1UnitedPower: Größe des Bildschirmes (nicht Auflösung!) in cm ermitteln

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Meine Herren!

Es ist durchaus sinnvoll ein User-Interface anzubieten, dass sich an das Gerät anpasst, das umfasst auch maßgescheniderte Schriftgrößen.

Deshalb gibt es eine Standardeinstellung, die im Browser festgelegt ist. Davon ausgehend kann der Seitenautor relativ die Schriftgrösse ändern.

Na also, es geht auch konstruktiv. Ist es denn so schwierig einem offensichtlichen Anfänger direkt auf solche Dinge zu stoßen, anstatt sich erstmal über ihn zu belustigen?

Die Motivation, die den TO hier antreibt, ist die selbe, die hinter responsivem Webdesign steckt. Ihm fehlt vielleicht noch das notwendige Know-How und die Erfahrung, wie man sich der Problematik in der Praxis widmet, aber er hat das grundlegende Problem schonmal richtig erfasst. Unterschiedliche Geräte verlangen eben maßgeschneiderte Lösungen. Das ist eine wichtige Erkenntnis.

Das es völlig unmöglich iust, für alle Geräte die perfekte Lösung anzubieten, weisst du?

Das ist noch kein Grund zur Resignation. Wenn du interessiert daran bist, wie man in der Praxis trotzdem approximative Lösungen entwickeln kann, dann lies dir mal diesen Teilthread durch, den Gunnar ausgelöst hat.

Dein User-Stylesheet findet unabhängig vom Autoren-Stylesheet sowieso seine Anwendung. Dafür steht das Cascading in Cascading Style Sheet. Eine adaptives User-Interface ist also kein Widerspruch zu einem indivuduell angepasstem Design.

Dazu braucht man dann aber weder die Auflösung noch die Abmessungen.

Dazu braucht es überhaupt nichts. Das ist Standard-Verhalten, dass in jedem Browser implementiert ist, worauf willst du hinaus? Du hast dem Nutzer erklärt sein Autorenstylesheet könne dein Userstylesheet überschreiben, das ist falsch.

Man kann schlecht all seinen Besuchern zumuten sich erst in ihre Browsereinstellungen zu begeben, um eine bedienbare Seite zu erhalten.

Wozu auch?

Wieso dann der Vorschlag von dir, der TO möge sich in seinen Browsereinstellungen umsehen und sich selber eine indivuduelle Ansicht basteln? Eine sinnhafte Darstellung hat mehrschichtig zu erfolgen, dazu gehört mit Sicherheit eine sinnvolle Vorbelugung durch den Browserhersteller, darauf aufbauend kann der Autor seine Design erstellen. Auf der letzten Ebene kann der User selbst feintuning vornehmen. Alles dem User zu überlassen, sowie es dein Kommentar suggeriert hat, ist eine Zumutung.

Selbst die erfahrenen Nutzer, die dazu in der Lage sind, sind wahrscheinlich schon vergrault, bevor sie diese Maßnahme überhaupt in Erwägung ziehen.

Wenn du ein font-size: 5px; oder ein font-size: 0.2rem; angibst, dann mit Sicherheit. Das liegt dann aber nicht am User.

Das liegt dann am Autor der Webseite. Der nach deiner Argumentation, die Verantwortung aber an den User delegieren könnte, frei nach dem Motto:

Also kennst du nihtmal die Funktion in deinem Browser, wo du das für dich(!) einstellen kannst?

Eine funktionierende Standardansicht ist nicht optional.

Das kannst du nur ändern, wenn es nur noch ein Endgerät gibt und du exakt auf dieses optimieren kannst.

Hä? Ich behaupte einfach mal das Gegenteil: Man kann funktionierende Ansichten für verschiedenartige Endgeräte entwickeln. Wo ist das Problem?

Das ist aber nicht der Sinn im Internet, da soll eine Seite auf jedem Endgerät gut benutzbar sein.

Genau, das bedeutet insbesondere, dass nicht jedes Gerät die selbe Ansicht zu sehen bekommen muss. Marginale Inhalte werden zu Gunsten des Hauptinhalts auf Handhelds etwa oft ausgebĺendet.

Lass doch diese herablassenden Scheiß.

Stimmt, es ist besser, wenn du ihm erzählst, er ist auf dem richtigen Weg, obwohl du genau weisst, es ist völliger Unfug.

Die Motivation des TOs ist vollkommen richtig, die eigenen Lösungsansätze sind noch unbeholfen, umso schlimmer ist es zu tun, als sei schon die Idee eines adaptiven Design purer Unfug, denn genau darauf fokussiert sich sein einiger Zeit ein großer Teil der Entwickler-Szene.

Es ist gängige Praxis, angepasste Seiten anhand von UA-Sniffing auszuliefern. Das ist eine legitime komplementäre Technik zu rein clientseitigen Maßnahmen, die ihre eigenen Vor- unt Nachteile mit sich bringt.

Scheisse muss gut schmecken, millionen Fliegen können nicht irren......

Hab ich hier noch stichhaltige Argumentation zu erwarten oder muss ich mich an dieser Stelle mit dieser Behauernweisheit begnügen?

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“All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn