bleicher: USB-ladestrom

Grüße,
soweit ich es mitgekriegt habe - gibt ein "Normales" USB-anschluss 0,5 A Strom - Ladegerät meines Handys hat aber 1A output - lädt dementsprechend schneller (bzw - kann es).

Die Frage ist bloß - darf man es auch anderen Geräten antun? Zb mein ht820 headset - der mitgelieferte Adapter ist mit 550mA gekennzeichnet - würde das Verwenden meines Handyladers (1A) schaden, oder überhaupt was ändern/bewirken? (die Spannung ist ja gsd die gleiche ~5V, aber ich weiß nicht wie die Geräte "kommunizieren" - wenn überhaupt?)

MFG
bleicher

--
__________________________-

FirefoxMyth
  1. Moin!

    soweit ich es mitgekriegt habe - gibt ein "Normales" USB-anschluss 0,5 A Strom - Ladegerät meines Handys hat aber 1A output - lädt dementsprechend schneller (bzw - kann es).

    Der USB-Anschluß versorgt jedes angeschlossene Gerät erstmal nur mit 100 mA. Wenn ein Gerät mehr Strom haben will, muss es dazu vom Hostrechner die Erlaubnis anfordern.

    Was soll das aber mit einem Handyladegerät zu tun haben? Wird das Handy immer über den USB-Anschluß geladen?

    Die Frage ist bloß - darf man es auch anderen Geräten antun? Zb mein ht820 headset - der mitgelieferte Adapter ist mit 550mA gekennzeichnet - würde das Verwenden meines Handyladers (1A) schaden, oder überhaupt was ändern/bewirken? (die Spannung ist ja gsd die gleiche ~5V, aber ich weiß nicht wie die Geräte "kommunizieren" - wenn überhaupt?)

    Die Netzteile von Geräten sind darauf ausgelegt, den Strombedarf des Gerätes zu decken. Ein Netzteil, was mehr Strom liefern kann, als das Gerät verbraucht, ist überdimensioniert und deshalb Geldverschwendung für den Hersteller. Der bedient sich bei den üblichen Standardnetzteilen am Markt.

    Sprich: Wenn dein Headset nur 500 mA verbraucht, und das am besten passende Standardnetzteil mit 550 mA lieferbar war, bringt es dir nichts, ein Netzteil mit 1A anzuschließen, weil das nur halb ausgelastet wird.

    - Sven Rautenberg

    1. Hallo Sven,

      Der USB-Anschluß versorgt jedes angeschlossene Gerät erstmal nur mit 100 mA. Wenn ein Gerät mehr Strom haben will, muss es dazu vom Hostrechner die Erlaubnis anfordern.

      soweit die Theorie. Realität ist jedoch, dass die meisten USB-Ports den Strom weder überwachen noch auf 100mA begrenzen.

      Nur deshalb kann dieser ganze Unsinn wie Ladegeräte, Lampen, Ventilatoren, ja sogar Heizplatten für Kaffeetassen funktionieren, die einfach die 5V-Versorgung eines USB-Ports missbrauchen.

      Auf der anderen Seite liefern manchen USB-Ports gar nicht die 500mA, die die Spec eigentlich fordert. Das ist auch der Grund, warum kleine externe Festplatten, die eigentlich "USB-powered" ausgelegt sind, an manchen Rechnern nur mit einem Zusatznetzteil funktionieren, während sie an anderen tatsächlich ihren Energiebedarf aus dem USB-Port decken können.

      Was soll das aber mit einem Handyladegerät zu tun haben? Wird das Handy immer über den USB-Anschluß geladen?

      Wohl nicht. Aber es gibt einige Handies und PDAs, bei denen man auf den separaten Anschluss für ein Ladegerät verzichtet, und stattdessen dem mitgelieferten Ladegerät einen Mini-USB-Stecker verpasst, damit es das Gerät über seinen USB-Anschluss versorgen kann.

      Die Netzteile von Geräten sind darauf ausgelegt, den Strombedarf des Gerätes zu decken. Ein Netzteil, was mehr Strom liefern kann, als das Gerät verbraucht, ist überdimensioniert und deshalb Geldverschwendung für den Hersteller. Der bedient sich bei den üblichen Standardnetzteilen am Markt.

      ACK. Und der maximale Ausgangsstrom des Netzteils sollte in der Regel etwas höher sein, als der Strombedarf des Geräts. Allerdings pappt der Hersteller oft auch sein eigenes Label auf das Zukaufnetzteil und macht dann -laut Typenschild- aus dem ursprünglich eingekauften 800mA-Netzteil eines mit nur noch 550mA Ausgangsstrom. Dass das Netzteil mehr könnte, wird dann verschwiegen, damit niemand auf die Idee kommt, es für andere Zwecke zu benutzen.

      Sprich: Wenn dein Headset nur 500 mA verbraucht, und das am besten passende Standardnetzteil mit 550 mA lieferbar war, bringt es dir nichts, ein Netzteil mit 1A anzuschließen, weil das nur halb ausgelastet wird.

      Richtig. Es schadet aber auch im Normalbetrieb nicht. Im Kurzschluss- oder Fehlerfall könnte es aber durchaus einen Unterschied machen.

      Ciao,
       Martin

      --
      "Mutti, hier steht, das Theater sucht Statisten. Was sind Statisten?" - "Das sind Leute, die nur rumstehen und nichts zu sagen haben." - "So wie Papa?"
      1. Grüße,

        soweit die Theorie. Realität ist jedoch, dass die meisten USB-Ports den Strom weder überwachen noch auf 100mA begrenzen.

        da kann ich was nettes zu erzählen - mit einer webcam die als taschenwärmer fungieren kan - das wäre aber offtopic

        Was soll das aber mit einem Handyladegerät zu tun haben? Wird das Handy immer über den USB-Anschluß geladen?

        Wohl nicht. Aber es gibt einige Handies und PDAs, bei denen man auf den separaten Anschluss für ein Ladegerät verzichtet, und stattdessen dem mitgelieferten Ladegerät einen Mini-USB-Stecker verpasst, damit es das Gerät über seinen USB-Anschluss versorgen kann.

        genau

        Sprich: Wenn dein Headset nur 500 mA verbraucht, und das am besten passende Standardnetzteil mit 550 mA lieferbar war, bringt es dir nichts, ein Netzteil mit 1A anzuschließen, weil das nur halb ausgelastet wird.

        Richtig. Es schadet aber auch im Normalbetrieb nicht. Im Kurzschluss- oder Fehlerfall könnte es aber durchaus einen Unterschied machen.

        was ich zweiffelte war - ob das Netzteil mit dem Gerät "Kommuniziert" oder was auch immer - und ob es ggf versuchen würde die Spannung zu erhöhen oder sonst was zum machen um die vorgeschriebene Leistung zu "erzwingen".

        und das mit Ohmschem Gesetz ist mir klar - deswegen auch die Sorge um möglichen "Spannungszwang"

        na ja - wenns ungefährlich ist - bleibe ich beim Handynetzteil - es ist halt einfacher 1 Netzteil für 2 Geräte zu nutzen als den Haufen neben der Steckleiste zu bilden ;)

        MFG
        bleicher

        --
        __________________________-

        FirefoxMyth
        1. Moin Moin!

          was ich zweiffelte war - ob das Netzteil mit dem Gerät "Kommuniziert" oder was auch immer - und ob es ggf versuchen würde die Spannung zu erhöhen oder sonst was zum machen um die vorgeschriebene Leistung zu "erzwingen".

          Nö, erzwungen wird da nix. Die Ladegeräte haben in aller Regel einen relativ dummen Schaltregler, der eine Ausgangsspannung von 5 V +/- ein paar Prozente liefert, und bei Überschreiten des aufgedruckten Stroms in die Schutzschaltung geht, sprich: stumpf abschaltet.

