Der Martin: Warum mag man manche Filme n+x Mal sehen?

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Hallo,

Aber ich sag euch, was für mich ein entscheidendes Kriterium für die Wiederholungstat ist: Die Tatsache, dass ich mich mit einem der Filmhelden identifizieren kann, mich in seiner Rolle vorstellen könnte.
Jein. Ich stimme dir zu: Das ist oft ein entscheidender Faktor. Allerdings lange nicht immer und nicht umfassend. Das ist in meinen Augen eher ein negativ- als ein positiv-Kriterium, in folgendem Sinne:
Fehlende Identifikationsmöglichkeit schließt aus, dass der Film zur Wiederholungstat wird.

kann man so sehen, muss man aber nicht. Klassiker als Beispiel: Die James-Bond-Filme. Ich kann mich weder mit der Figur James Bond identifizieren (zu smart, zu unrealistisch), noch mit seinen Gegnern (zu gerissen, zu bösartig), noch mit seinen Betthäschen (falsches Ufer).
Trotzdem schau ich mir die James-Bond-Filme immer wieder gern an (okay, seit Daniel Craig nicht mehr, den finde ich einfach äußerst unsympathisch).

Es gibt aber auch Filme, die mit weniger Identifikation als möglich auskommen und trotzdem (zumindest von mir) offensichtlich dann aus anderen Gründen wiederholt konsumiert werden.

Stimmt. Das meinte ich mit den sekundären Faktoren.

Ciao,
 Martin

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Früher habe ich mich vor der Arbeit gedrückt. Heute könnte ich stundenlang zusehen.
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