Manfred Kuhn: Laptop mit welcher ausstattung?

hi!

da ich ein recht großer unwissender bin beim thema PC-hardware wende ich mich hier vertrauensvoll an euch.
ich möchte mir ein (möglichst billigen) laptop kaufen jedoch nur zu folgenden zwecken: möchte dort lokal seiten erstellen und auch programmieren, der laptop sollte also keinerlei probleme mit html, css, javascript, perl, php und mysql haben dann sollte er noch ein relativ gutes grafikprogramm vertragen (psp vielleicht) und so programme wie apache webserver oder xampp. internet ist auch nicht verkehrt wobei ich wie gesagt lokal mich um projecte kümmern will und nicht online.
so, das alles können duzende rechner bzw. laptops die einen besser die anderen schlechter, da es mir vorallem um den preis geht, hab ich mir gedacht ich stelle mir einen laptop selbst zusammen, nur weiss ich nicht was ich nun wirklich für meine zwecke brauche und vorallem in welchem umfang.
braucht es wirklich einen großen arbeitsspeicher? eine gute grafikkarte für meinen nutzen sehr wichtig? usw.

ich hoffe ihr könnt einem hardware laien hier mal ein bisschen unter die arme greifen. solltet ihr noch informationen brauchen, fragt mich bitte einfach :-)

vielen lieben dank im vorraus!

  1. Hi,

    ich möchte mir ein (möglichst billigen) laptop kaufen jedoch nur zu folgenden zwecken: möchte dort lokal seiten erstellen und auch programmieren, der laptop sollte also keinerlei probleme mit html, css, javascript, perl, php und mysql haben

    Das erfordert keine besondere Ausstattung, dafür reicht 08/15.

    dann sollte er noch ein relativ gutes grafikprogramm vertragen (psp vielleicht) [...]
    braucht es wirklich einen großen arbeitsspeicher? eine gute grafikkarte für meinen nutzen sehr wichtig? usw.

    Bei der Bildbearbeitung wird sich ein Mangel an Arbeitsspeicher am ehesten bemerkbar machen;
    Grafikkarte dürfte für die genannten Einsatzzwecke auch nicht so entscheidend sein.

    da es mir vorallem um den preis geht, hab ich mir gedacht ich stelle mir einen laptop selbst zusammen

    Das wird bei Laptops vermutlich nicht wirklich günstiger werden, eher im Gegenteil.
    Wenn (d)ein Händler dir verschiedene Arbeitsspeichergrößen optional zur Auswahl stellt, OK.
    Aber komplett „selber zusammenstellen“, wie man das vielleicht bei einem Desktop-Rechner macht, kannst in in Bezug auf einen Laptop eher vergessen.

    MfG ChrisB

    --
    “Whoever best describes the problem is the person most likely to solve the problem.” [Dan Roam]
  2. Hallo!

    Da Deine Anforderungen auch Grafik umfassen, fallen Netbooks schon einmal aus. Von Billig-Notebooks von HP Compaq oder Acer ist abzuraten (obwohl Acer in den letzten Jahren schon etwas aufgeholt hat). Solide, aber wenig aufregende Geräte bekommt man von Lenovo. MSI, Fujitsu und LG sind auch nicht verkehrt.

    Das Display sollte 15-17 Zoll groß sein und mindestens WXGA-Auflösung unterstützen. Als CPU wäre ein Core i3 oder i5 empfehlenswert, 2GB Speicher ist Minimum, 4GB oder mehr vielleicht besser. Eine AMD/ATI RadeonHD4/5xxx oder nVidia GeForce G210/310 oder besser wäre ein sinnvoller Grafikchip; es sollten mindestens 256MB Grafikspeicher möglich sein. Ein Blueray-Gerät lohnt sich im Moment kaum (abgesehen davon, dass die blauen Scheiben nur auf richtig großen Displays wirklich Freude machen); ein DVD-Brenner ist aber normalerweise Pflicht.

    Für um die 500-600 Euro solltest Du ein brauchbares Gerät bekommen können.

