Encoder: Syntaktische Marotte: Ultraplusquamperfekt

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ja, im Englischen werden zum Beispiel die verschiedenen Zeitformen sehr konsequent verwendet, im Französischen IIRC auch.

Ich weiß allerdings nicht ob das wirklich viel Information hinzufügt, glaubs ja eher weniger. Ich bin auch jemand der das so handhabt wie meine "sprachliche Umgebung", ohne dass ich irgendwas dabei vermissen würde.

Das ist wie bei der Interpunktion: Viele machen es "nach Gefühl" richtig, können aber nicht sagen, _warum_ nun hier ein Komma steht und dort nicht.

Stimmt, so mach ich das auch :-)
Auch ich denke nicht drüber nach (*) warum irgendwo eins hingehört, aber ich mache es. Ein Komma trennt Nebensätze, das weiß ich. Aber wär ja traurig (*) wenn man darüber jedes mal ausdrücklich nachdenken müsste.

(*) hier könnte zum Beispiel eins hingehören. Aber ich denk mal, wenn ich es genügend genau nehme reichts ja. 100% Perfektion wäre ja schon sehr protzig :-)
Außerdem find ich zu viele Kommas schon wieder eher störend. In deinem Link ist ein Satz mit Heidi, das ist mir zu viel.
Wenn man, wie gezeigt, zu viele Kommas hat, die einen beim lesen nur verwirren, ist das vielleicht grammatikalisch richtig, aber trotzdem kein bisschen mehr hilfreich, wie dieser Satz, bei dem ich gar nicht viel nachdenken musste, schön illustriert.