Gunther: Newsletter Anmeldung - Double-Opt-In vs. E-Mail

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Hi!

Die mehr oder weniger einzige Alternative, die imho alle rechtlichen Anforderungen erfüllt, wäre die Variante, dass der Abonnement selber eine E-Mail schickt.

Und woher willst du wissen, dass er es war, der die Email verschickt hat?

Dann müsste er sie ja digital signieren, damit du „sicher“ sein kannst.

Stimmt (leider)!

Aus meiner Sicht hätte man aber mit dieser Variante das Problem der "Identitätskontrolle" nicht

Natürlich hätte sie. Emails kann man erst mal „im Namen von“ so gut wie jedermann versenden.

Stimmt auch (leider)!

Daher meine Frage nach eurer Meinung, Einschätzung und Erfahrung.

Vergiss es, unter vertretbarem Aufwand ist das System immer noch deutlich schlechter als Double-Opt-in. Bei letzterem besteht zumindest die begründete Annahme, dass nur der rechtmäßige Empfänger der ersten Email die Bestätigung ausgelöst haben kann.

Ja, ich seh' schon, im Prinzip müsste man dem Interessenten einen Vertrag per Post zusenden, den dieser dann ausgefüllt und unterschrieben zurücksendet ..., wenn man auf Nummer Sicher gehen will!

Eines der Probleme beim Double-Opt-in Verfahren ist ja, dass man um überhaupt einen Nachweis führen zu können quasi einen Verstoß gegen den Datenschutz zumindest "billigend" in Kauf nehmen muss!

Ich finde es echt toll, wenn der Gesetzgeber solche "Zwickmühlen" produziert, deren Auslegung hinterher auch noch von dem jeweiligen Gericht/ Richter abhängt.

Mich würde bei der Gelegenheit ja mal interessieren, ob sich das wettbewerbsrechtlich eigentlich alles noch mit geltendem EU-Recht vereinbaren lässt!?
Aber das ist wieder ein anderes Thema ...! ;-)

Gruß Gunther