Matthias Apsel: optische Veränderung bei den Kategorien

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Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

das ist der falsche Ansatz. Entscheidend für _mich_ ist doch, wie ich auf _meinem_ Bildschirm die Farben und Kontraste wahrnehme. Und den Monitor habe ich selbstverständlich so eingestellt, dass die Farbwiedergabe im Kontext der Raumbeleuchtung und der herrschenden Farbtemperaturen möglichst "angenehm" wirkt. Ob sie dabei exakt kalibriert ist, spielt für mich keine Rolle.

Das mag für den Designer oder Publisher ganz anders sein, dem es wichtig ist, dass die Farbwiedergabe von der gescannten Vorlage über den Bildschirm bis zum Ausdruck oder zur Belichtung einheitlich ist.

Jetzt am Abend, bei Kunstlicht, ist der tagsüber erwähnte Grünstich übrigens so gut wie weg. Jetzt wirkt diese Farbe für mich nur noch grau. Trotzdem zu dunkel im Verhältnis zum weißen Hintergrund.

In einer Ausstellung der Humbold-Box in Berlin war ein Experiment aufgebaut: Ca. 10 verschiedene Farbtöne zwischen blau und grün, links deutlich blau, rechts deutlich grün und man sollte sagen, wo die Grenze zwischen blau und grün verläuft. Interessant, dass die „Grenzziehung“ abhängig von der Herkunft war. Asiaten anders als Nordamerikaner und die anders als Europäer.

Sicher spielen dabei neben dem individuellen visuellen Eindruck auch andere Faktoren eine Rolle.

Was ich damit sagen möchte: Jeder nimmt die Farben anders wahr, jedoch muss das Gesamtpaket stimmig sein.

Matthias

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Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Ziege und Ziegelstein.