Markus**: Visual Studio Abfrage-Designer

Hallo Forum!

Kann man irgendwie dem "Abfrage-Designer" im Visual Studio so einstellen, dass dieser beim Erstellen/Ausführen von SQL-Abfragen, diese NICHT automatisch formatiert?
Wenn ja, wie?

Es nervt mich gehörig, vor allem bei langen Statements, dass MEINE Zeilenumbrüche etc. dort "vernichtet" werden.

Gruß, Markus**

  1. Lieber Markus**,

    Visual Studio

    Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt? Dann willst Du das anscheinend so haben... Microsoft will die Stelle sein, die definiert, wie die Dinge im Internet zu funktionieren haben. Diese Führungsposition mögen sie am Ende des Browserkrieges vielleicht tatsächlich einmal inne gehabt haben, aber seitdem haben sie den Zug gehörig verpasst, und konnten bis heute nicht wieder aufholen.

    Mein Rat: Versuche Dein Projekt mit freier Software umzusetzen. Dann solltest Du auch kein Problem mehr mit aktuellen Standards haben, an die sich Microsoft ja absolut nicht gewöhnen will.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
    1. Hi!

      Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt?

      Das kann zwar stimmen, aber das hat er zum einen nicht gesagt und zum anderen geht das auch nicht implizit daraus hervor, wenn jemand eine Frage zu einem Thema stellt, bei dem es um die Abfrage von Daten geht.

      Mein Rat: Versuche Dein Projekt mit freier Software umzusetzen.

      Mit Verlaub, du redest am Thema vorbei und nicht nur deshalb ist dein Missionierungsversuch Unfug. Für kleine Dinge oder ein Community-Projekt mag es ausreichen, sich freier Software zu bedienen. Das würde übrigens konsequenterweise auch bedeuten, auf ein freies Betriebssystem zu setzen. Wenn es aber - aus welchem Grunde auch immer - darum geht, Software für Windows zu programmieren, dann sehe ich kaum einen anderen Weg zum Ziel, als die MS-Werkzeuge zu verwenden, besonders wenn man up-to-date sein möchte. Es gibt freie Implementationen, aber die hinken im Funktionsumfang und der Verfügbarkeit (zeitlich gesehen) im Allgemeinen recht deutlich hinterher.

      Dann solltest Du auch kein Problem mehr mit aktuellen Standards haben, an die sich Microsoft ja absolut nicht gewöhnen will.

      Er hat überhaupt kein Problem mit Standards sondern nur eins mit der automatischen Formatierung eines SQL-Statements.

      Lo!

      1. Lieber dedlfix,

        Er hat überhaupt kein Problem mit Standards sondern nur eins mit der automatischen Formatierung eines SQL-Statements.

        na, dann sag ihm doch, wie!

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        --
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        1. na, dann sag ihm doch, wie!

          warst wohl um ein paar Sekunden schneller...

          Liebe Grüße,

          Felix Riesterer.

          --
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      2. Hallo,

        Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt?
        Das kann zwar stimmen, aber das hat er zum einen nicht gesagt

        nun, "Visual Studio" ist eine Entwicklungsumgebung von Microsoft, oder wolltest du das bezweifeln? - Nicht dass das hier eine Rolle spielt, aber wenn du so heftig intervenierst ...

        Wenn es aber - aus welchem Grunde auch immer - darum geht, Software für Windows zu programmieren, dann sehe ich kaum einen anderen Weg zum Ziel, als die MS-Werkzeuge zu verwenden, besonders wenn man up-to-date sein möchte.

        Kommt drauf an[tm].
        "Software für Windows programmieren" sieht für jeden Entwickler oder Programmierer etwas anders aus.

        Für mich heißt es, mit Hilfe eines Compilers und eines Linkers (und ggf. zusätzlichen Helferlein) ein Windows-Executable einschließlich der zugehörigen GUI-Ressourcen zu erstellen. Dazu brauche ich nur die Headerfiles der jeweiligen Funktionsgruppen von Windows (win32 Basis, winsock, DirectX, usw.), die man mit minimalen Anpassungen mit jedem Compiler verwenden kann. Die nötigen Importbibliotheken für den Linker kann man in der Regel auch aus den Windows-DLLs generieren, in denen die Funktionen implementiert sind.
        Bei diesem ganzen Arbeitsablauf ist es für das entstehende Softwareprodukt unerheblich, welche Tools ich zur Generierung verwendet habe und wie aktuell die sind. Die Windows-Headerfiles braucht man natürlich so aktuell wie die jüngste Windows-Funktion, die man nutzen möchte; die zähle ich aber strenggenommen nicht zum Compiler oder einer IDE (auch wenn sie oft mit enthalten sind), sondern zum Windows-SDK.

        Ciao,
         Martin

        --
        Wer barfuß geht, dem kann man nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
        1. Hi!

          Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt?
          Das kann zwar stimmen, aber das hat er zum einen nicht gesagt
          nun, "Visual Studio" ist eine Entwicklungsumgebung von Microsoft, oder wolltest du das bezweifeln?