          Einige Netzteile "kommunizieren" tatsächlich mit den angeschlossenen Geräten. Apples iPods ziehen erstmal ganz vorsichtig und USB-konform nur 100 mA über USB. Erst nach Genehmigung durch einen PC ziehen sie 500 mA. Erkennen sie ein geeignetes Netzteil, können sie auch 1000 mA ziehen. Die Kommunikation bzw. Erkennung ist dabei extrem einfach: die Datenleitungen der USB-Schnittstelle werden über ein bis zwei Widerstände auf einen Pegel gezogen, der an einem normalen USB-Host (PC, Hub) nie auftritt, der USB-Geräten aber nicht schadet.

          und das mit Ohmschem Gesetz ist mir klar - deswegen auch die Sorge um möglichen "Spannungszwang"

          Nö, Konstantstromquellen (sprich: rein über den Strom geregelte Netzteile) sind extrem selten. Einige alte Laptop-Netzteile haben eine kombinierte Regelkurve, so dass eine Weile eine reine Spannungsregelung stattfindet, bis irgendwann sehr viel Strom vom Laptop gezogen wird und die Spannung gezielt runtergeregelt wird, damit der Strom konstant bleibt. So ein Netzteil war elementarer Bestandteil der Akkuladeregelung. Die einzige reinen Konstantstromquelle, die ich kenne, ist das Netzteil für eine Styropor-"Säge", das einen Heizdraht auf Temperatur hält.

          Die alten Glühwürfel, die nur aus Thermosicherung, Trafo, Gleichrichter und Sieb-Elko bestehen, "erzwingen" tatsächlich eine höhere Spannung, wenn nicht genügend Strom abgenommen wird. Das liegt aber schlicht an der fehlenden Regelung. So liegt die Leerlaufspannung eines mit 12 V etikettierten Glühwürfels auch mal bei 20 V, erst beim aufgedruckten Nennstrom ist die Ausgangsspannung tatsächlich in etwa so groß wie die aufgedruckte Spannung. Bei Überlast bricht die Spannung immer mehr ein, irgendwann wird der Trafo zu heiß, die Thermosicherung löst aus, und der Glühwürfel ist Elektroschrott.

          na ja - wenns ungefährlich ist - bleibe ich beim Handynetzteil - es ist halt einfacher 1 Netzteil für 2 Geräte zu nutzen als den Haufen neben der Steckleiste zu bilden ;)

          Für einen einfachen USB-Lader reicht die Standard-Beschaltung eines 7805-Reglers aus, dessen Eingang man mit 8 bis 30 V versorgt -- bevorzugt eine niedrige Spannung, weil der 7805 die "überstehende" Spannung schlicht verheizt. Im Auto ist der L200 mit entsprechender Beschaltung besser geeignet, weil das Kfz-Bordnetz ziemlich mit Spannungsspitzen verseucht ist, die einen 7805 killen können. Der L200 kommt damit besser zurecht. Der L200 schafft übrigens bis 2,5 A, kann also USB-konform bis zu 5 Geräte laden, oder immerhin noch zwei iPods und ein USB-konformes Gerät. Auch der L200 verheizt die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung. Den meisten Geräten reicht + und - an den entsprechenden Pins einer USB-A-Buchse aus, für iPods müssen noch ein paar Widerstände an die Datenleitungen dazu.

          Ein alter USB-Hub mit eigenem Netzteil gibt auch einen guten USB-Lader ab, vorausgesetzt, er ist dumm genug gebaut (Netzteil direkt an die USB-Buchsen, ohne Stromüberwachung und Abschalt-Funktion). Spätestens, wenn man die gesamte Elektronik entfernt hat und nur noch Netzteil und Buchsen übrig bleiben, ist der Hub dumm genug. ;-) Kleines Detail: Manche USB-Hubs haben ein 5V-Netzteil, andere ein ungeregeltes Netzteil und einen 5V-Regler auf der Platine. Wichtig ist, dass immer nur die 5V auf die USB-Buchsen kommen, je nach Bauweise darf man also nicht alle Bauteile rausreißen, sondern muß den Spannungsregler samt Peripherie unverändert stehen lassen.

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          1. Hallo,

            Nö, Konstantstromquellen (sprich: rein über den Strom geregelte Netzteile) sind extrem selten.

            na, so selten auch wieder nicht. Viele billige NiCd-Ladegeräte arbeiten so.

            So liegt die Leerlaufspannung eines mit 12 V etikettierten Glühwürfels auch mal bei 20 V, erst beim aufgedruckten Nennstrom ist die Ausgangsspannung tatsächlich in etwa so groß wie die aufgedruckte Spannung.

            Eine Leerlaufspannung von 20V bei Nennspannung 12V wäre schon sehr viel. AFAIR muss die Leerlaufspannung nach EN 61558 sogar angegeben werden, wenn sie die Nennspannung bei Trafos geringer Leistung um mehr als 20% überschreitet. Bei den Zahlen bin ich mir nicht mehr ganz sicher, bei der Tatsache an sich schon.

            Bei Überlast bricht die Spannung immer mehr ein, irgendwann wird der Trafo zu heiß, die Thermosicherung löst aus, und der Glühwürfel ist Elektroschrott.

            Oder er ist nach Abkühlung wieder einsetzbar (regenerierende Thermosicherung).

            Für einen einfachen USB-Lader reicht die Standard-Beschaltung eines 7805-Reglers aus, dessen Eingang man mit 8 bis 30 V versorgt -- bevorzugt eine niedrige Spannung, weil der 7805 die "überstehende" Spannung schlicht verheizt. Im Auto ist der L200 mit entsprechender Beschaltung besser geeignet, weil das Kfz-Bordnetz ziemlich mit Spannungsspitzen verseucht ist, die einen 7805 killen können. Der L200 kommt damit besser zurecht.

            Das verunsichert mich jetzt, denn ich erinnere mich aus meiner aktiven Bastelzeit noch an die eindringlichen Hinweise in diversen Bauanleitungen, dass gerade der L200 sehr heikel auf Transienten reagiert. Das Datenblatt attestiert ihm allerdings, er sei "virtually blow-out proof" und vertrage Eingangstransienten von bis zo 60V.

            Der L200 schafft übrigens bis 2,5 A

            Das Datenblatt spricht von 2A, aber sei's drum.

            Auch der L200 verheizt die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung.

            Ja, deswegen bin ich gerade auf der Suche nach einem preiswerten integrierten Schaltregler, der mir stabile 5V DC bei bis zu 2A zur Verfügung stellt - bei 10..30V Eingangsspannung (Kfz- oder Bootsbordnetz, 12V oder 24V). Da ich ungern nochmal ein Mehrfaches der Leistungsaufnahme des Geräts verheizen möchte, kommt ein einfacher Längsregler hier nicht in Frage.
            Leider sind entsprechende Schaltregler entweder sehr teuer, oder schwer zu kriegen, oder nur für wesentlich kleinere Ströme (parallel schalten ist in der Regel nicht empfehlenswert).

            Ciao,
             Martin

            --
            Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
              (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
            1. Moin Moin!

              Hallo,

              Nö, Konstantstromquellen (sprich: rein über den Strom geregelte Netzteile) sind extrem selten.

              na, so selten auch wieder nicht. Viele billige NiCd-Ladegeräte arbeiten so.

              Die ganz billigen haben einen Trafo, und pro Akku eine Diode und zwei Kontakte, alles nur über den hohen Innenwiderstand des Trafos "geregelt".

              So liegt die Leerlaufspannung eines mit 12 V etikettierten Glühwürfels auch mal bei 20 V, erst beim aufgedruckten Nennstrom ist die Ausgangsspannung tatsächlich in etwa so groß wie die aufgedruckte Spannung.

              Eine Leerlaufspannung von 20V bei Nennspannung 12V wäre schon sehr viel. AFAIR muss die Leerlaufspannung nach EN 61558 sogar angegeben werden, wenn sie die Nennspannung bei Trafos geringer Leistung um mehr als 20% überschreitet. Bei den Zahlen bin ich mir nicht mehr ganz sicher, bei der Tatsache an sich schon.

