MailMan: Namenskonventionen - Personenbezogene E-Mailadressen

Hallo SELFHTMLer,

ich habe eine Frage zu den Namenskonventionen von personenbezogenen E-Mailadressen, da ich heute eine angeregte Diskussion zu dem Thema hatte.

Es geht darum E-Mail-Adressen für einen Verein mit den Klarnamen der entsprechenden Personen einzurichten und eine einheitliche Konventionen zu verwenden.

Da ich es gewohnt bin und auch überhaupt nicht anders kenne liegt mir die Adressierung mit:

vorname.nachnahme@domain.org

am nächsten.
Jedoch entbrach dann eine Diskussion darüber,da einige der Meinung waren man müssen einen Bindestrich verwenden ala:

vorname-nachnahme@domain.org

Es mag etwas kleinkariert erscheinen aber gibt es eine Konvention, einen Standard oder der gleichen der dies vorgibt.
Auf meiner Suche durchs Netz habe ich nur mein altgewohntes Bild(mit dem Punkt) bestätigt gesehen weil man massenweise Namenskonventionen von Universitäten,Ämtern,Vereinen und auch Firmen findet, die diesen verwenden.
Jedoch finde ich nirgends eine Richtlinie oder Empfehlung oder der Gleichen z.B. vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Mir ist nur klar das nach RFC 2822 beide Varianten zulässig sind.

Gibt es irgendwo Richlinen, Empfehlungen etc. zu diesem Thema?
Ich möchte meinen Standpunkt bei der nächsten Vereinssitzung wenn das Thema entschieden wird gerne untermauern.

Vielen Dank

MailMan

  1. moin,

    Gibt es irgendwo Richlinen, Empfehlungen etc. zu diesem Thema?

    Nein. Aber es gibt in gewissen Politikerkreisen ähnliche Überlegungen, die darauf hinzielen, dem Bürger sozusagen mit der Geburtsurkunde eine email-Adresse auzuhändigen, verbunden mit einer Gesetzgebung, die den Bürger verpflichtet, sein Postfach beim Bundesprovider dreimaltäglich abzufragen ;-)

    Hotti

    1. Hi,

      Nein. Aber es gibt in gewissen Politikerkreisen ähnliche Überlegungen, die darauf hinzielen, dem Bürger sozusagen mit der Geburtsurkunde eine email-Adresse auzuhändigen, verbunden mit einer Gesetzgebung, die den Bürger verpflichtet, sein Postfach beim Bundesprovider dreimaltäglich abzufragen ;-)

      Du meinst $steuernummer@bka-überwachungsdienst.de ?

      Schöne neue Welt *g*

      1. Hallo,

        Nein. Aber es gibt in gewissen Politikerkreisen ähnliche Überlegungen, die darauf hinzielen, dem Bürger sozusagen mit der Geburtsurkunde eine email-Adresse auzuhändigen, verbunden mit einer Gesetzgebung, die den Bürger verpflichtet, sein Postfach beim Bundesprovider dreimaltäglich abzufragen ;-)
        Du meinst $steuernummer@bka-überwachungsdienst.de ?

        nee, geht nicht. Solange du keine Einkommensteuererklärung machst, hast du keine Steuernummer (ich hatte jedenfalls viele Jahre lang keine). Als einfacher Angestellter bist du aber nicht verpflichtet, diese Erklärung abzugeben. Und mal ehrlich: Wer ist so masochistisch veranlagt, sich einen Abend mit dem Ausfüllen von Formularen um die Ohren zu schlagen, nur um mit etwas Glück den Gegenwert eines gepflegten Abendessens rauszukriegen? Ich jedenfalls nicht, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

        So long,
         Martin

        --
        Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
          (Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
        1. Du meinst $steuernummer@bka-überwachungsdienst.de ?

          nee, geht nicht. Solange du keine Einkommensteuererklärung machst, hast du keine Steuernummer.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Steueridentifikationsnummer

          1. Hallo,

            Solange du keine Einkommensteuererklärung machst, hast du keine Steuernummer.
            http://de.wikipedia.org/wiki/Steueridentifikationsnummer

            ups, nie von gehört - nur als Schauermärchen. Ich habe jedenfalls noch auf keinem Schreiben eine Nummer gefunden, die diesen Kriterien entspricht (numerisch, zehn Stellen plus Prüfziffer). Eine entsprechende Benachrichtigung, wie es im Wiki-Artikel erklärt wird, habe ich auch nie bekommen. Auf der Lohnsteuerkarte steht sie allerdings drauf. Vermutlich weiß also bei den Finanzbehörden auch die Rechte nicht, was die Linke tut.
            Auch die nebenbei erwähnte Wirtschafts-Identifikationsnummer habe ich nie bekommen (oder zumindest keine Mitteilung darüber).
            Das hiesige Finanzamt verwendet auch bei allen Vorgängen immer noch die übliche 10stellige Steuernummer (2+3+5 Stellen).

