Gunther: Respnosive Webdesign

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Hallo,

Und welche Umstände wären das? ;-)

Die habe ich in https://forum.selfhtml.org/?t=215390&m=1475087 zu schildern versucht, siehe auch die Links.

Könntest du bitte mal ein Beispiel aufzählen?

https://github.com/blog/1559-github-s-on-your-phone
Bspw. https://github.com/chaplinjs/chaplin (Man vergleiche Mobile-UA mit Desktop-UA)

Die Mobilansicht hat hier anderes HTML, CSS und JavaScript, und es gibt einen User-Agent-Switch. »Pfui!«, werden da viele sagen, oder gar »es gibt kein ›Mobile Web‹!«. Das halte ich so pauschal für unzutreffend. Die Mobilseite von GitHub ist (auf Mobile) weitaus schneller und besser bedienbar als die Desktop-Site, aber die Features der Desktop-Site will ich auch nicht missen.

OK, in solchen Fällen (imho eher die Ausnahme, denn die Regel) mag das sicher sinnvoll sein. Wobei sich für mich dann wiederum die Frage nach einer nativen App stellen würde, ob der größeren Möglichkeiten die speziellen Gerätefähigkeiten anzusprechen/ auszunutzen.

So liegt bspw. die Größe von CSS Dateien durchweg unter 40KB und die Anzahl der Requests ziemlich konstant um 3,5.

CSS ist ja nur ein Faktor. Die Gesamtdatenmenge einer üblichen Desktop-Site ist frappierend. Das heißt nicht unbedingt, dass die Autoren etwas falsch gemacht haben – heutige Desktop-Sites sind eben inhaltlich und grafisch komplex und clientseitig dynamisch. Auf Geräten mit anderen Fähigkeiten und Eigenschaften will ich diesen ganzen Kladderadatsch nicht laden, dafür anderen Code.

Wenn die Desktop-Site wirklich "unvermeidbar" so "vollgestopft" ist, ist das dann ggf. eben ein Fall, wo sich eine separate "Mobile" Version der Site anbietet. Natürlich um den Preis des nahezu doppelten Pflegeaufwands. Dafür stellen sich dann aber eine ganze Reihe der Fragen, über die wir hier diskutieren, nicht.

Es ist also je nach "Art & Umfang" der Site eine Frage für welche Variante man sich am besten entscheidet - und diese Frage muss man im Vorfeld klären!

Gruß Gunther