Hi,

einen merkwürdigen Sinn für Humor haben die Dr.Web-Macher...

1.) In der neuen Reihe "Fun(d)stück der Woche" stellt das Magazin für Webworker "Dr.Web" (http://www.ideenreich.com/drweb.shtml) "Seltsames und Merkwürdigkeiten [vor], die uns mal hier, mal da aufgefallen sind." Aufs Korn genommen wurde in der ersten Folge Yoolia.de (http://yoolia.de/):

<img src="http://www.ideenreich.com/images/yoolia2.gif" alt="">

"Frauen sehen auch nicht mehr aus wie früher - könnte man man meinen ... Was Yoolia uns da vorsetzt, das ist doch mit Sicherheit nicht die Redakteurin Simona Scheibitz. Täte uns irgendwie leid. Bestenfalls die Schuhe könnte man akzeptieren." (Zitiert nach http://www.ideenreich.com/fundstueck1.shtml)

Zugegeben, gut getroffen ist das Bild ja nicht gerade, aber warum gleich solche persönlich beleidigenden Kommentare? - Ok, es heißt ja zum Glück "Ganz ernst müssen Sie das aber nicht nehmen ..."

(Die obige Seite wird übrigens im Netscape nicht richtig dargestellt - zumindest bei mir erscheint der oben zitierte Text "unter" dem Bild, d.h. das Bild legt sich über den Text.)

2.) Unter der Überschrift "Manchmal könnte man kotzen" beschwert sich Dr.Web in polemischer Weise darüber, "Wie Amateure das Webdesign in den Schmutz ziehen": "Mark Drews heißt das Früchtchen, das sich an dieser Stelle des Mißbrauchs unseres Webs angeklagt sieht", "Mark Drews' mit dem Netscape Composer erbrochene Seiten sind eine Schande für alle Web-Designer und Homepagekünstler", "Weg mit dem Dreck aus dem Netz" (zitiert nach http://www.ideenreich.com/dr-bad6.shtml). Hier scheint den Dr.Web-Machern der Sinn für Humor (oder zumindest für's "Nicht alles so ernstnehmen") wohl völlig abhanden gekommen zu sein.

(Die beanstandete Seite ist inzwischen übrigens vom Server genommen worden ("...im Aufbau").)

Mein Gott... schlechte Seiten gibt es überall, aber muß man sich deshalb auf ein solches Niveau begeben? Ich hatte "Dr.Web" bisher für ein seriöses Online-Magazin gehalten, aber diese fäkale Ausdrucksweise ("kotzen", "erbrochene Seiten", "Weg mit dem Dreck") spricht eher dagegen. Und außerdem: Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?

Gruß,
Stefan