              Ich redete von den Billigst-Glühwürfeln aus Fernost, bei denen alle Logos nur der Phantasie des Etikettierers entstammen.

              Bei Überlast bricht die Spannung immer mehr ein, irgendwann wird der Trafo zu heiß, die Thermosicherung löst aus, und der Glühwürfel ist Elektroschrott.

              Oder er ist nach Abkühlung wieder einsetzbar (regenerierende Thermosicherung).

              Nicht bei den billigsten, die Einweg-Thermosicherung ist billiger.

              Für einen einfachen USB-Lader reicht die Standard-Beschaltung eines 7805-Reglers aus, dessen Eingang man mit 8 bis 30 V versorgt -- bevorzugt eine niedrige Spannung, weil der 7805 die "überstehende" Spannung schlicht verheizt. Im Auto ist der L200 mit entsprechender Beschaltung besser geeignet, weil das Kfz-Bordnetz ziemlich mit Spannungsspitzen verseucht ist, die einen 7805 killen können. Der L200 kommt damit besser zurecht.

              Das verunsichert mich jetzt, denn ich erinnere mich aus meiner aktiven Bastelzeit noch an die eindringlichen Hinweise in diversen Bauanleitungen, dass gerade der L200 sehr heikel auf Transienten reagiert. Das Datenblatt attestiert ihm allerdings, er sei "virtually blow-out proof" und vertrage Eingangstransienten von bis zo 60V.

              Der L200 schafft übrigens bis 2,5 A

              Das Datenblatt spricht von 2A, aber sei's drum.

              Ja, irgendwie so, ich hab das Datenblatt irgendwo auf Papier im Keller. Mag sein, dass die 2,5A nur Peak sind.

              Auch der L200 verheizt die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung.

              Ja, deswegen bin ich gerade auf der Suche nach einem preiswerten integrierten Schaltregler, der mir stabile 5V DC bei bis zu 2A zur Verfügung stellt - bei 10..30V Eingangsspannung (Kfz- oder Bootsbordnetz, 12V oder 24V). Da ich ungern nochmal ein Mehrfaches der Leistungsaufnahme des Geräts verheizen möchte, kommt ein einfacher Längsregler hier nicht in Frage.
              Leider sind entsprechende Schaltregler entweder sehr teuer, oder schwer zu kriegen, oder nur für wesentlich kleinere Ströme (parallel schalten ist in der Regel nicht empfehlenswert).

              Tja, Reichelt hat den SIM5-1205S, da ist aber bei 3W / 600mA Schluß. Wenn wir über 230V AC am Eingang reden würden, wäre das überhaupt kein Problem. Kämpfst Du Dich von dort über das Datenblatt zum Hersteller bzw. Importeur, endest Du bei http://www.hn-electronic.de/homed/framed.html. Dort gibt es auch DC-DC-Wandler mit mehr Leistung, z.B. 9 bis 36 V DC auf 5 V DC bei 2 A.

              Alexander

              --
              Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
              1. Hi,

                Nö, Konstantstromquellen (sprich: rein über den Strom geregelte Netzteile) sind extrem selten.
                na, so selten auch wieder nicht. Viele billige NiCd-Ladegeräte arbeiten so.
                Die ganz billigen haben einen Trafo, und pro Akku eine Diode und zwei Kontakte, alles nur über den hohen Innenwiderstand des Trafos "geregelt".

                die ganz billigen haben nicht einmal einen Trafo, sondern nur einen Kondensator und eine Diode. Der Scheinwiderstand des Kondensators soll's dann bringen. Die allererste Generation der Acculux-Taschenlampen war so aufgebaut.
                Ich hatte aber lange Jahre so ein Ding aus Trafo, Brückengleichrichter und Konstantstromquelle (AFAIK mit 2 gegengekoppelten Transistoren) im Einsatz. Dann noch 'ne LED in Reihe mit dem Akku, fertig ist die Laube.

                Eine Leerlaufspannung von 20V bei Nennspannung 12V wäre schon sehr viel. AFAIR muss die Leerlaufspannung nach EN 61558 sogar angegeben werden, wenn sie die Nennspannung bei Trafos geringer Leistung um mehr als 20% überschreitet. Bei den Zahlen bin ich mir nicht mehr ganz sicher, bei der Tatsache an sich schon.
                Ich redete von den Billigst-Glühwürfeln aus Fernost, bei denen alle Logos nur der Phantasie des Etikettierers entstammen.

                Das hilft nichts - wenn sie hier vermarktet werden sollen, müssen sie trotzdem ein CE-Zeichen tragen und die damit verbundenen Vorschriften erfüllen. Dass das oft mehr Schein als Sein ist, weiß ich nach 9 Jahren Tätigkeit in einem akkreditierten Prüflabor auch. Aber wenn solche Produkte erwischt werden, kriegt der Hersteller bzw. Importeur neben einem Vertriebsverbot ruckzuck auch noch ein saftige Bußgeld ans Bein.

                Der L200 schafft übrigens bis 2,5 A
                Das Datenblatt spricht von 2A, aber sei's drum.
                Ja, irgendwie so, ich hab das Datenblatt irgendwo auf Papier im Keller. Mag sein, dass die 2,5A nur Peak sind.

                Kann sein.

                Ja, deswegen bin ich gerade auf der Suche nach einem preiswerten integrierten Schaltregler, der mir stabile 5V DC bei bis zu 2A zur Verfügung stellt - bei 10..30V Eingangsspannung (Kfz- oder Bootsbordnetz, 12V oder 24V). Da ich ungern nochmal ein Mehrfaches der Leistungsaufnahme des Geräts verheizen möchte, kommt ein einfacher Längsregler hier nicht in Frage.
                Leider sind entsprechende Schaltregler entweder sehr teuer, oder schwer zu kriegen, oder nur für wesentlich kleinere Ströme (parallel schalten ist in der Regel nicht empfehlenswert).
                Tja, Reichelt hat den SIM5-1205S, da ist aber bei 3W / 600mA Schluß.

                Die Reihe kenn' ich, so weit war ich auch schon. ;-)

                Wenn wir über 230V AC am Eingang reden würden, wäre das überhaupt kein Problem.

                Wenn wir über 230VAC reden würden, bekäme ich für den halben Preis, wenn nicht sogar schon ein Viertel des Preises ein komplettes Netzteil.

                Kämpfst Du Dich von dort über das Datenblatt zum Hersteller bzw. Importeur, endest Du bei http://www.hn-electronic.de/homed/framed.html. Dort gibt es auch DC-DC-Wandler mit mehr Leistung, z.B. 9 bis 36 V DC auf 5 V DC bei 2 A.

                Ja, das wär's! Wird aber dort, wo man das Ding bekommt, vermutlich auch wieder sündhaft teuer sein. Üblicherweise kosten diese Kompaktwürfel im Handel so ab 30EUR aufwärts. Leider finde ich zwar Datenblätter dazu, aber nirgends einen Händler, der die Dinger wirklich anbietet.

                Aber danke trotzdem fürs Recherchieren. :-)

                Ciao,
                 Martin

                --
                Zwei Mäuse treiben's miteinander. Sagt der Mäuserich: "Hoffentlich ist nicht wieder alles für die Katz."
      2. Sehr gute Antwort Martin, aber...

        Nur deshalb kann dieser ganze Unsinn wie Ladegeräte, Lampen, Ventilatoren, ja sogar Heizplatten für Kaffeetassen funktionieren, die einfach die 5V-Versorgung eines USB-Ports missbrauchen.

        Was heißt hier missbrauchen? Das sind größtenteils sehr sinnvolle Anwendungen! Außerdem hast du den Staubsauger vergessen!
        5V/500mA (und USB2 gibt glaube ich noch mehr her) sind natürlich eigentlich viel zu knapp. Scheiß auf den Tassenwärmer, ich will 'ne USB-Kaffeemaschine!

