Christoph Schnauß: Hilfe für die Hochwasseropfer

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hallo Peggy,

Sollten wir nicht besser in einem "übertopf" spenden, der dann auf möglichst alle Betroffenen Städet und Gemeinden gleichmässig verteilt wird?

da möchte ich widersprechen. Solche "Übertöpfe" gibts ein paar, und unter denen, die tatsächlich auch "Betroffene" sind, gibts natürlich auch ein paar Gewitzte, die wissen, wie's geht, und sich aus allen diesen "Übertöpfen" soviel Hilfe holen, daß das, was sie bekommen, des Dreifache des erlittenen Schadens ausmacht.
Das Problem ist, daß die "großen Töpfe" nach dem Gießkannenprinzip geleert werden. Jeder kriegt was, ob schlimm oder weniger schlimm betroffen und oft unter Vernachlässigung seiner tatsächlichen Bedürftigkeit.

Dresden wird schon nicht vernachlässigt...

Dresden nicht. Aber was ist mit Dorf oder Stadt Wehlen, was ist mit Rathen oder Schöna oder Bad Schandau, was ist mit den ungezählten Dörfern in der Elbniederung in Sachsen-Anhalt, die man nicht kennt, weil dort nur ein paar hundert Menschen leben?

...klar, war ja auch nur als (eine von vielen) Anregung für die gedacht, die die allgemeinen Töpfe für zu allgemein halten und gern wissen wollen, wo Ihre Hilfe landet.. :o)

was mich angeht: ich hab es mit immensen Schwierigkeiten ins Überschwemmungsgebiet gesachafft und weiß noch nicht, wie ich nach Berlin zurückkomme. Zur Zeit hab ich Blasen an beiden Händen vom Schlammschippen. Morgen werden sie blutig aufreißen, weil ich natürlich weiterschippen werde. _Das_ ist mein Beitrag seit zwei Tagen.

Grüße

Christoph S.