    Gruß, LX

    --
    RFC 1925, Satz 2: Egal, wie fest man schiebt, ganz gleich, wie hoch die Priorität ist, man kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erhöhen.
  3. Grüße,
    steirhc photoshop raus, nimm paint.NEt und du bsit bei 300€ , mit PStauglicher rechner, falls die auflösung mal höher und pinsel rückelfrei sein sollten - ab 600€
    schau dich nach auslaufendem core2duo um - vllt kriegst den sogar billiger - achte bloß auf 1GB+ speicher, aktuelle bringen durchgehend 4 mit
    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-

    FirefoxMyth
  4. Moin Moin!

    Wie schon mehrfach gesagt: Viel RAM hilft viel. Sinnvolle Obergrenze bei Windows in 32-Bit-Ausgabe ist 3,5 GByte, mehr darf Win32 nicht verwalten. Linux 32-Bit kann 16 GByte, einige Server-Versionen von Win32 ebenfalls. Mit 64-Bit-OS ist das völlig Banane, da sind 8 bis 64 GByte kein Problem. Unter 4 GByte solltest Du bei Windows 64 Bit nicht gehen, weil MS für den ganzen zwangsweise installierten und aktivierten Firlefanz viel RAM verbrennt.

    Bildschirm zum ersten: Kauf Dir keinen Schminkspiegel. Du willst definitiv einen entspiegelten, matten, "non-glare" Bildschirm.

    Bildschirm zum zweiten: Einer ist mir zum Entwickeln definitiv zu wenig, ich brauche zwei, möglichst groß, möglichst gleich groß, möglichst parallel nebeneinander. Da scheidet ein Laptop in aller Regel binnen Sekunden aus. Man kann natürlich basteln, Matrox verkauft z.B. einige kleine Dosen (Graphics eXpansion Modules), die aus einem Display-Anschluß (VGA/DVI/Displayport) zwei oder drei machen. Oder man hat in einer Docking Station eine brauchbare Dual-Head-Grafikkarte. Oder man lebt mit dem faulen Kompromiß, dass man neben den Laptop-Bildschirm noch einen zweiten Monitor stellt, der am VGA/DVI-Ausgang des Laptops oder einem USB-auf-VGA/USB-auf-DVI-Adapter hängt.

    Laptop: Ich brauche zum Entwickeln Ruhe. Die hab ich nicht in der Straßenbahn, nicht im Bus, nicht im Zug, nicht beim Kunden, und auch nicht im Wohnzimmer zwischen nörgelnder Frau und quengelnden Kindern. Bleibt also nur das Arbeitszimmer. Dort blockiert der Laptop mit dem notwendigen Kabelverhau jede Menge Platz auf dem Schreibtisch, den ich besser nutzen könnte. Warum also ein Laptop? Ein (Mini-/Midi-)Tower verschwindet unter dem Tisch, der ganze Strippenkram kann sauber und fest verlegt werden, und zwei Monitore sind für gängige Grafikkarten auch längst kein Problem mehr. Zum Kunden kann ich immer noch irgendeinen möglichst leichten Laptop mitschleppen, um Ergebnisse vorzuführen oder kleinere Änderungen vorzunehmen. Da brauche ich auch keine zwei Bildschirme, kann mit einer mickrigen Tastatur leben und mit einem winzigen Bildschirm. Da reichen dann auch 2x USB (1x Stick, 1x Maus) und 1x VGA (optional DVI), LAN, WLAN als Anschlüsse. Für Straßenbahn-Surfer optional noch ein integriertes UMTS-Modem oder eines als Cardbus/Expresscard-Variante.

    Wie sieht Dein Backup-Konzept aus?

    Laß mich raten. Ein fast leeres Blatt im DIN-A5-Format, auf dem nur oben links folgende zwei Zeilen stehen:

    Backup-Konzept:
        TO DO

    Und wenn dann Daten weg sind, weil irgendein A*** den Laptop geklaut oder die Treppe runtergeschmissen hat, kramst Du das Blatt wieder raus.