        Wohl nicht. Aber es gibt einige Handies und PDAs, bei denen man auf den separaten Anschluss für ein Ladegerät verzichtet, und stattdessen dem mitgelieferten Ladegerät einen Mini-USB-Stecker verpasst, damit es das Gerät über seinen USB-Anschluss versorgen kann.

        Jain, tatsächlich ist das keine Sparsamkeit o.ä. sondern die EU hat die Herrsteller aufgefordert endlich einen Standard für die Ladegeräte heraus zu bringen. In Industrie hat sich daraufhin auf den Mini-USB geeinigt, was ich für sehr gut halte, weil damit auch direkt die Spannung klar ist (es sei denn jetzt kommt als nächstes jemand auf die Idee sein Ladegerät mit USB-Stecker und 3,3V oder 12V oder so auszuliefern).
        Man hätte sicher auch eine der 263 runden Stecker nehmen können, aber dann kommen die Kunden wieder auf so seltsame Ideen (juhu Klinkenstecker, mal gucken ob ich da meinen MP3-Player anschließen kann).

        --
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(
        1. Hallo,

          Nur deshalb kann dieser ganze Unsinn [...] funktionieren, die einfach die 5V-Versorgung eines USB-Ports missbrauchen.
          Was heißt hier missbrauchen? Das sind größtenteils sehr sinnvolle Anwendungen! Außerdem hast du den Staubsauger vergessen!

          stimmt, den hatte ich tatsächlich vergessen. ;-)

          5V/500mA (und USB2 gibt glaube ich noch mehr her)

          Nein, das Limit liegt auch für USB2 bei 500mA.

          Wohl nicht. Aber es gibt einige Handies und PDAs, bei denen man auf den separaten Anschluss für ein Ladegerät verzichtet, und stattdessen dem mitgelieferten Ladegerät einen Mini-USB-Stecker verpasst, damit es das Gerät über seinen USB-Anschluss versorgen kann.
          Jain, tatsächlich ist das keine Sparsamkeit o.ä. sondern die EU hat die Herrsteller aufgefordert endlich einen Standard für die Ladegeräte heraus zu bringen. In Industrie hat sich daraufhin auf den Mini-USB geeinigt

          Das mag *heute* der Grund sein. Aber Geräte, die den USB-Anschluss auch als Ladeanschluss verwenden, gibt's schon seit Jahren, und damals war der Hauptgrund tatsächlich der Platzbedarf für einen zusätzlichen Anschluss (vielleicht auch die Kosten).

          Abgesehen davon halte ich diese EU-Verordnung für unsinnig. Ein Netzgerät oder Ladegerät sollte bestmöglich auf das Gerät abgestimmt sein, für das es gedacht ist. Das betrifft sowohl die elektrischen Daten, als auch die Wahl eines geeigneten Steckverbinders[1]. Ich halte es für falsch, den Herstellern hier Vorschriften zu machen, die technischen Aspekten entgegenstehen könnten.

          Man hätte sicher auch eine der 263 runden Stecker nehmen können, aber dann kommen die Kunden wieder auf so seltsame Ideen (juhu Klinkenstecker, mal gucken ob ich da meinen MP3-Player anschließen kann).

          Nun, gegen Dummheit oder absichtlichen Missbrauch ist man natürlich machtlos.

          So long,
           Martin

          [1] Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?

          --
          Gültig sind Frauen ab 16, wohlgeformt ab 160 Pfund.
            (Gunnar Bittersmann)
          1. Abgesehen davon halte ich diese EU-Verordnung für unsinnig. Ein Netzgerät oder Ladegerät sollte bestmöglich auf das Gerät abgestimmt sein, für das es gedacht ist. Das betrifft sowohl die elektrischen Daten, als auch die Wahl eines geeigneten Steckverbinders[1]. Ich halte es für falsch, den Herstellern hier Vorschriften zu machen, die technischen Aspekten entgegenstehen könnten.

            Das war ehrlich gesagt auch meine erste Reaktion. Ich bin jetzt nicht sonderlich firm was Mobiltelefone angeht, aber ich vermute, dass die Anforderungen an die Stromversorgung ohnehin überall ähnlich ist, die Geräte machen ja alle mehr oder weniger das gleiche.
            Insofern halte ich das tatsächlich für eine gute Sache (ob es eine Verordnung war weiß ich gar nicht). Ich hätte aber durchaus auch gerne gesehen wenn man zwei oder drei Standards gefunden hätte, die unterschiedliche Spannungen für unterschiedliche Stecker vorschrieben. Andererseits... 5V ob ich da 'n 4,5V oder 3,6V oder 3V hinter hänge ist wohl nur eine Frage des Vorwiderstandes (und der Leistungsaufnahme des Akkus) ich denke mal 4,5 oder 4,8 (4x1,2) kann man prima mit 5 anfüttern.
            Was ich sagen will: Ich denke es gibt keine wirkliche "bestmögliche Abstimmung" die unterschiedlich zwischen den Geräten ist.

            [1] Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?

            Puh, das ist 'ne Menge Saft, hier ein paar Ideen:
            PS2 und mehrere Adern brücken
            6,3mm-Klinke
            Die größeren "typischen DC-Rundstecker" sind eigentlich auch nicht so instabil.
            Cinch
            Bananenstecker (okay die sind nicht mehr so klein)
            Äääh wie heißen denn diese kleinen Dinger, die so ähnlich aussehen, wie "Eurostecker" (Schoko ohne Schuko) aber viel viel kleiner (5mm x 2mm ca.)?

            --
            sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(
            1. Hi,

              Ein Netzgerät oder Ladegerät sollte bestmöglich auf das Gerät abgestimmt sein, [...] Ich halte es für falsch, den Herstellern hier Vorschriften zu machen, die technischen Aspekten entgegenstehen könnten.
              Das war ehrlich gesagt auch meine erste Reaktion. Ich bin jetzt nicht sonderlich firm was Mobiltelefone angeht, aber ich vermute, dass die Anforderungen an die Stromversorgung ohnehin überall ähnlich ist, die Geräte machen ja alle mehr oder weniger das gleiche.

              ja schon, aber es geht ja bei dieser Verordnung nicht nur um Mobiltelefone, sondern AFAIK für alle möglichen Kleingeräte. Oder liege ich da falsch?

              Was ich sagen will: Ich denke es gibt keine wirkliche "bestmögliche Abstimmung" die unterschiedlich zwischen den Geräten ist.

              Wenn man ähnliche oder gleichartige Geräte betrachtet, hast du sicher Recht. Aber schon wenn ich nur Mobiltelefone, Babyphone und elektronische Wetterstationen vergleiche, habe ich völlig unterschiedliche Anforderungsprofile.

              Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?
              Puh, das ist 'ne Menge Saft, hier ein paar Ideen:
              PS2 und mehrere Adern brücken

              Guter Ansatz, danke. PS/2 (also Mini-DIN) zwar nicht direkt, aber die normalgroßen DIN-Stecker gibt's ja in vielen verschiedenen Polzahlen und vor allem mit Verschraubung zwischen Stecker und Buchse. Das wär okay, die können je nach Ausführung bis zu 4A pro Pin.

              6,3mm-Klinke

              Geht nicht: Klinkenstecker verursachen beim Stecken oder Ziehen immer einen Kurzschluss am Stecker. Wenn schon, dann müsste ich den Stecker auf der Geräteseite (Verbraucher) und die Buchse auf der Netzteilseite (Quelle) haben. Sieht aber blöd aus ...

              Die größeren "typischen DC-Rundstecker" sind eigentlich auch nicht so instabil.

              Sie sind Glückssache. Da gibt's Buchsen, bei denen schon im Neuzustand die Feder so ausgelutscht ist, dass sich der Stecker ohne Widerstand ziehen lässt.