            So long,
             Martin

            --
            Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
              (Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
            1. Hi,

              Vermutlich weiß also bei den Finanzbehörden auch die Rechte nicht, was die Linke tut.

              die machen's halt so wie unsere Regierung. Da weiß noch nichtmal die Rechte, was die "Mitte" tut (bzw. erfährt es erst aus der Tageszeitung). ;)

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  2. Mal vorsichtig gesagt ... Macht euch einfach weniger solche Gedanken und genießt dafür das Vereinsleben etwas mehr ;-)
    Lass jeden seine Mailadresse selber aussuchen und gut. Und wenn sich jemand hurzelpurzel@... nennen will, so what?
    Ich hätte übrigens keine Lust dass man bei Eingabe meines Namens (sofern der nicht sehr häufig ist) meine Tätigkeit in einem Verein und somit Ort und alles preisgibt.

    1. Lieber Encoder,

      Lass jeden seine Mailadresse selber aussuchen und gut.

      ein ganz klares "JA!". Im Grunde ist es ja außerdem möglich, diese "Vereinsadresse" als Weiterleitung zur bereits bestehenden privaten Adresse einzurichten, sodass die private Mailadresse nun ein Alias bekommt. Oder die Person bekommt mit der Vereinsadresse ein weiteres Postfach dazu. Das Ganze natürlich je nach Wunsch.

      Und wenn sich jemand hurzelpurzel@... nennen will

      Genau! Ob man allerdings auf der Vereinsseite ein Mailformular (wie z.B. hier) anbietet, ist dann eine zusätzliche und im Grunde davon unabhängige Frage.

      Liebe Grüße,

      Felix Riesterer.

      --
      ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
  3. Morgen...

    mir ist keine Richtlinie bekannt, aber mit dem Punkt würde man die IMHO weiter verbreitete Version nutzen. Ein weiterer Vorteil der Punkt-Version ist, dass man auch bei Doppelnamen noch erkennen kann, wo der Vorname aufhört und wo der Nachname anfängt...
    BSP: Wie heißt diese Person?: Michael-Otto-Maier@domain.org Maier, Michael-Otto oder Otto-Maier, Michael ??? Es gibt einfach Namen, die sowohl Vor-, als auch Nachname sein können, deswegen würde ich immer zum Punkt als Trennungssymbol tendieren... Falls die Vereinsmitglieder dann argumentieren, dass ihr eben keine Doppelnamen nutzt, wäre dann das Gegenargument, dass dsa der Vereinsfremde nicht wissen kann und es nicht Sinn und Zweck sein, kann, dass man die Statuten des Vereins studieren muss, bevor man die Empfänger richtig ansprechen kann...

    Klares Votum für den Punkt.

    Sal

  4. @@MailMan:

    nuqneH

    vorname.nachnahme@domain.org

    [RFC2606]

    vorname-nachnahme@domain.org

    Unüblich.

    Es mag etwas kleinkariert erscheinen aber gibt es eine Konvention, einen Standard oder der gleichen der dies vorgibt.

    Konventionen, ja. Die üblichsten sind wohl john.doe@example.net und jdoe@example.net.

    Standard, nein.

    Qapla'

    --
    Volumen einer Pizza mit Radius z und Dicke a: pi z z a
  5. Da ich es gewohnt bin und auch überhaupt nicht anders kenne liegt mir die Adressierung mit:

    vorname.nachnahme@domain.org

    am nächsten.
    Jedoch entbrach dann eine Diskussion darüber,da einige der Meinung waren man müssen einen Bindestrich verwenden ala:

    vorname-nachnahme@domain.org

    Und was ist, wenn der Nachnahme z.b. Fritz-Müller ist? Dann ist nicht mehr klar, ob Fritz nun ein zweiter Vorname oder Teil des Nachnamen ist.