molily: flashbanner: IE meckert ueber moegliches risiko

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Hallo,

Pauschales Verurteilen ist einfach.

Wieso pauschal? Der Kram ist siebzehnmal im Archiv durchgekaut worden, daher habe ich nur Stichwörter genannt. Aber konkrete Stichwörter, die man wiederfinden wird, sucht man nach »Flash Satay«.

Ich möchte Referenzen! So wie hier alle Vorteile, und der einzige Nachteil (das Autoupdate) beschrieben sind: http://www.alistapart.com/articles/flashsatay/

Willst du mich auf den Arm nehmen? Dieser Artikel dreht sich doch groß und breit um das genannte Streaming-Problem. Soll ich ihn vorlesen?

»The only problem with the code I had is that IE/Windows doesn’t stream the movie. It waits for the whole movie to download and then plays it. This is fine for very small movies, as the wait isn’t that noticeable. So, how about creating a very small container movie, which in the first frame loads in the real movie we want to play?
I tested it, and it works. It’s a bit of a hack, but a valid and justifiable hack in my opinion. The greatest thing is that you don’t have to create a separate container movie for each “real” movie—one smart container can work with any Flash movie having the same proportions.
(...) We call this the Satay Method.«

Sprich: Wenn man eine (hinreichend großes) Flash-Datei mit der reinen object-Methode einbindet, streamt MSIE das Flash nicht, sondern lädt es erst komplett herunter und startet es dann. Das ist unschön, daher benutzt man einen winzigen Container, der schnell geladen wird und dann erst die wirkliche Flash-Datei lädt, diese dann gestreamt wird. Daran sollte man denken, wenn man nur object verwendet.

Wir wollen nämlich Standards unterstützen und nicht etwas _so_ machen, weil es _so_ schon immer war.

Oh, welch überzeugende Argumentationsführung! Voll progressiv, wa?

Natürlich sollte man möglichst die standardkonforme Methode verwenden. Aber die object/embed-Doppelmethode bzw. nur embed benutzt man nicht, weil es schon immer so war, sondern weil sie ganz nüchtern betrachtet die kompatibelsten aller Möglichkeiten sind. Da können sich die Webstandards-Prediger auf den auf den Kopf stellen, das Argument der Standardkonformität zum Selbstzweck wiegt nun einmal nicht viel. Wenn man nur object empfiehlt, sollte man daher zumindest das Streaming-Problem nicht verschweigen, sondern den Workaround nennen, ohne den die Methode in der Praxis schlechtere Resultate erzielt.

Mathias