molily: TypeScript? Wozu? Isses wirklich "besser"?

Beitrag lesen

Hallo,

Ich entwickle seit Jahren in Ruby und JavaScript. Beide haben ein riesiges Open-Source-Ökosystem, das von Entwicklern weltweit gepflegt wird. Dasselbe gilt für Anwendungen, die in Ruby und JavaScript geschrieben sind. Es ist nicht so, als würden diese Sprachen nur Anwendungen mit 1000 Zeilen oder wenigen Entwicklern erlauben, oder als litte die Produktivität notwendig gegenüber statisch typisierten Sprachen. Es kann sein, dass die Entwicklung irgendwann »unglaublich schwierig« wird, aber das liegt eher an den Nebeneffekten und Defiziten, die die meisten dynamischen Sprachen mit sich bringen.  I got 99 problems, but dynamische Typisierung ain’t one.

Was TypeScript angeht, so habe ich ja beschrieben, wie schlecht es sich erst einmal in das Ökosystem einschmiegt. Es ist ein Haufen Arbeit nötig, um halbwegs vollständige Typannotationen zu bekommen, damit man Compilezeit-Warnungen bekommt und die Vorzüge einer IDE genießen kann, die den Code und die Typen sämtlicher Werte versteht. In der gleichen Zeit könnte man mit JavaScript/CoffeeScript mit JSDoc/code Typannotationen hinzufügen. Heutige JavaScript-IDEs und -Lints sind bereits sehr mächtig. Es gibt etliche Lösungen, z.B. den Google Closure Compiler. Da finde ich Darts Ansatz schon schöner, nur bin ich noch stärker vom JavaScript-Ökosystem abgekoppelt.

Grüße
Mathias