Gunnar Bittersmann: Artikel zum Kontextwechsel

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nuqneH

Es ist viel mehr Aufwand, jedes Mal darüber nachzudenken und vor allem sicherzustellen, ob und dass typografische Zeichen verwendet werden oder nicht.

Verstehe ich nicht. Die Frage nach dem Ob und dem Dass lässt sich ohne Aufwand mit ja beantworten.

(Es sei denn, man verwendet eine andere Zeichencodierung als UTF-8. Aber das tut man nicht.)

Zudem gibt es für <, > und & keine typografischen "Ersatz"zeichen.

<, > sind in SGML/XML/HTML schon „Ersatz“zeichen – für spitze Klammer auf/zu. Für ⟨ ⟩.

Du kommst nicht generell um ein Maskieren umhin, nur weil du typografische Anführungszeichen nimmst. Sie zu verwenden ist nicht problemlösend.

Natürlich löst die Verwendung von „“ (“”) nicht das Problem des Escapens von <, > und &.

Aber das des Escapens von ". Was besonders problematisch ist, weil " den Quelltext besonders unübersichtlich macht, da es – im Gegensatz zu <, > u.(a.) Klammern – sowohl als öffnendes als auch als schließendes Zeichen verwendet wird.

(Entsprechendes gilt für einfache Anführungszeichen/Apostrophe.)

Aber in einem äußerte ich mich missverständlich, als ich schrieb

… »» Da sollte aber dabeistehen, dass man im Text typographisch richtige (ohne [tm]) Anführungszeichen verwenden sollte – nicht nur aus dem Grund, dass dann nicht escapet werden muss.

Dass nicht escapet werden muss, ist kein _Grund_ für die Verwendung typographisch richtiger Anführungszeichen. Der Grund dafür ist, dass den Nutzern der Inhalt besser präsentiert wird.

Dass dann nicht escapet werden muss, ist ein äußerst nützlicher Nebeneffekt.

Qapla'

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„Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)