molily: Google durchsucht jetzt auch Flash

Beitrag lesen

Eines der wichtigsten Argumente, textuelle Inhalte nicht, nimmer und nie in Flash unterzubringen, ist damit teilweise hinfällig (das Argument hätte nie das tragende sein dürfen). Sicherlich, es ändert nichts grundsätzlich, aber es ist ein weiteres Signal, dass von plumper Flash-Ablehnung spätestens jetzt zur differenzierten inhaltlichen Kritik im Sinne von Auseinandersetzung übergegangen werden muss - ganz einfach, weil sie einerseits nach wie vor bitter nötig ist, andererseits, weil es jetzt möglich und relevant wird, da die Bemühungen der Flash-Zugänglichkeit nun Früchte tragen (siehe auch [pref:t=79709&m=462261]).
Flashfilme treten als eigenständige Dokumente im Hypertext hervor, sind als solche adressierbar und als solche direkt über Suchmaschinen anspringbar wie HTML-Dokumente. Das verlangt zwangsläufig eine Änderung des Flash-Authorings - genauso, wie sich das Publizieren von PDFs und zum Beispiel Powerpoint-Präsentationen an die Gegebenheiten des Mediums anpassen sollte, um nicht aus dem Kontext zu fallen. Jetzt sind die Flashautoren gefragt, Flash (auch) als vollwertige Webdokumente zu begreifen und die Möglichkeiten auszuschöpfen, es zugänglich zu gestalten. Jetzt sind die Argumente gefragt, die konkrete Methoden der intelligenten Flashnutzung aufzeigen.

Zu Binärdokumenten, insbesondere Flash in Google siehe auch: </archiv/2004/3/75763/#m436463> ff.

Mathias