hotti: Zeigt her Eure Formulare

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hi,

Mit der selben Syntax, können wir auch tiefer verschachtelte Zusammenhänge ausdrücken:
[code lang=html]<input name="person[adresse][plz]">

Klar kannst Du das auch so ausdrücken. Indes: "person[adresse][plz]" ist und bleibt ein String, eine Sequenz. Egal ob GET oder POST übertragen wird stets:

key=value ; aneinandergereiht...

wobei das array auch nur dann erst beim Parser entsteht, wenn der entsprechend programmiert ist.

Weißt Du, für mich ist das nur Hobby, mir maln Kopp zu machen wie das auch anders und vielleicht sogar ein bischen besser gehen könnte. Letztendlich ist auch JSON genau derselbe Ansatz wie derjenige, den ich verfolge.

Und ich erzeuge auch nur Sequenzen, jedoch nicht mit textlichen Mitteln strukturiert, sondern auf Byte-Ebene, womit dann auch die Übertragung von Binärdaten möglich ist. Dabei beschränke ich mich nur auf das Entity-Attribute-Value-Pattern, meine Datenstrukturen sind da gar nicht weiter tief geschachtelt. Das müssen die auch gar nicht sein, denn mit EAV kannste schon ne ganze Menge machen wie z.B. dies oder das.

Interessant wird eine Low-Level-Serialisierung auch dann, wenns ans Wiederherstellen der Daten geht, auf meine Art und Weise lese ich die Daten serverseitig gleich aus STDIN. D.h., die Deserialisierung beginnt umittelbar mit der Ankunft der ersten Bytes, das ist CPU- und RAM-gefällig und verzichtet auf temporäre Dateien (Siehe auch meine diesbez. Sicherheitsbetrachtungen). Des Weiteren benötigen Binärsequenzen weniger Bandbreite als vergleichbare Datenmengen die mit textlichen Mitteln strukturiert sind.

Den Enctype="application/json" finde ich interessant, besonders ab dem Zeitpunkt, wenn das die Browser unterstützen und damit auch Uploads möglich sind. Auf jeden Fall interessanter als multipart/form-data, das ist auf meiner Sicht reif fürs Museum (lass mich das doch ruhig so sagen, wäre ja noch schöner, wenn nicht).

Es ist nie zu spät über neue Techniken nachzudenken, sich darüber auszutauschen und auch mal was Neues auszuprobieren. In der Entwicklung gibt es keinen Stillstand. Insofern ist der Spruch "das Rad neu erfinden..." ziemlich dämlich und zeugt nur davon, dass derjenige, der den verwendet, überhaupt keine Ahnung hat worum es eigentlich geht.

Schönes Wochenende!

PS: Richtig Schwimmen kannste auch mit 60 lernen. Ich bin zwar erst 58, schwimme leidenschaftlich gerne und ausdauernd, kann mittlerweile auch längere Strecken richtig gut Kraulen, aber von Rudi und seiner Rentnerclique kann ich mir immernoch was abgucken ;)