Tom: HARDWARE: Wechselrichter / Inverter

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Hello,

es gibt inwischen zu Hunderten Wechselrichter (24= nach 230V ~) zu kaufen von x bis 5000W Dauerleistung.
Die Kosten dafür haben auch eine Riesenspanne (30 - 2.000 Euro).

Manche produzieren angeblich Sinus (ist ja fein), andere "modifizierten Sinus" und noch andere machen darüber gar keine Angaben. "Eisenlos" sind sie wohl inzwischen alle. Wie sie funktionieren ist mir daher schleierhaft.

Ich habe jetgzt bestimmt dreißig Hersteller/Lieferanten durch, aber bei keinem fand ich Angaben darüber, ob die Teile auch mit Induktiven oder Kapazitiven Lasten umgehen können.

Wie müssen diverse Kühlgeräte und ein bnis zwei Leuchtstofflampen über die Nacht bringen. Tagsüber laufen große Dieselgeneratoren (27, 50, 60 oder 100KVA). Nur für den Nachtstrombedarf (ca. 2kW) soll eine Batterie-/Wandleranlage die Energie liefern. Öffentliches Netz ist an dem Ort nicht zu bekommen, es sei denn, man legt ein Viertelmillion auf den Tisch.

Wir haben heute einen Wandler geschreddert, nachdem wir ihn ins Konzept eingebunden haben. Leider können wir (noch) nicht nachvollziehen, woran er gestorben ist. Er hat es kurz getan, dann kurz gestunken und dann war er leider indisponiert. Echter Kurzschluss ist auszuschließen. Keine der Sicherungen ist gekommen. Angeblich ist das Teil auch "kurzschlussfest" gewesen. Nun leuchten aber nach Anschluss der Batterie (600AH, 24V) nur noch die LEDs schwach vor sich hin, egal ob der Wandler eingeschaltet ist oder nicht.

Der Wandler hatte vorher im Testbetrieb (mit kleiner ohmscher Last, ca. 60W) schwebendes Potential. Das Gehäuse liegt auf den Erdkontakten der Steckdosen. Wir haben per Umschaltschütz einen Pol auf Null-Potential der Generatoranlage geschaltet und den anderen auf L1. Es ist also entweder einer der Generatoren der Anlage, oder der Wandler angeschlossen. Das Gehäuse des W. ist auf der Ortserde gelandet, genauso wie der Schaltschrank der Anlage.

Kennt sich jemand genauer mit dem Innenleben derartiger Geräte aus? Leider ist kein Schaltplan vorhanden. Morgen bei Tageslicht werde ich erstmal reinschauen ins Gerät, ob ich erkennen kann, welches Bauteil da den Deckel aufgeklappt hat.

Ich habe im Netz auch schon nach Schaltplänen gesucht, aber da kommen hunderte und ich weiß nicht, welcher auch nur im entferntesten passen könnte.

Wo könnte ich denn noch danach suchen?

Leider weiß ich nicht, was die Jungs am anderen Leitungsende im Umschaltmoment wirklich angeschlossen hatten. Angeblich war wieder nur die 60W-Lampe und zusätzlich eine Kühltruhe angeschlossen. Ca. 10-30 Sekunden muss es wohl funktioniert haben, dann fing das Teil an zu stinken.

Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

Tom vom Berg

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