Der Martin: JS - richtig eingesetzt unverzichtbar heutzutage

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Hi,

Und fast jedesmal empfinde ich das wieder als lästig und störend - sei es [...] Lästig finde ich auch, wenn man den Mauszeiger kaum irgendwo stehenlassen kann, ohne dass mit kurzer Verzögerung ein Tooltip aufpoppt.
Interaktive Medien sind schon nervig, ja.

meistens, ja. Das hat Interaktivität so an sich.

Sie zeigen einen nicht sofort alle Informationen, sondern zeigen sie nur bei Bedarf und nach Anforderung.

Nein, oft sogar schon ohne explizite Anforderung (ein zufälliges Hovern ist keine Anforderung).

Da lobe ich mir doch die guten alten Push-Medien. Zum Beispiel Zeitungen und illustrierte Magazine. Die kann ich abonnieren, kenne die Blattlinie und bekomme täglich oder wöchentlich Hausmannskost frei Haus geliefert. Druckerschwärze auf Totholz, da weiß man, was man hat. Da blitzt und blinkt nichts, da ist nichts versteckt, ergo poppt nichts beim Lesen auf. Da kann ich den gestressten Finger auch mal für einen Moment auf einer Kolumne ausruhen.

Genau. Und so hätte ich es auch gern im Internet. Oder im Supermarkt. Nichts ist beim Einkaufen lästiger als Leute, die an ihrem improvisierten Stand stehen und Kunden anlabern: "Möchten Sie gern mal unseren $name Joghurt probieren?" Vor allem dann, wenn sie nach einem höflichen, aber bestimmten "Nein, danke" nicht lockerlassen. Ich mag es generell nicht, wenn Menschen oder Maschinen mir mit irgendwelchen Angeboten auf den Senkel gehen, die ich nicht explizit angefordert habe - aber ich mag es ebensowenig, wenn ich trotz expliziter Anfrage die Information nur bröckchenweise bekomme.

Ciao,
 Martin

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Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(