n'Abend,

Bei Stücken, die mit nur 128k aufbereitet sind, höre ich beispielsweise häufig noch Schwächen oder Kompressionsartefakte heraus, auch wenn oft behauptet wird, das sei dann "so gut wie CD-Qualität".
Das behaupten nur Leute, die keine Ahnung von der Materie haben.

mag sein, aber davon gibt es reichlich.

Mit LAME und VBR0-Qualitätsstufe ist mit „Unterschied heraushören“ aber schon nicht mehr viel

Das kann schon sein. Ich sprach aber bewusst von den vielen mp3-Titeln, die im Netz rumgeistern und die mit konstant(!) 128k codiert sind. Und da leidet dann schon ab und zu die Dynamik merklich, oder man hört in ruhigen Passagen ein leises Klirren, oder gar Frequenzanteile, die im Original nicht da sind, und die einfach aus der korrekten Umkehrung der verlustbehafteten mp3-Kompression "aus dem Nichts" entstehen. Das empfinde ich dann als störend.

… es gibt zwar auch dabei noch viele Leute, die das behaupten – aber bei einem ABX-Blindtest stellt sich das dann oft als Wunschdenken heraus.

Über die subjektive Qualität von gut gemachten mp3-Tracks mit VBR will ich mich mangels Erfahrung nicht auslassen. Ich bin jedenfalls im Lauf der Jahre dazu übergegangen, mit LAME in 192k zu codieren. Da gibt es dann nur noch ganz selten mal Fälle, in denen ich noch einen Unterschied raushöre.

Ciao,
 Martin