Der Martin: geschützter Unternehmensname

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Hi,

[...], nicht, dass nachher so ein Name wie "Nova" für ein Auto herauskommt, das in Brasilien verkauft werden soll *prust*

hmm, klär uns auf - wahrscheinlich können hier nur wenige Mitleser Portugiesisch. Was ist das Problem mit "Nova"?

Abgesehen davon ist ja die Masche, dass bestimmte Automodelle für verschiedene Export-Länder unterschiedlich benannt werden, nicht ungewöhnlich. Manchmal sind es Markenprobleme - so hat etwa der amerikanische Mineralölkonzern Gulf dagegen protestiert, dass der VW Golf in Amerika Golf heißen sollte. Verwechslungsgefahr. Also hieß der Hoppeditz dort Rabbit. Beim Passat hat VW präventiv darauf verzichtet, den Namen auch für den französischen Markt zu verwenden - man befürchtete, wenn der Name französisch ausgesprochen würde und dann genauso wie "Pas ça!" (de: "Das da nicht!") klingt, wäre das nicht gut. Also hieß der Passat in FR "Santana". In Übersee hätte Carlos wahrscheinlich dagegen protestiert. Irgendeiner muckt ja immer auf. ;-)

Warum GM allerdings dasselbe Auto in UK als Vauxhall Nova und in DE als Opel Corsa verkaufte, ist mir nicht bekannt; seltsam finde ich auch, dass der Kadett in US und UK schon immer Astra hieß, während er für den deutschen Markt erst irgendwann in den 90er Jahren auf Astra umgetauft wurde.

Ciao,
 Martin

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Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
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