Der Martin: Web-Applikationen ohne Javascript

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Hallo,

Mal angenommen, Du hast eine vielbesuchte Anwendung mit nachgelagerten Serverprozessen. Das Frontend (HTML) möge 20 kB haben, die Antwort-Daten jedoch nur 5 kB. Ohne Ajax-Unterstützung schickst Du bei jeder Response das Frontend plus die Daten, also 25 kB. Die Ajax-Response schickt jedoch nur 5 kB.

die Überlegung ist durchaus richtig, aber solange wirklich nur wenige kB unnötigerweise übertragen werden, macht das nicht viel aus. Bezüglich der gefühlten Geschwindigkeit nicht, denn angesichts typischer Latenzzeiten von einer halben bis einer Sekunde für einen HTTP-Request fällt das "Mehr" erst auf, wenn es einige 100kB sind - außer man hat einen ausgesprochen langsamen Internet-Zugang, etwa mit einem Mobilgerät.
Und angesichts des überschüssigen Traffics würde ich sagen, der Anbieter solcher Dienste ist selbst schuld, wenn er die effizientere Methode mit Javascript nicht als Alternative, womöglich sogar als bevorzugte Lösung anbietet.

Das sind nur mal eben angenommene Datenmengen, aber solche Beispiels lassen sich bestimmt noch mehr finden, die sehr für Javascript sprechen.

Ja, mag sein. Aber wie gesagt: Ich sehe die Javascript-freie Variante in diesem Fall auch eher als Fallback-Lösung.

Was mir bei Gerhards Angebot nicht gefällt, ist eher die Tatsache, dass man von der auf *seinem* Server installierten Anwendung abhängig ist, anstatt sie sie auf dem eigenen Webspace installieren zu können.

Ciao,
 Martin

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Wichtig ist, was hinten rauskommt.
  (Helmut Kohl, 16 Jahre deutsche Bundesbirne)
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