              Cinch

              An die dachte ich auch schon, die können richtig viel Strom. Einer der Funker-Kamerdaden verwendet die konsequent für die Versorgung seiner Geräte im Shack, teils bis zu 10A. Aber auch hier gilt: An der Energiequelle muss die Kupplung sein, auf der Verbraucherseite der Stecker - sonst Kurzschlussgefahr am Stecker.

              Bananenstecker (okay die sind nicht mehr so klein)

              Ist natürlich als Notlösung immer noch denkbar und sehr universell. Allerdings nicht verpolungssicher, und bezüglich der Kurzschlussgefahr gilt auch das bei anderen Lösungen Gesagte.

              Äääh wie heißen denn diese kleinen Dinger, die so ähnlich aussehen, wie "Eurostecker" (Schoko ohne Schuko) aber viel viel kleiner (5mm x 2mm ca.)?

              Kenne ich nicht. Ich kann mir da im Moment nichts drunter vorstellen. Findest du sowas bei Reichelt, Pollin oder Conrad zum Verlinken?

              So long,
               Martin

              --
              Funktion und Referenz auf diese sind mir bekannt, mit Zeigern kann ich nicht viel mehr anfangen, als damit auf Buttons zu klicken.
                (Ashura)
              1. ja schon, aber es geht ja bei dieser Verordnung nicht nur um Mobiltelefone, sondern AFAIK für alle möglichen Kleingeräte. Oder liege ich da falsch?

                Ich hab keine Ahnung! Bisher hörte ich immer nur von Mobiltelefonen. Dein äääh Halbwissen (Gerücht? wie soll ich das nennen?) ist aber genauso schlüssig :)

                Äääh wie heißen denn diese kleinen Dinger, die so ähnlich aussehen, wie "Eurostecker" (Schoko ohne Schuko) aber viel viel kleiner (5mm x 2mm ca.)?

                Kenne ich nicht. Ich kann mir da im Moment nichts drunter vorstellen. Findest du sowas bei Reichelt, Pollin oder Conrad zum Verlinken?

                Wüsste nicht wie ich die suchen soll, aber defacto sind es zwei Kontaktstifte ca. 4mm auseinander und vielleicht 0,5mm² im Schnitt. aneinander gekettet mittels Schrumpfschlauch.
                Und damit völlig uninteressant für dich, da weder kurzschluss- noch verpolungssicher.

                --
                sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(
                1. Hallo,

                  ja schon, aber es geht ja bei dieser Verordnung nicht nur um Mobiltelefone, sondern AFAIK für alle möglichen Kleingeräte. Oder liege ich da falsch?
                  Ich hab keine Ahnung! Bisher hörte ich immer nur von Mobiltelefonen. Dein äääh Halbwissen (Gerücht? wie soll ich das nennen?) ist aber genauso schlüssig :)

                  stimmt, ich bekenne mich schuldig. ;-)
                  Bisher habe ich von dieser Verordnung aber uch nur gelegentlich in Radio-Nachrichten oder beim Technik-Tratsch mit Kollegen gehört. Genaues weiß ich also wirklich nicht.
                  Es scheint aber wohl um einen Teilaspekt der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Juli 2005 zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte und zur Änderung der Richtlinie 92/42/EG des Rates sowie der Richtlinien 96/57/EG und 2000/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zu gehen (Wow, was für ein Titel!), hier vor allem Lot 7. Allerdings ist da immer nur von der Wirtschftlichkeit und Umweltverträglichkeit die Rede, nicht von den zu verwendenden Steckverbindern.

                  Danach wären alle externen Lade- und Netzgeräte mit bis zu 250W betroffen, die mit einer Steckvorrichtung vom Grundgerät getrennt werden können. Die deutsche Umsetzung der Richtlinie, das Gesetz über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte, macht es sich einfach und verweist lediglich auf die EU-Richtlinie.
                  Im Text der Richtlinie selbst verliert sich dann die Spur ...  *stirnwisch*

                  Äääh wie heißen denn diese kleinen Dinger, die so ähnlich aussehen, wie "Eurostecker" (Schoko ohne Schuko) aber viel viel kleiner (5mm x 2mm ca.)?
                  Kenne ich nicht. Ich kann mir da im Moment nichts drunter vorstellen. Findest du sowas bei Reichelt, Pollin oder Conrad zum Verlinken?
                  Wüsste nicht wie ich die suchen soll, aber defacto sind es zwei Kontaktstifte ca. 4mm auseinander und vielleicht 0,5mm² im Schnitt. aneinander gekettet mittels Schrumpfschlauch.

                  Ah, ich habe einen Verdacht, was du meinen könntest: Vielleicht die Steckverbinder, die an vielen Universal-Steckernetzteilen verwendet werden, bei denen das Netzteil eben diesen Stecker als Ausgang hat, und dann liegen eine Handvoll Adapter auf Standardstecker in der Packung? - Dieser Steckverbinder ist weder standardisiert, noch zuverlässig. Ich habe zwei Steckernetzteil mit so einer Verbindung; bei einem habe ich den gewünschten Adapterstecker jetzt fest verklebt, damit er nicht dauernd abfällt, beim anderen habe ich das Ende abgezwickt und einen DC-Hohlstecker direkt angelötet.

                  Und damit völlig uninteressant für dich, da weder kurzschluss- noch verpolungssicher.

                  Doch, verpolungssicher sind sie, weil die beiden Stifte leicht unterschiedlichen Durchmesser haben. Kurzschlusssicher auch, weil an der Netzteilseite die Buchsen und an der Verbraucherseite die Stifte sind. Ich traue den Dingern trotzdem nicht weiter, als ich sie werfen kann. Und ich kann nicht besonders gut werfen. ;-)

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Alkohl ist ungesund,
                  Rauchen ist schädlich,
                  Sex ist unanständig
                  - und die Erde ist eine flache Scheibe.
                  1. Hi,

                    ja schon, aber es geht ja bei dieser Verordnung nicht nur um Mobiltelefone, sondern AFAIK für alle möglichen Kleingeräte. Oder liege ich da falsch?
                    Ich hab keine Ahnung! Bisher hörte ich immer nur von Mobiltelefonen. Dein äääh Halbwissen (Gerücht? wie soll ich das nennen?) ist aber genauso schlüssig :)
                    stimmt, ich bekenne mich schuldig. ;-)
                    Bisher habe ich von dieser Verordnung aber uch nur gelegentlich in Radio-Nachrichten oder beim Technik-Tratsch mit Kollegen gehört. Genaues weiß ich also wirklich nicht.

                    dann will ich mal ergänzen.
                    Ich habe gestern mit einem Ex-Kollegen gesprochen, der in seinem jetzigen Job öfter mal die Brüsseler Glocken läuten hört, und der bei seinen Kollegen (so wie damals schon bei uns) als wandelndes Normenlexikon gilt.

                    Er meinte, ja, ihm sei klar, was ich meine. Er wüsste aber auch keine Einzelheiten darüber - nur soviel, dass es sich momentan erst mal nur um den Entwurf für eine zukünftige EU-Richtlinie handelt, der von den Experten noch hinter verschlossenen Türen diskutiert wird. Es mag wohl noch mindestens ein Jahr dauern, bis dieser Entwurf veröffentlicht wird, und danach mindestens ein bis zwei Jahre, bis er auch in den Mitgliedsstaaten als nationale Vorschrift umgesetzt wird.
                    Neben einigen anderen Festlegungen soll diese Richtlinie wohl eine Empfehlung an die Hersteller enthalten (keine verbindliche Vorschrift!), für den Anschluss des Netzteils oder Ladegeräts eine USB-Buchse zu verwenden, wenn es von den technischen Spezifikationen her vertretbar ist.

                    Also:
                    1. Wir werden wohl noch lange warten dürfen, bis wir *sinnvoll* über diesen Aspekt diskutieren können.
                    2. Einige Hersteller haben schon in vorauseilendem Gehorsam das realisiert, was mit dieser Verordnung erreicht werden soll - die Normung hinkt also der Technik wieder mal hinterher.
                    3. De facto bleibt's wohl bei der freiwilligen Einigung der Hersteller, die sich jetzt schon abzeichnet.

                    Es scheint aber wohl um einen Teilaspekt der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Juli 2005 zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte und zur Änderung der Richtlinie 92/42/EG des Rates sowie der Richtlinien 96/57/EG und 2000/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zu gehen

                    Nein, das war dann wohl eine Fehlinterpretation von mir.

                    Ciao,
                     Martin

                    --
                    Wenn du beim Kochen etwas heißes Wasser übrig hast, friere es ein.
                    Heißes Wasser kann man immer gebrauchen.
          2. Moin Moin!

            Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?

            Klein, billig, sicher einrasten -- "Choose any two" ...

            Was willst Du betreiben, und wo? Spannung? Verpolungssicher?

            Meine kleine Proxxon-Bohrmaschine wird über einen 6,35mm-Klinkenstecker versorgt. Das selbstgebaute Netzteil dazu ist 100% kurzschlußfest, da macht der Kurzschluß beim Einstecken überhaupt nichts.

            Über Klinkenstecker unter 6,35mm brauchen wir nicht zu reden, da habe ich bislang noch keine wirklich guten Stecker und Buchsen gesehen.

            Cinch hab ich irgendwo auch mal verbastelt, ist aber gerade in der Umgebung von Hifi- und Video-Gerümpel nicht gut wegen der Verwechslungsgefahr.

            Mechanisch extrem robust, sicher einrastend und auch elektrisch gut belastbar sind die diversen XLR-Steckverbinder im Metallgehäuse. Die vierpolige Variante tut seit Jahren ihren Dienst im Kofferraum meines Autos, um die Lautsprecher in der Kofferraumabdeckung zu versorgen, und mußte schon reichlich Schläge, Stöße und Zugbelastungen ("richtig, da war ja noch das Kabel ...") einstecken.

            DSUB-Steckverbinder kann man wunderbar für Strom- und Signalversorgung mißbrauchen, mit Metallgehäusen und Verschraubung kann man notfalls das Gerät am Kabel abschleppen. Es gibt sogar extra Varianten mit Hochstrom- (20A) oder Koax-Verbindern statt der regulären Pins, z.B. 13W3.

            Die alten Lautsprecher- und DIN-Stecker vertragen auch einiges an Strom, einige DIN-Stecker kannst Du auch in einer verschraubbaren Version bekommen. Die Plastik-Varianten sind allerdings nicht sonderlich robust.

            Die ganz ordinären 5,25-Zoll-Stromversorgungsverbindern aus dem PC wären auch eine Möglichkeit.

            Hast Du schonmal bei Reichelt in den Katalog bzw. auf die Webseite geschaut? In den letzten Jahren haben die ihr Steckverbinder-Sortiment gut ausgebaut.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Hallo,

              Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?
              Klein, billig, sicher einrasten -- "Choose any two" ...

              ;-)

              Was willst Du betreiben, und wo? Spannung? Verpolungssicher?

              Was: Einen kleinen Embedded-PC, mit anderen Komponenten im Gehäuse verbaut.
              Wo:  Vorwiegend im Hause, gelegentlich aber auch auf dem Boot (in der Kajüte, also nicht dem Wetter ausgesetzt).
              Spannung: 5V/12V DC.
              Verpolungssicher: Wäre wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert.

              Meine kleine Proxxon-Bohrmaschine wird über einen 6,35mm-Klinkenstecker versorgt. Das selbstgebaute Netzteil dazu ist 100% kurzschlußfest, da macht der Kurzschluß beim Einstecken überhaupt nichts.

              An welchem Teil ist der Stecker, wo die Buchse? Solange am Netzteil die Buchse ist, ist das kein Thema. Der Kurzschluss entsteht ja an den Kontakten des Steckers.

              Über Klinkenstecker unter 6,35mm brauchen wir nicht zu reden, da habe ich bislang noch keine wirklich guten Stecker und Buchsen gesehen.

              Sehe ich auch so. Und die 6.3mm-Ausführung ist mir entschieden zu groß.

              Cinch hab ich irgendwo auch mal verbastelt, ist aber gerade in der Umgebung von Hifi- und Video-Gerümpel nicht gut wegen der Verwechslungsgefahr.

              Das wäre nicht das Problem, ich hab sie trotzdem in engerer Wahl. Auch die verschraubbaren DIN-Stecker.

              Mechanisch extrem robust, ...

              ... muss es in meinem Fall gar nicht sein. Es soll sich nur nicht bei Erschütterung oder Vibration von selbst lösen. Ich dachte mal an RJ11, finde aber keine verlässlichen Angaben zur Strombelastbarkeit pro Pin.

              DSUB-Steckverbinder kann man wunderbar für Strom- und Signalversorgung mißbrauchen, ...

              Ja, und wenn man 'ne ungewöhnliche Polzahl verwendet, ist auch die Verwechslungsgefahr gering.

              Die ganz ordinären 5,25-Zoll-Stromversorgungsverbindern aus dem PC wären auch eine Möglichkeit.

              Stimmt eigentlich ...

              Hast Du schonmal bei Reichelt in den Katalog bzw. auf die Webseite geschaut? In den letzten Jahren haben die ihr Steckverbinder-Sortiment gut ausgebaut.

              Ja, ich weiß. Die Auswahl ist groß, auch an exotischen Ausführungen. Aber ausgerechnet das, was ich gerade suche, gibt's grundsätzlich nicht. Vor einiger Zeit war's mal der 4polige 3.5mm-Klinkenstecker, nach dem ich mir die Hacken abgelaufen habe; oder Pfostensteckverbinder in Schneidklemm-Ausführung im 2.0mm-Raster. ;-)

              So long,
               Martin

              --
              Auf jeden Menschen auf der ganzen Welt entfallen statistisch gesehen etwa 3000 Spinnen, wie Wissenschaftler jetzt festgestellt haben.
              Wer will meine haben? Denn ich will sie bstimmt nicht.
              1. Moin Moin!

                Was willst Du betreiben, und wo? Spannung? Verpolungssicher?

                Was: Einen kleinen Embedded-PC, mit anderen Komponenten im Gehäuse verbaut.
                Wo:  Vorwiegend im Hause, gelegentlich aber auch auf dem Boot (in der Kajüte, also nicht dem Wetter ausgesetzt).
                Spannung: 5V/12V DC.

                5V / 2A und 12V / 2A sollte vom PC-Molex-Stecker locker zu schaffen sein, das haben alte Platten und alte Brenner auch gezogen.

                Verpolungssicher: Wäre wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert.

                Optimistisch ;-)

                Meine kleine Proxxon-Bohrmaschine wird über einen 6,35mm-Klinkenstecker versorgt. Das selbstgebaute Netzteil dazu ist 100% kurzschlußfest, da macht der Kurzschluß beim Einstecken überhaupt nichts.

                An welchem Teil ist der Stecker, wo die Buchse?

                Die Bohrmaschine ist das Männlein, das Netzteil das Weiblein.

                Cinch hab ich irgendwo auch mal verbastelt, ist aber gerade in der Umgebung von Hifi- und Video-Gerümpel nicht gut wegen der Verwechslungsgefahr.

                Das wäre nicht das Problem, ich hab sie trotzdem in engerer Wahl. Auch die verschraubbaren DIN-Stecker.

                Mechanisch extrem robust, ...

                ... muss es in meinem Fall gar nicht sein. Es soll sich nur nicht bei Erschütterung oder Vibration von selbst lösen. Ich dachte mal an RJ11, finde aber keine verlässlichen Angaben zur Strombelastbarkeit pro Pin.

