Auge: Wer ändert schon seine Browserkonfiguration?

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Hallo

… Du bist (hier bekanntermaßen) jemand, der sich in die tiefen der Einstellungen eines jeden Programms begibt, um es an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

nicht nur Programm, sondern fast alles Neue. Digitalkamera, Waschmaschine, Auto, Akkuschrauber. Was kann es, was hat es, was kann man alles damit machen - ist diese Neugier denn nicht natürlich, ja geradezu angeboren?

In unterschiedlichem Ausmaß zwischen 0 und 100%.

Die Einstellungen, die z.B. der IE oder der Firefox bieten, erschlagen den Durchschnittsnutzer.

Das liegt aber vor allem daran, dass sie nicht intuitiv oder wenigstens verständlich beschriftet sind, und der Vorwurf gilt für die deutsch-lokalisierten Versionen im Besonderen. Ich habe auch schon bei so manchem Programm eine Einstellmöglichkeit erst richtig verstanden, als ich mal die englische Originalfassung gesehen hatte.

Die ungenügende Erklärung ist nur eine Seite. Die andere ist, dass manche Einstellmöglichkeit der Herkunft des alles ausprobieren und einstellen Könnens geschuldet ist. Manches davon ist im Firefox wieder nach about:config  entschwunden, aber einige der über das Menü zugänglichen Einstellungen sind einfach nur für Frickler (im positiven Sinne) sinnvoll nutzbar. Manches Andere wiederum fehlt.

Da das Programm bisher funktioniert hat, wird er keinen Grund sehen, da irgendwas rumzupfriemeln (never touch a runnig system). Man könnte ja etwas kaputtkonfigurieren.

Bei mir ist es mehr die Herausforderung: "Das geht doch bestimmt noch ein bisschen besser."

Bei mir in vielen – wenn auch nicht allen – Fällen auch. Bei vielen anderen istr das aber nicht so. Von der Unkenntnis über die schechte Vermittlung des Zwecks bis zur Angst, etwas falsch zu machen, kann da alles Grund sein (und noch mehr).

Jedenfalls kann man nicht davon ausgehen, dass der Benutzer™ seinen Browser einrichtet, wie er es braucht. Sehr oft wird er genutzt, wie er „geliefert“ wurde.

Tschö, Auge

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Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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