    Mein Konzept sieht so aus:

    1. Alle nicht temporären Daten, inklusive E-Mails, CD-Images, Installer, Dokumenten, liegen auf dem Server (im Keller).
    2. Alle Projekte liegen in einem gut gepflegten Subversion-Repository auf dem Server, so dass ich problemlos JEDEN alten Stand wiederherstellen kann.
    3. Der Server nutzt ein RAID, um gegen den Ausfall einer einzelnen Platte abgesichert zu sein. Implementiert als Linux-Software-RAID, um nicht von einem Hersteller eines Hardware- oder Host-RAIDs abhängig zu sein. Das hat mir mindestens einmal erspart, ein Terabyte-großes Backup wieder einzuspielen, nachdem ein RAID-Controller (mit deaktivierter RAID-Funktion) im Betrieb verreckt ist.
    4. Jede Nacht schreibt der Server ein Backup vom RAID auf eine externe Platte UND mailt mir einen Bericht, aus dem hervorgeht, ob das Backup erfolgreich war (wie fast jede Nacht) oder nicht (wie vorgestern).
    5. Alle Benutzer-Accounts inklusive Windows-Profilen liegen auf dem Server.
    6. Workstations kann man gelegentlich sichern, muß man aber nicht. Neu Aufsetzen, anschließendes Einhängen in die Domain, Login als Domain-User, und schon ist alles wieder schön. Das dauert allerdings etwa einen Tag. Mir reicht das, Dir vielleicht nicht. Dann wäre eine häufigere (tägliche) Sicherung der Workstations / Laptops sinnvoll. Das kann durchaus einfach per rsync / Unison auf den Server passieren, sobald Du ein brauchbares Image hast, das auf eine neue, leere Platte aufgespielt werden kann.
    7. Ich kann mich jederzeit von außen auf meinen Server connecten und mir die Daten wieder beschaffen, die ich gerade vom Laptop gelöscht habe. Notfalls auch mit einem Notfall-Schlüssel auf einem USB-Stick von einem fremden Rechner aus. Auch ohne das virenverseuchte und mit Proxies und Firewalls verrammlte Kundennetzwerk benutzen zu müssen. Notfalls kann ich auch von außen direkt auf dem Server arbeiten.

    Bei wirklich wichtigen Aktionen habe ich den Laptop, ein Backup aller wichtigen Daten in LESBAREN FORMATEN auf einem USB-Stick, die Originaldaten auf dem Server, und für den Fall der Fälle ein Backup auf Papier / Folien.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Hi,

      1. Der Server nutzt ein RAID,

      Der Fragesteller scheint weit weniger professionell arbeiten zu wollen als du es gewohnt bist. Ausserdem wünscht er sich explizit einen Laptop. Ich denke heutzutage liefert jeder 0815 Rechner die notwendige Leistung für 0815 Fotobearbeitung so wie Internet surfen und bischen PHP testen.

      Wie währe es mit einem Acer Aspire 5315 nebst externer 500 GB Festplatte für die Sicherung? Ich bin mit diesem 400.- ? Gerät bisher sehr zufrieden...

      Viel Spass :)

      1. Moin Moin!

        1. Der Server nutzt ein RAID,

        Der Fragesteller scheint weit weniger professionell arbeiten zu wollen als du es gewohnt bist.

        Naja, wenn man auf Schmerzen steht, kann man sich sämtliche Backups und Ausfallsicherungen schenken. Das macht auch beim Kunden einen tollen Eindruck, wenn man ihm mitteilt, dass die gesamte Arbeit der letzten Wochen oder Monate gerade eben in Rauch aufgelöst hat.

        Ausserdem wünscht er sich explizit einen Laptop.

        Der OP bezeichnet sich selbst als Hardware-Laien, da scheint es mir angemessen, sinnvolle Alternativen aufzuzeigen.

        Ich denke heutzutage liefert jeder 0815 Rechner die notwendige Leistung für 0815 Fotobearbeitung so wie Internet surfen und bischen PHP testen.

        Und was hat das mit dem RAID zu tun?

        Wie währe es mit einem Acer Aspire 5315 nebst externer 500 GB Festplatte für die Sicherung? Ich bin mit diesem 400.- ? Gerät bisher sehr zufrieden...

        Das ist kein einzelnes Gerät, sondern eine ganze Gruppe von Geräten in unterschiedlicher Konfiguration. Mit 1 GByte RAM, die einige Konfigurationen anscheinend haben, wirst Du bei größeren Bildbearbeitungsaktionen oder umfangreicheren Datenbanken kaum Freude an dem Gerät haben. Andere Konfigurationen mit 2 GByte sehen schon besser aus. Sobald ein Rechner anfangen muß zu swappen, geht die Geschwindigkeit drastisch in die Knie, weil die Zugriffszeiten von deutlich unter 10 ns im RAM plötzlich auf mehr als das Tausendfache, größenordnungsmäßig 10 ms, auf der Festplatte, ansteigen.

        Wie auch immer, so ziemlich jeder aktuell neu verkaufter, PC-kompatibler Rechner kann das. Die Frage ist nur, wie lange man auf Ergebnisse warten kann und will, und wie viele Kompromisse man bei Tastatur, Maus und Bildschirm eingehen will. Für einen professionellen Einsatz halte ich einen Laptop als Hauptentwicklungssystem nur für sehr bedingt geeignet, weil man bei Laptops konstruktionsbedingt eben sehr viel mehr Kompromisse eingehen muß als bei einem festen System.

        Um mal etwas Klartext zu reden: Einer meiner Ex-Arbeitgeber hat mir vorgeschrieben, dass ich als SW-Entwickler mit einem Laptop arbeiten müsse, damit ich auch an anderen Standorten arbeiten könne. Wenigstens "durfte" ich genau spezifizieren, was der Laptop leisten können muß. So habe ich einen Laptop mit reichhaltiger Ausstattung, einem damals recht großen Bildschirm, einer fetten Docking-Station mit PCI-Steckplatz und einer Low Profile PCI Dualhead-Grafikkarte mit riesiger Kabelpeitsche für ein Schweinegeld (ungefähr das doppelte eines "normalen" Laptops) auf dem Tisch stehen gehabt, permanent zugeklappt und immer mit externer Maus, externer Tastatur und zwei guten Monitoren. Der Laptop mitsamt den ganzen Kabeln drumherum und dem notwendigen Platz für den Zugriff auf das optische Laufwerk hat fast einen halben Quadratmeter auf dem Tisch belegt. Hochkant-Betrieb war dank der dämlichen Idee, PCI-Karte und optisches Laufwerk auf gegenüber liegenden Seiten zu haben, auch nicht möglich und auch von der Konstruktion nicht vorgesehen. Insgesamt mit der größte Schwachsinn aller Zeiten. Für das halbe Geld hätte ich einen brauchbaren Tower unter dem Tisch stehen haben können. Und an den wenigen Tagen, die ich an anderen Standorten verbracht habe, bin ich mit einem Stapel Papier und ein paar Stiften gut klargekommen. Der Laptop stand im wesentlichen irgendwo in der Ecke und hat Staub gefangen.

        Bei meinem aktuellen Arbeitgeber arbeite ich mit einem nicht mehr ganz taufrischen Tower, für Außer-Haus-Einsätze habe ich bislang hauptsächlich mit Papier und Kugelschreiber gearbeitet; für einen Einsatz habe ich mir einen alten Schulungslaptop ausgeliehen, der technisch gesehen kurz vor dem E-Schrott steht.

        Was die Ausstattung mit Hardware angeht, sagt man im Allgemeinen, es sei wesentlich billiger, den Entwicklern und vor allem den Programmierern die schnellstmöglichen Rechner zur Verfügung zu stellen, weil es auf Dauer billiger ist, etwas mehr Kohle in die Hardware zu investieren als den Programmierer auf den Rechner warten zu lassen. Die ausgemusterten Entwickler-Systeme vom letzten Jahr geben dann noch prima Testserver oder Arbeitsrechner für Power-User ab.

