiedene sich gegenseitig ausschliessende moeglichkeiten, ein integral zu definieren. aber soweit brauchen wir gar nicht gehen. der kontext _ist_ wichtig. wenn man eine berechnung wie 1+1 vornehmen soll, muss vorher klar sein, in welchem zahlenraum sich das ganz abspielen soll. bei den natuerlichen zahlen waere das ergebnis 2. im [latex]\mathbb F_2[/latex] waere das ergebnis 0.

                              prost
                              seth

                              1. n'Abend!

                                die natuerlichen zahlen duerfen mit 0 beginnen, man kann sie aber auch mit 1 beginnen lassen. beides ist richtig.

                                Danke, das ist mir neu. Unsere Mathelehrer haben damals immer vehement betont, dass die Null eben *nicht* zu den natürlichen Zahlen gehöre. Dabei ist für mich die Null so ziemlich die natürlichste Zahl überhaupt (als Konkurrenz um den Rang der natürlichsten Zahl kämen IMO höchstens noch die 1 und e in Frage). Am Fehlen der Null ist vermutlich auch die Verbreitung des römischen Zahlensystems schließlich gescheitert.

                                So long,
                                 Martin

                                --
                                Zur Abwechslung mal keine Signatur.
                                1. Hallo Martin,

                                  Unsere Mathelehrer haben damals immer vehement betont, dass die Null eben *nicht* zu den natürlichen Zahlen gehöre.

                                  Wenn man eindeutig sein will, kann man auch [latex]\mathbb{N}_0[/latex] für natürliche Zahlen mit 0, [latex]\mathbb{N}^{*}[/latex] respektive [latex]\mathbb{N} \backslash {0}[/latex] für natürliche Zahlen ohne 0 angeben, dann ist klar, was man meint. Machen nur die wenigsten Leute, die meisten schreiben [latex]\mathbb{N}[/latex].

                                  Viele Grüße,
                                  Christian

                                  --
                                  "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
                                  1. gudn tach!

                                    Unsere Mathelehrer haben damals immer vehement betont, dass die Null eben *nicht* zu den natürlichen Zahlen gehöre.

                                    das zeugt von unwissen seitens der lehrer.

                                    Wenn man eindeutig sein will, kann man auch [latex]\mathbb{N}_0[/latex] für natürliche Zahlen mit 0, [latex]\mathbb{N}^{*}[/latex] respektive [latex]\mathbb{N} \backslash {0}[/latex] für natürliche Zahlen ohne 0 angeben, dann ist klar, was man meint.

                                    ack, und es gibt noch mehr moeglichkeiten: http://de.wikipedia.org/wiki/Natürliche_Zahl. allerdings ist die stern-variante imho nicht wirklich klaerend, wenn man die dahinterstehende din-norm nicht kennt. bei den anderen kann man es wenigstens erahnen und bei der verwendung von \setminus oder \cup ist es dann sogar eindeutig.

                                    prost
                                    seth

                                    1. Hallo seth,

                                      ack, und es gibt noch mehr moeglichkeiten: http://de.wikipedia.org/wiki/Natürliche_Zahl. allerdings ist die stern-variante imho nicht wirklich klaerend, wenn man die dahinterstehende din-norm nicht kennt.

                                      Ich habe damals in der Schule gelernt, dass ein hochgestellter Stern hinter einer Zahlenmenge so viel heißt wie "Die Zahlenmenge ohne 0", d.h. [latex]\mathbb{R}^{*}[/latex] wäre die Menge der reellen Zahlen ohne 0. Ferner hatten wir noch [latex]\mathbb{R}^{+}[/latex] als die Menge der positiven reellen Zahlen und [latex]\mathbb{R}^{+}_0[/latex] als die Menge der nichtnegativen reellen Zahlen, analog die Mengen der negativen und nichtpositiven reellen Zahlen.

                                      Viele Grüße,
                                      Christian

                                      --
                                      "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
            3. gudn tach!

              Mathematiker mögen keine Widersprüche.

              das stimmt so nicht. die moegen einige widersprueche sehr. viele beweise werden damit gefuehrt.

              prost
              seth

  4. hallo leute ich hab ein problem.

    wie kann ich mit javascript die 3.wurzel von einer zahl berechnen(die auch negativ sein kann!!!!!!!!!!!!!!!)
    bei positiven hab ich einfach mit Math.pow(x,1.0/3.0)
    gerechnet. wenn x aber negativ ist zeigt er NaN an. wie schaff ich es das er mit auch aus negativen Zahlen die dritte wurzel zieht.

    Danke schon mal im vorraus

    Vorschlag:

    Math.abs(x)/x*Math.pow(Math.abs(x),1.0/3.0);

    aber warum "1.0/3.0" und nicht "1/3" ?
    ich würds einfach so probieren:

    Math.abs(x)/x*Math.pow(Math.abs(x),1/3);

    gruß
    peter