at: Das glaubt man nicht freiwillig!

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Hallo.

so teuer sind Patronen ja auch wieder nicht. Außerdem würden vielleicht noch billigere Drucker produziert.

Damit wäre dann der status quo wieder erreicht.

Abgesehen davon betrifft das wahrscheinlich nicht den europäischen Arbeitsmarkt.

Das macht die Sache um kein Deut besser -- und entlarvt deine volkswirtschaftlichen Ratschläge als hohle Phrasen zur Verschleierung egoistischer Ziele. Gut, auch für die darf ja hier Platz sein, aber dann bitte unmaskiert.

Den Markt für standardisierte Massenartikel kann man nicht einfach "konsolidieren". Die Markteintrittshürden sind da so niedrig, dass immer jemand konkurrieren kann.

Die Hürden, gegen das Marketing einer Handvoll Konzerne anzutreten, sind immens. Beispiele dafür gibt es zur Genüge.

Die Reaktionen des Marktes sind nicht vorhersehbar, und ausschließlich eine positive Entwicklung zu erwarten, ist bestenfalls naiv.
Mit der Einstellung kann man überhaupt keine Wirtschaftspolitik betreiben. Natürlich kann man Marktverhalten nicht gut vorhersagen, aber man kann es schon einschätzen.

Vor allem muss man die Sachlage gründlich untersuchen und die Konsequenzen der Methoden zur Beeinflussung der Marktmechanismen sorgfältig abwägen. Und wenn dann ernsthafte Zweifel an den Methoden bestehen -- oder an der Redlichkeit der Zielsetzung, aber lassen wir das --, sieht Wirtschaftpolitik eben so aus, dass man den Markt sich selbst überlässt. Und noch eindeutiger sieht es natürlich aus, wenn die Analyse gar kein nennenswertes Ungleichgewicht feststellt. Es geht ja nicht um Aktionismus, sondern um Ausgleich von Marktinteressen.

Ja, den meisten Verbrauchern gelingt das wohl auch nicht so gut und sie treffen ihre Kaufentscheidungen eben nicht rational. Schon gar nicht dann, wenn das mit gewissen Aufwand verbunden ist.

Ich reise ja auch nicht ständig durch die Lande, um mir mein Gemüse beim günstigsten Händler zu kaufen. Aber deswegen fordere ich trotzdem nicht, dass mein lokaler Händler seine Preise anders kalkuliert.

Der Aufwand ist bei Autos sicher höher als bei Druckern. Allerdings geht es da auch um mehr Geld, was vielleicht eher motiviert, den Aufwand zu betreiben, jedenfalls teilweise.

Ja, bestimmt, aber ein Drucker ist eben auch kein Kilo Kartoffeln. Es gibt eben einerseits Waren, die wenig kosten, die wir häufig und in großen Mengen kaufen, und andererseits Waren, die viel kosten, und die wir nur einzeln und höchst selten kaufen, sowie eine Unmenge von Dingen, die irgendwo dazwischen liegen. Wer nun meint, bei nur einem Teil dieser Waren auf das Verhältnis von Preis und Leistung achten zu müssen, ist dann natürlich der Dumme, und das völlig zurecht.

Die Hersteller der alternativen Druckerpatronen verletzen Patente, weil sie selbst zu neuen Entwicklungen nicht in der Lage sind. Wären sie dies, könnten sie so erfolgreich sein wie die Hersteller von Druckerpapieren oder Folien.
Wieso glaubst Du das? Vielleicht sind sie sehr innovativ beim Produzieren von Druckerfarben?

Ist doch prima. Dann können sie die ja den Herstellern der Druckerpatronen zu vernünftigen Konditionen verkaufen, eventuell sogar den Preis diktieren. Vielleicht tun sie das sogar längst.

Aber einen Markt regulieren zu wollen, weil dort nicht jede Bastelbude mit offenen Armen empfangen wird, halte ich für geradezu grotesk.
Der Markt ist reguliert durch das Patentrecht, es geht also um Deregulierung.

Die Wettbewerber könnten den Markt doch selbst deregulieren, indem sie Produkte entwickeln, die nicht auf die Patente der Großen zurückgreifen -- oder sie schlicht lizenzieren, wie das in anderen Märkten ja auch üblich ist.

Einen Markt zu regulieren, wenn das nur dem Verbraucher und der Volkswirtschaft insgesamt schadet, finde ich grotesk ;-)

Definitiv, aber die passenden Beispiele haben irgendwie alle nichts mit Druckern zu tun.

Unternehmen mögen den Markt.
Unternehmen mögen Monopole, deswegen versuchen sie auch alle und immer irgendwo wenigstens einen Teilmarkt zu schaffen, wo sie ein Monopol bzw. beschränkte Konkurrenz haben.

Das mag sein, wenn man ein sicheres Standbein haben möchte und man sich dessen langfristiger Standfähigkeit versichert hat. Weil das aber riskant ist, entwickeln Unternehmen sich und ihre Produkte weiter, um sich zu spezialisieren oder um zu expandieren. Das können sie aber nur im Markt.

Das ist auch nicht verwerflich, natürlich ist es besser für sie, den Preis freier bestimmen zu können.
Der Staat sollte das nur unterstützen, wenn es volkswirtschaftlich sinnvoll ist.

Also gar nicht.

Ist es irgendwie verboten, z.B. Laserdrucker mit patentiertem Toner anzubieten?

Da sollte es keine Unterschiede geben.
MfG, at

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Das glaubt man nicht freiwillig!

Felix Riesterer
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                        Strafvereitlelung durch Behörden?

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      Drucker im Netz, Freigaben, Druckdirektiven

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                        Drucker mit Druckdirektiven steuern - außer Formfeed kommt nix

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                            was "macht" zB. der FF, wenn er "druckt"?

                            frankx
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