Orlando: Ausschreibung des SELFHTML-Layouts

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So lässt etwa Punkt 3 der Grundsätze klar den Schluss zu, dass es eigentlich _nur_ um ein (rein) optisches "Facelifting" geht.

Jain, das wäre zu kurz gegriffen. Die grundlegende Struktur SELFHTMLs steht derzeit (noch) nicht zur Debatte, was nicht heißen soll, dass wir sie nicht für erforderlich halten. Was momentan zu erstellen ist, ist das Markup, das für ein neues Layout benötigt wird. Die gewählten Seiten enthalten die wichtigsten Bestandteile der Dokumentation, von den Referenzen und sonstigen Spezialseiten natürlich abgesehen.

Ich für meinen Teil erachte die eingeschlagene Reihenfolge als verkehrt, denn viel wichtiger als ein neues Design erscheint mir die Überarbeitung der inhaltlichen Struktur. Und daraus ergibt sich für mich auch die logische Abfolge: Struktur -> Layout -> Design. Andersherum läuft man ggf. Gefahr, dass sich das gerade neue Layout als unpassend für die neue Struktur herausstellt.

Diese Gefahr besteht, ich halte sie allerdings nicht für besonders groß. Sollten sich im Zuge etwaiger Umstrukturierungen bisher nicht berücksichtigte Anforderungen an das Layout ergeben, wird dieses entsprechend ergänzt werden. Dass sich ein Bestandteil so gar nicht integrieren lässt kann ich mir nicht vorstellen.

Ehrlich gesagt ist mir allerdings nach wie vor unklar, wie denn nun eingereichte Vorschläge aussehen sollen?
Welcher Quellcode soll/ muss denn jetzt jeweils zugrunde gelegt werden?
Der der Demonstrationsseiten oder selbst erstellter?

Einzig der *Inhalt* der Demonstrationsseiten ist relevant. Mit welchem Markup du ein dir genehmes Design erstellst, bleibt völlig dir überlassen. Die einzige Einschränkung lautet „XHTML 1.0 strict“. Uns ist schon klar, dass die Ausschreibung relativ freie Hand bei der Wahl der Mittel lässt (Nörgler könnten sie als „schwammig“ bezeichnen), das hat aber einen guten Grund: Der zehn Jahre lang ausgelatschte visuelle Trampelfad des Erscheinungsbildes hat sich in die Köpfe gebrannt, ein völliger Neubeginn ist überfällig. Hier das Markup vorzuschreiben wäre kontraproduktiv.

Und muss/ soll nur ein Screenlayout eingereicht werden, oder auch eins für die Printausgabe, Handhelds, etc.?

Nur ein Screen-Stylesheet. Alles darüber hinaus basiert auf freiwilliger Basis, ist aber sinnvoll und wird gerne gesehen. (Du siehst, wir sprechen mündige Teilnehmer an. ;-))

Vielleicht würde ein "Mini-Beispiel" (außer Konkurrenz) weiterhelfen, oder zumindest eine "präzisierende" Erweiterung des bisherigen Ausschreibungstextes?

Wenn es die Kreativität nicht unterdrückt, können wir gerne etwas Allgemeines ergänzen.

Jedenfalls freut mich die Öffnung hin zur Community sehr - weiter so!

Danke für deine Rückfragen. Ich freue mich schon auf deinen Vorschlag! :-)

Roland

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