Ingo Siemon: XML-Deklaration

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Lieber Gunnar

XHMTL 1.0 zwingt dich gegenüber HTML 4.01 zu genauerer Schreibweise: keine Endtags weglassen, Attributwerte immer in Gänsefüßchen, Groß-/Kleinschreibung. Da du mit den strengeren Regeln vertraut bist, spricht nichts gegen XHTML, im Gegenteil.

Ja, an diese Regeln habe ich mich inzwischen ganz gut gewöhnt.
Und ich möchte unbedingt gerne auch streng W3C-Konform weitermachen.

Ich versuche eigentlich immer möglichst wenig bzw. keine
Sonderzeichen wie z.B. € zu benutzen, sondern anstall lieber "EUR" zu schreiben.

Damit bist du auf der sicheren Seite. Ich verwende allerdings bedenkenlos „ “ – … €; die Systeme, die das nicht darstellen können, dürften heutzutage in der verschwindenden Minderheit sein.

OK, ich verstehe.

Zu den Problemen damit hat [molily] ja ausführlich geschrieben.

OK, ich habe mir das von [molily] nun nochmal sorgfältig durchgeselen
und auch das dazugehörige bei selfHTML.
Und ich glaube, inzwischen habe ich da wieder etwas mehr gescheckt :)

Bei XHML also
• entweder Codierung in ISO 8859-1 mit Angabe der Codierung in der XML-Deklaration, die hier notwendig ist und IEs in den QUirksmodus schickt

Neee, um Gottes Willen, das möchte ich ja nun auf keinen Fall.

• oder Codierung in UTF-8 mit Angabe der Codierung in der HTTP-EQUIV-Angabe; die XML-Deklaration kann entfallen.

OK,und diese HTTP-EQUIV-Angabe mache ich dann doch in meiner
.htaccess-Datei ... gelle?
Weil ich meine Seite ja ganz normal bei einem Provider
gehostet habe, wo ich keinen weiteren Zugriff auf den Server habe.

(Und der Server muss im HTTP-Header die richtige Codierung oder gar keine angeben.)

Ist das denn nicht damit erreicht, dass ich diese HTTP-EQUIV-Angabe
per .htaccess-Datei angebe? Doch. oder?

Aber besser ist natürlich, du schreibst "ä" und speicherst als UTF-8. Was steht dann für "ä" (wenn du das mit einem Hex-Editor anschaust)? Die Oktettfolge C3 A4.

OK, verstehe.

Das FTP-Programm sollte damit gar nichts zu tun haben. Das verändert beim Dateityp A noch die Zeichen für Zeilenumbrüche ja nach System (0D 0A, nur 0D bzw. nur 0A), sollte aber alle anderen Zeichen unverändert lassen.

OK, wenn ich meine Dateien also mit einem Editor schreibe
und diese dann auf meiner Festplatte schreibe, welche UTF-8 kann,
ist das Problem gelöst.
Dann lade ich die mit einem x-beliebigen FTP-Programm auf meinen Webspace
beim Provider.
Und wenn ich dann in den Dateien alle Angaben (Doctype) und per
.htaccess-Datei auch die Angabe der Codierung in der HTTP-EQUIV-Angabe gemacht habe, ist alles korrekt.

Und dann muss ich doch auch noch per .htacess-Datei […]

(o.a. Möglichkeiten der Serverkonfiguration)

Habe ich ja nicht, da meine Seite einfach bei einem Provider gehostet sind.

[…] dafür sorgen, dass der Server meines Providers die Dateien UTF-8 codiert an die Browser der User ausliefert.

Oder dass der Server gar keine Angabe zur Codierung macht. Dann kommt die XML-Deklaration / die HTTP-EQUIV-Angabe ins Spiel.

Wie kann ich denn feststellen, ob der Server meines Providers
Angaben zur Codierung macht oder nicht?

Gruß
Ingo