          Nicht das Visual Studio / Microsoft Software sondern das Webprojekt sollte der Stein meines Anstoßes gewesen sein. Denn auf dieser vermutlich falschen Annahme beruhte ja Felix' Antwort.

          Für mich heißt es, mit Hilfe eines Compilers und eines Linkers [...]

          Ja, sicher reicht das auch aus, um ein Ergebnis zu erziehlen, aber würdest du diese deine doch manchmal sehr spezielle Arbeitsweise auch bei einem Projekt anwenden, wo mehrere Entwickler beteiligt sind und sich auch gegenseitig vertreten müssen? Ich meine, meinst du, dass ein Großteil der (professionellen) Entwickler mit den "Graswurzel-Tools" glücklich und effizient produktiv wäre?

          Lo!

          1. Hallo,

            Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt?
            Das kann zwar stimmen, aber das hat er zum einen nicht gesagt
            nun, "Visual Studio" ist eine Entwicklungsumgebung von Microsoft, oder wolltest du das bezweifeln?
            Nicht das Visual Studio / Microsoft Software sondern das Webprojekt sollte der Stein meines Anstoßes gewesen sein.

            ah, verstehe. Dann hatte ich das falsch einsortiert.

            Für mich heißt es, mit Hilfe eines Compilers und eines Linkers [...]
            Ja, sicher reicht das auch aus, um ein Ergebnis zu erziehlen, aber würdest du diese deine doch manchmal sehr spezielle Arbeitsweise auch bei einem Projekt anwenden, wo mehrere Entwickler beteiligt sind und sich auch gegenseitig vertreten müssen?

            Nicht "auch", sondern "vor allem" da. Ein großer Teil der Sourceforge-Projekte sind so gestrickt.

            Ich meine, meinst du, dass ein Großteil der (professionellen) Entwickler mit den "Graswurzel-Tools" glücklich und effizient produktiv wäre?

            Wenn man "professionell" mit "fachmännisch" und nicht zwangsläufig mit "zum Geldverdienen" gleichsetzt, dann ja.

            Also dass wir uns nicht missverstehen: Natürlich gibt es -zig andere Methoden, "Software für Windows zu programmieren". Für mich ist aber die Methode, Quellcode (VB, C, C++) mit einem Compiler zu übersetzen, die typische. Ob dieser Compiler nun aber ein Standalone-Tool oder in eine umfangreiche IDE mit vielen Zusatzfunktionen eingebettet ist, das ist eine ganz andere Frage. In diesem Fall gilt aber auch: Die IDE mit ihrem Funktionsumfang ist zwar entscheidend dafür, wie rationell und komfortabel der Programmierer arbeiten kann; sie spielt aber keine Rolle, wenn es um die Aktualität der damit produzierbaren Software geht.

            Schönen Abend noch,
             Martin

            --
            Wenn alle das täten, wass sie mich können,
            käme ich gar nicht mehr zum Sitzen.
    2. Lieber Markus**,

      Hallo Felix!

      Visual Studio

      Du arbeitest mit Microsoft Software an einem Webprojekt? Dann willst Du das anscheinend so haben...

      Ja, allerdings ist das von Seiten meines Arbeitgebers so vorgegeben. Ich habe nur wenig Möglichkeiten mich diesen Vorgaben zu entziehen. Soweit ich das kann, tue ich es aber auch. Zumindest bin ich soweit, dass ich die Meisten vorgefertigten Elemente nicht benutze und valider Code ausgespuckt wird.

      Wenn ich selbst die Wahl gehabt hätte, hätte ich sicher kein Webprojekt mit asp .NET angefangen. Aber man kann sich halt nicht alles aussuchen, nicht wahr?

      Gruß, Markus**

  2. Hi!

    Kann man irgendwie dem "Abfrage-Designer" im Visual Studio so einstellen, dass dieser beim Erstellen/Ausführen von SQL-Abfragen, diese NICHT automatisch formatiert?
    Wenn ja, wie?

    Leider nur, indem du den Query Builder meidest. Aber das hat zur Folge, dass du das Statement (sprich: den CommandText) rauskopieren, anderswo bearbeiten und wieder einfügen musst.

    Es nervt mich gehörig, vor allem bei langen Statements, dass MEINE Zeilenumbrüche etc. dort "vernichtet" werden.

    Der Query Builder ist ja nicht nur ein Texteditor für den CommandText. Er lässt dich das Statement zusammenklicken und muss es dazu analysieren und deine Änderungen einfügen. Wenn er sich dabei auch noch an deine "Vorgaben" bezüglich der Textformatierung halten sollte, müsste er dazu erst einmal eine nicht wenig aufwendig Analyse betreiben, wie du zu formatieren gedenkst. Der Aufwand steht kaum im Verhältnis zum Nutzen. Wenn du mehr Datenbankspezialist statt Programmierer bist, wirst du vermutlich eher Statements direkt mit den SQL-Server-Tools erstellen und diese Statements in Views oder Stored Procedures verpacken. Bei einem dann mit dem Query Builder zu erstellenden wesentlich kürzerem Statement ist dann die der Übersicht dienende Formatierung sicher nicht mehr ganz so wichtig.

    Lo!