Jörg Reinholz: Studie: MySQL vs. Datei

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meine komplette Website (ca. 400 Einzelseiten samt Body u. Attributen) liegt in einer Binärdatei, diese hat eine Größe von ca. 1,3 MB.

Hm. Das habe ich anders gelöst. Webseiten sind ja oft "quasistatisch", da macht es oft keinen Sinn diese wirklich bei jedem Abruf neu aus Dateien oder Datenbanken zu generieren. Man kann auch sagen, dass das Dateisystem dann "genug Datenbank" ist.

Bei mir wird aus den Daten des Requests ein Hash gebildet (simplerweise md5). Dann wird nachgeschaut, ob es im Cache schon eine Datei mit dem Hash als Name gibt - genau genommen sind es immer zwei. Gibt es die Datei bzw. deren mit gzip gepackte Version, dann wird (je nach dem was der User-Agent als "willkommen" im Request meldet) entweder die gezippte oder die Flat-Version der Datei ausgeliefert.

Gibt es die Datei nicht, dann wird die Webseite vom CMS gebaut und ausgeliefert aber zuvor auch in beiden Versionen (gezipp und ungezippt) im Cache verwahrt. Das geht schön einzeln, weil das nur beim Abruf stattfindet.

Ändere ich im CMS was, dann lösche ich einfach den ganzen Cache. Das sollte auch bei 400 Seiten noch "superperformant" sein.

Jörg Reinholz