                RJ45, paarweise parallel schalten (also ein Potenzial auf 1-2, eins auf 3-6, eins auf 4-5, eins auf 7-8), dann werden die meisten anderen Geräte mit RJ45 nicht gestört.

                Bei meinen diversen Telekom-Geräten werden die Netzteile oft über (modifizierte) Westernstecker angeschlossen, die Netzteile sind für 300 bis 550 mA ausgelegt und allesamt über ein einziges Kontaktpaar angeschlossen. 500 mA pro Kontakt sollten also sicher drin sein. Mit dem paarweisen Parallelschalten hättest Du vier Paare à 1 A.

                DSUB-Steckverbinder kann man wunderbar für Strom- und Signalversorgung mißbrauchen, ...

                Ja, und wenn man 'ne ungewöhnliche Polzahl verwendet, ist auch die Verwechslungsgefahr gering.

                Ein DSUB15-Männlein am PC wäre eine gute Wahl, da kann man nur mit Gewalt einen anderen PC anschließen, außerden wäre das Gegenstück am Netzteil berührungssicher. 4x +5V, 4x +12V, 7x GND sollte wohl ausreichend niederohmig und belastbar sein.

                Du könntest natürlich auch einen besonders großen Stecker nehmen und quasi eine Docking Station bauen, bei der Du am fest installierten Netzteil noch ein paar Anschlüsse für USB, PS/2, Monitor, Audio, und was auch immer Du sonst noch herausführen willst, vorsiehst. DSUB 37 ist eher selten, DSUB 50 kann gelegentlich mal SCSI sein. DSUB-HDs mit 26 oder 44 Polen wären auch möglich.

                Die ganz ordinären 5,25-Zoll-Stromversorgungsverbindern aus dem PC wären auch eine Möglichkeit.

                Stimmt eigentlich ...

                Hast Du schonmal bei Reichelt in den Katalog bzw. auf die Webseite geschaut? In den letzten Jahren haben die ihr Steckverbinder-Sortiment gut ausgebaut.

                Ja, ich weiß. Die Auswahl ist groß, auch an exotischen Ausführungen. Aber ausgerechnet das, was ich gerade suche, gibt's grundsätzlich nicht.

                Vor einiger Zeit war's mal der 4polige 3.5mm-Klinkenstecker, nach dem ich mir die Hacken abgelaufen habe;

                KS K4-35 (oder in 2,5 mm: KS K4-25)

                oder Pfostensteckverbinder in Schneidklemm-Ausführung im 2.0mm-Raster. ;-)

                PL 2X25G 2,00 und ähnliche (nicht vom falschen Bild irritieren lassen!)

                (Es gab Zeiten, da hätte ich Dir die Dinger samt Seitennummer runterbeten können. Mittlerweile ist der Katalog aber zu dick dafür.)

                Alexander

                --
                Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                1. n'Abend,

                  5V / 2A und 12V / 2A sollte vom PC-Molex-Stecker locker zu schaffen sein, das haben alte Platten und alte Brenner auch gezogen.

                  ja, das sollte wirklich kein Problem sein. Ist nur ästhetisch nicht ganz so toll. ;-)

                  Verpolungssicher: Wäre wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert.
                  Optimistisch ;-)

                  Was denn? Verpolungsschutz kann man auch schaltungstechnisch realisieren!

                  Meine kleine Proxxon-Bohrmaschine ...
                  An welchem Teil ist der Stecker, wo die Buchse?
                  Die Bohrmaschine ist das Männlein, das Netzteil das Weiblein.

                  Dann ist das völlig okay.

                  Mechanisch extrem robust, ...
                  ... muss es in meinem Fall gar nicht sein. Es soll sich nur nicht bei Erschütterung oder Vibration von selbst lösen. Ich dachte mal an RJ11, finde aber keine verlässlichen Angaben zur Strombelastbarkeit pro Pin.
                  RJ45, paarweise parallel schalten (also ein Potenzial auf 1-2, eins auf 3-6, eins auf 4-5, eins auf 7-8), dann werden die meisten anderen Geräte mit RJ45 nicht gestört.

                  ah, guter Detailhinweis! Ja, ich habe schon eine Spec für POE gefunden, die maximal 400mA zulässt; wenn man das Zeug nicht gerade bei 60°C Umgebung betreibt, dürfte auch ein bissl mehr die Stecker nicht überfordern. Damit liegt RJ45 in meiner Gunst gerade in Führung. Die integrierten LEDs könnten dann gleichzeitig Kontrollanzeigen für "Power present" sein.

                  Bei meinen diversen Telekom-Geräten werden die Netzteile oft über (modifizierte) Westernstecker angeschlossen, die Netzteile sind für 300 bis 550 mA ausgelegt und allesamt über ein einziges Kontaktpaar angeschlossen.

                  Stimmt, bei meinem Schnurlostelefon auch, das Netzteil hat einen Rated Current von 400mA. Die Größenordnung passt also.

                  Mit dem paarweisen Parallelschalten hättest Du vier Paare à 1 A.

                  Da ich immer noch darüber nachdenke, die 5V intern über einen Schaltregler selbst zu machen (damit der Betrieb am Bordnetz möglichst einfach wird), sieht das gut aus: 12V/2A dürfte in Summe reichen.

                  DSUB-Steckverbinder kann man wunderbar für Strom- und Signalversorgung mißbrauchen, ...
                  Ja, und wenn man 'ne ungewöhnliche Polzahl verwendet, ist auch die Verwechslungsgefahr gering.
                  Ein DSUB15-Männlein am PC wäre eine gute Wahl

                  Ich dachte eher an etwas Ausgefallenes wie 13- oder 19polig. Ist natürlich wieder schwieriger zu kriegen, aber 19polig habe ich noch einige in meiner Bastelkiste.

                  Du könntest natürlich auch einen besonders großen Stecker nehmen und quasi eine Docking Station bauen, bei der Du am fest installierten Netzteil noch ein paar Anschlüsse für USB, PS/2, Monitor, Audio, und was auch immer Du sonst noch herausführen willst, vorsiehst. DSUB 37 ist eher selten, DSUB 50 kann gelegentlich mal SCSI sein. DSUB-HDs mit 26 oder 44 Polen wären auch möglich.

                  Auch nicht schlecht, aber die Anschlüsse sind sowieso schon alle einzeln auf der Backplane. Insofern ... in diesem Fall unpassend.

                  Vor einiger Zeit war's mal der 4polige 3.5mm-Klinkenstecker, nach dem ich mir die Hacken abgelaufen habe;
                  KS K4-35 (oder in 2,5 mm: KS K4-25)

                  Jaaa, ich weiß, mittlerweile bekommt man den schon hier und da. Wobei ich die bei Reichelt angebotene Ausführung aus Erfahrung keinem Hobbybastler empfehlen kann, die ist nur fürs maschinelle Crimpen gedacht. Ich habe damals als Sonderposten beim Pollin welche gefunden. Und zwar fertig konfektioniert mit etwa 1.5m Kabel 3xCinch am anderen Ende.

                  oder Pfostensteckverbinder in Schneidklemm-Ausführung im 2.0mm-Raster. ;-)
                  PL 2X25G 2,00 und ähnliche (nicht vom falschen Bild irritieren lassen!)

                  Cool, hatten sie damals noch nicht. Schade, dass gerade die oft gesuchten Polzahlen 2x44 (IDE) und 2x17 (Floppy) nicht zu haben sind.

                  (Es gab Zeiten, da hätte ich Dir die Dinger samt Seitennummer runterbeten können. Mittlerweile ist der Katalog aber zu dick dafür.)

                  Darf ich daraus schließen, dass du vor einiger Zeit auch noch sehr aktiv im Hardware-Bereich warst oder sogar immer noch bist?