        Sollte unser kaufmännischer Geschäftsführer in einem Anfall von Wahnsinn diese Idee tatsächlich mal umsetzen wollen, würde ich mir eine leise 08/15-Kiste mit der zweit- oder drittschnellsten CPU, maximalem RAM-Ausbau, zwei großen Platten und einer Dual-Head-Grafik kaufen lassen, dazu ein kleines Netbook mit langer Akkulaufzeit und mattem Display für unterwegs.

        Da mein Job im Moment aber mehr aus Kommunikation mit Kollegen, Kunden und externen Dienstleistern und weniger aus Entwicklung und Reverse Engeneering besteht, reicht mir mein aktueller Rechner voll aus. Und Dienstreisen sind netterweise die absolute Ausnahme, nicht die Regel.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Hallo Alexander,

          ... deutlich unter 10 ns ... mehr als das Tausendfache, größenordnungsmäßig 10 ms, ...

          auch wenn das "µ" schwer auf der Tastatur zu finden ist, sollte man es nicht unterdrücken.

          Gruß, Jürgen

          1. Moin Moin!

            ... deutlich unter 10 ns ... mehr als das Tausendfache, größenordnungsmäßig 10 ms, ...

            auch wenn das "µ" schwer auf der Tastatur zu finden ist, sollte man es nicht unterdrücken.

            Ja, aber das µ hat hier nichts verloren. Speicher kann tatsächlich im ns-Bereich angesprochen werden, Festplatten im ms-Bereich. "mehr als das Tausendfache" ist also *leicht* untertrieben, der Faktor liegt irgendwo zwischen 100.000ern und Millionen.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Hallo Alexander,

              ... "mehr als das Tausendfache" ist also *leicht* untertrieben, ...

              genau darauf wollte ich dich hinweisen.

              der Faktor liegt irgendwo zwischen 100.000ern und Millionen.

              eher bei über einer Million.

              Gruß, Jürgen

              1. Hallo,

                ... "mehr als das Tausendfache" ist also *leicht* untertrieben, ...
                genau darauf wollte ich dich hinweisen.
                der Faktor liegt irgendwo zwischen 100.000ern und Millionen.
                eher bei über einer Million.

                das kommt drauf an, welche Datenmengen fortlaufend gelesen werden. Mal ein Beispiel mit fiktiven, nicht unbedingt herausragenden Performance-Daten:

                (a) 2 Bytes
                RAM: ca. 20ns
                HDD: ca. 10ms (Harddisk muss auch für 2 Byte einen ganzen Sektor lesen)
                -> Faktor 500'000

                (b) 1 Sektor (512 Bytes)
                RAM: ca. 64*20ns = 1.28µs (Annahme: 64bit RAM-Datenbusbreite)
                HDD: ca. 10ms (identisch zum ersten Beispiel)
                -> Faktor 8000 (gerundet)

                (c) 8MB
                RAM: ca. 1'000'000 * 20ns = 20ms
                HDD: ca. 1s (ideal, alle gesuchten Sektoren linear angeordnet, 1 Seek und ca. 8MB/s)
                -> Faktor 50

                Je größer die Datenmenge ist, die am Stück gelesen werden kann, desto mehr nähert sich der Faktor einem Grenzwert an, der das Verhältnis der Transferraten darstellt. Hier im Beispiel sind das:

                RAM 400MB/s
                 -----------  = 50
                 HDD   8MB/s

                Einen Faktor in der Größenordnung von Millionen erreicht man nur, wenn man auf willkürlich verteilte, sehr kleine Datenmengen zugreift. Da gerät die HDD stark ins Hintertreffen, weil ihre Zugriffszeiten ins Gewicht fallen - und die liegen nun mal im Bereich von Millisekunden.

                So long,
                 Martin

                --
                Lieber mit Betty im Wald
                als mit Waldi im Bett.
                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                1. Hallo,

                  eigentlich ging es mir bei meiner Antwort nicht um das Geschwindigkeitsverhältnis von RAM und Harddisk, sondern um den Faktor zwischen Nano und Milli (und das arme vergessene µ).

                  Gruß, Jürgen