Henry: manchen Kunden sind Verträge wohl egal - wie reagieren

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Hallo,

ich bin selbständig im IT-Bereich. Grundsätzlich funktioniert das Unternehmen ganz gut, allerdings habe ich immer wieder Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit der Kunden (machmal komme ich mir verarscht vor). Ich möchte euch einfach mal einen Sachverhalt beschreiben, vielleicht habt ihr auch schon Erfahrung mit so etwas gemacht und könnt mir verraten, wie man in den jeweiligen Situationen am besten reagiert. Nachdem ein Kunde unterschrieben hat bekommt er im ersten Schritt einen recht umfangreichen Fragekatalog von mir, leider ist es ab und an so, dass die Kunden einfach nicht in die Pötte kommen, sprich ich muss ihn Ewigkeiten hinterherlaufen, bis sie mir den ausgefüllten Fragekatalog übersenden, wenn Sie es denn überhaupt tun. Einem Kunden der bereits unterschrieben hatte bin ich ca. 4 Wochen bezüglich des Fragekatalogs hinterhergelaufen. Er hat mich immer wieder vertröstet. Nach vier Wochen hat er mit dann plötzlich folgende E-Mail geschrieben:

"Guten Tag Herr XXX,
bitte entschuldigen Sie meine verzögerte Antwort.
Wir müssen das Projekt auf Januar verschieben. Wir haben einige grosse Projekte erhalten. Zudem bin ich noch einige Wochen geschäftlich im Ausland und werde deshalb keine Zeit für neue Projekte haben. Ich hoffe das geht für Sie in Ordnung."

Jetzt frage ich mich wie ich mit sowas umgehen soll. Er hat je bereits unterschrieben, ich kann mit meiner Arbeit aber nicht anfangen, weil ich den Fragekatalog noch nicht habe. Wie würdet ihr reagieren, würdet ihr das akzeptieren, würdet ihr einfach gleich eine Rechnung stellen oder anderweitig reagieren. Ich meine, wozu gibt es denn Verträge, wenn sich sowieso keiner dran hält. Solche Dinge bzw. ähnliche Dinge sind mir in diesem Jahr mehrmals passiert. Die Frage ist wie man richtig reagiert und vor allem rechtlich gesehen richtig reagiert.

Ich ärgere mich immer tierisch über sowas.