                  Schönen Abend noch,
                   Martin

                  --
                  Wer schläft, sündigt nicht.
                  Wer vorher sündigt, schläft besser.
                  1. Moin Moin!

                    n'Abend,

                    5V / 2A und 12V / 2A sollte vom PC-Molex-Stecker locker zu schaffen sein, das haben alte Platten und alte Brenner auch gezogen.

                    ja, das sollte wirklich kein Problem sein. Ist nur ästhetisch nicht ganz so toll. ;-)

                    Verpolungssicher: Wäre wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert.
                    Optimistisch ;-)

                    Was denn? Verpolungsschutz kann man auch schaltungstechnisch realisieren!

                    Klar, Sicherung hinter die Buchse und eine dicke Diode mit Kathode an Plus, Anode an Minus. Einmal verpolen und die Sicherung ist hin. Brutal, aber zuverlässig, und die Sicherung schadet ohnehin nicht. Vor allem kommt das ohne Schaltkontakte und extra Energie für den Verpolungsschutz aus, und ohne Spannungsabfall an Halbleitern.

                    RJ45, paarweise parallel schalten (also ein Potenzial auf 1-2, eins auf 3-6, eins auf 4-5, eins auf 7-8), dann werden die meisten anderen Geräte mit RJ45 nicht gestört.

                    ah, guter Detailhinweis! Ja, ich habe schon eine Spec für POE gefunden, die maximal 400mA zulässt; wenn man das Zeug nicht gerade bei 60°C Umgebung betreibt, dürfte auch ein bissl mehr die Stecker nicht überfordern. Damit liegt RJ45 in meiner Gunst gerade in Führung. Die integrierten LEDs könnten dann gleichzeitig Kontrollanzeigen für "Power present" sein.

                    PoE bringt die Leistung über Spannung ins Gerät. PoE speist ca. 48 V ein, die PoE-Endgeräte müssen die Spannung dann passend runterregeln oder runterwandeln. Deine 24 Watt (12 V * 2 A) wären da schlappe 500 mA.

                    Vor einiger Zeit war's mal der 4polige 3.5mm-Klinkenstecker, nach dem ich mir die Hacken abgelaufen habe;
                    KS K4-35 (oder in 2,5 mm: KS K4-25)

                    Jaaa, ich weiß, mittlerweile bekommt man den schon hier und da. Wobei ich die bei Reichelt angebotene Ausführung aus Erfahrung keinem Hobbybastler empfehlen kann, die ist nur fürs maschinelle Crimpen gedacht. Ich habe damals als Sonderposten beim Pollin welche gefunden. Und zwar fertig konfektioniert mit etwa 1.5m Kabel 3xCinch am anderen Ende.

                    Du meinst das AVK 199 für'n Ei und'n Apple? ;-)

                    (Es gab Zeiten, da hätte ich Dir die Dinger samt Seitennummer runterbeten können. Mittlerweile ist der Katalog aber zu dick dafür.)

                    Darf ich daraus schließen, dass du vor einiger Zeit auch noch sehr aktiv im Hardware-Bereich warst oder sogar immer noch bist?

                    Nö, immer nur Hobby und damals noch mit viel zu viel Zeit, stundenlang im Katalog zu stöbern. Meine Hardware-Basteleien haben seit den Zeiten des ZX81 ziemlich abgenommen, das hat sich alles Richtung Software verschoben. Nicht, dass ich jetzt nur noch Software bauen würde, aber so drastische Umbauten wie am ZX81 und ZX Spectrum+ sind am PC mit Heimmitteln nicht mehr zu schaffen. 4 MHz CPU-Takt und TTL bzw. CMOS mit 5 V-Pegel kann man auch mal über Krokokabel laufen lassen, ICs gestapelt montieren, um mal eben das RAM um ein paar Zweierpotenzen zu vergrößern, aber bei moderner Hardware mit Pegeln unter 1 V, Quad-Pumped und Taktraten weit jenseits von UKW kann man Lochraster-Basteleien mal eben vergessen. Ein paar Kleinigkeiten gibt's natürlich immer noch, manche auch im WWW, aber die sind weit weg von der CPU dicht bei den Peripheriegeräten, wo Takte und Pegel noch handhabbar sind.

                    Alexander

                    --
                    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                    1. Hi,

                      Was denn? Verpolungsschutz kann man auch schaltungstechnisch realisieren!
                      Klar, Sicherung hinter die Buchse und eine dicke Diode mit Kathode an Plus, Anode an Minus.

                      bääh, ist das gemein. Wirksam und sehr verbreitet, aber unelegant. Ich dachte eher an eine Diode, einen Widerstand und einen FET.

                      PoE bringt die Leistung über Spannung ins Gerät. PoE speist ca. 48 V ein, die PoE-Endgeräte müssen die Spannung dann passend runterregeln oder runterwandeln. Deine 24 Watt (12 V * 2 A) wären da schlappe 500 mA.

                      Ich weiß. Ich wollte aber mit der vorhandenen Spannung von 12V auskommen, und je 500mA über 4 parallele Kontakte geht ja genausogut.

                      Ich habe damals als Sonderposten beim Pollin welche gefunden. Und zwar fertig konfektioniert mit etwa 1.5m Kabel 3xCinch am anderen Ende.
                      Du meinst das AVK 199 für'n Ei und'n Apple? ;-)

                      Ja, genau das! Wer hat's zuerst gehabt - Reichelt oder Pollin? Na, egal. Wo du aber den Zusammenhang zu Apple siehst, ist mir schleierhaft. Damit habe ich jedenfalls nichts am Hut. Bei mir ging's damals um ein Yaesu VX-5R.

                      Darf ich daraus schließen, dass du vor einiger Zeit auch noch sehr aktiv im Hardware-Bereich warst oder sogar immer noch bist?
                      Nö, immer nur Hobby und damals noch mit viel zu viel Zeit, stundenlang im Katalog zu stöbern.

                      Bin ich froh, dass ich diese Zeit in letzter Zeit wieder vermehrt habe ...

                      Meine Hardware-Basteleien haben seit den Zeiten des ZX81 ziemlich abgenommen, das hat sich alles Richtung Software verschoben.

                      Ah, bei mir hat's im Teenager-Alter mit allgemeinen Elektronik-Basteleien angefangen und hat sich lange gehalten. Den C64 kannte ich damals sowohl von der Hardware- wie auch von der Softwareseite bis ins kleinste Detail, und er musste für einige Bastelprojekte herhalten.
                      In den 90ern hat bei mir der Anteil an Hardware zugunsten der Software etwas abgenommen, ist aber nie ganz weggefallen.

                      Nicht, dass ich jetzt nur noch Software bauen würde, aber so drastische Umbauten wie am ZX81 und ZX Spectrum+ sind am PC mit Heimmitteln nicht mehr zu schaffen. [...] Ein paar Kleinigkeiten gibt's natürlich immer noch, manche auch im WWW, aber die sind weit weg von der CPU dicht bei den Peripheriegeräten, wo Takte und Pegel noch handhabbar sind.

                      Dann sind wir da doch Verwandte im Geiste. ;-)

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
  2. Grüße,
    soweit ich es mitgekriegt habe - gibt ein "Normales" USB-anschluss 0,5 A Strom - Ladegerät meines Handys hat aber 1A output - lädt dementsprechend schneller (bzw - kann es).

    Die Frage ist bloß - darf man es auch anderen Geräten antun? Zb mein ht820 headset - der mitgelieferte Adapter ist mit 550mA gekennzeichnet - würde das Verwenden meines Handyladers (1A) schaden, oder überhaupt was ändern/bewirken? (die Spannung ist ja gsd die gleiche ~5V, aber ich weiß nicht wie die Geräte "kommunizieren" - wenn überhaupt?)

    MFG
    bleicher

    Allgemeingültig ist das der fließende Strom abhängig vom Potetialunterschied und dem Widerstand ist. Ein Netzteil das mehr Strom liefern kann aber die gleich Spannung hat wird am Ladestrom nichts ändern. Siehe ohmsches Gesetz I=delta(U)/R